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Narada

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Narada (Sanskrit: नारद Nārada m.) ist im Hinduismus ein mythischer Weiser und zählt zu den sieben großen Rishis und zu den Prajapatis.

Wirkungskreis

Möglicherweise Narada mit einer vina. Miniatur vom Anfang des 19. Jahrhunderts

Als Naradas Vater werden entweder der Gott Brahma oder der Weise Kashyapa angegeben, nach der Bhagavatapurana entstand er aus den Gedanken von Hari. Er verkehrt zwischen den Göttern und Menschen und gilt deshalb als Götterbote. Er war der mythische Erfinder der vina, dem Begriff für die ältesten Saiteninstrumente, und ist der Herr der Gandharven, den himmlischen Musikanten.

Vishnuismus

Bei den Vaishnava wird Narada zu den kleineren Avatara von Vishnu gerechnet und spielt als Freund von Krishna eine besondere Rolle. Zudem gilt er auch als Verkünder des Bhakti-Yoga. Nach der Nāradapāñcarātra forderte Brahma seinen Sohn Narada auf, eine Frau zu ehelichen. Dieser schalt jedoch seinen Vater als schlechten Berater, stehe doch die Liebe zu Krishna über allem.

Literatur

  • Narada. In: John Dowson: A classical dictionary of Hindu mythology and religion, geography, history, and literature. London 1879, S. 218–219.
  • Hans Wilhelm Haussig (Hrsg.) Götter und Mythen des indischen Subkontinents (= Wörterbuch der Mythologie, Abteilung 1, Die alten Kulturvölker. Band 5). Klett-Cotta, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-909850-X, S. 190.
  • Jan Knappert: Lexikon der indischen Mythologie. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07817-9, S. 222.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Narada aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.