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Nikolai Baturin

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Nikolai Baturin (* 5. August 1936 im Dorf Suislepa, heute Landgemeinde Tarvastu, Kreis Viljandi, Estland; † 16. Mai 2019[1]) war ein estnischer Schriftsteller.[2]

Leben und Werk

Nikolai Baturin besuchte nach der Schule sowohl eine Landwirtschaftsakademie wie auch eine Seeschifffahrtsschule. Danach fuhr er fünf Jahre auf einem Kriegsschiff zur See. Anschließend arbeitete er sechs Jahre lang für eine geologische Expedition in Sibirien.

Nikolai Baturin debütierte 1968 mit Gedichten unter dem Titel Maa-alused järved („Unterirdische Flüsse“). Er schrieb sowohl in Estnisch als auch im südestnischen Dialekt Mulgi. Baturin setzte damit die lange Tradition estnischer Lyrik im Dialekt Südestlands fort. Er war seit 1973 Mitglied im Estnischen Schriftstellerverband.

Baturins Hauptthema ist die Beziehung von Mensch und Natur. In der Zeit der Sowjetunion verbrachte er fünfzehn Jahre lang jeden Sommer als Berufsjäger in Sibirien. Seine Bücher handeln zum Beispiel vom Leben eines Jägers in der Taiga und dem Einswerden mit der Natur. Baturins Roman Karu süda („Das Herz des Bären“) erzählt von Sibirien und der Urbevölkerung der Samojeden. Das Buch wurde 2001 verfilmt (Regie: Arvo Iho).

Romane

  • "Leiud kajast" (1977)
  • "Karu süda" (1989)
  • "Kartlik Nikas, lõvilakkade kammija: lapsepõlvemartüürium" (1993)
  • "Ringi vangid" (1996)
  • "Apokalüpsis Anno Domini" (1997)
  • "Kentaur" (2003)
  • "Sõnajalg kivis" (2006)

Gedichtanthologien

  • "Maa-alused järved: luuletusi 1963–1967" (1968)
  • "Väljadelt ja väljakutelt" (1972)
  • "Kajokurelend: luuletusi mulgi murden" (1975)
  • "Galerii" (1977)
  • "Lüürakala" (1978)
  • "Poolusevaikus. Vaikusepoolus. Talvitusluuletusi 1979–1980" (1980)
  • "Sinivald: luuletuse mulgi murden, 1963–1983" (1990)

Drehbücher

  • "Suvetuisud" (1992)
  • "Karu süda" (1993)
  • "Mõrv majakal" (1994)
  • "Kartlik Nikas, lõvilakkade kammija" (1999)

Theaterstücke

  • "Teemandirada" (1986)
  • "Kummitus, kummutis" (1993)

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Nikolai Baturin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.