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Mischa Mischakoff

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Mischa Mischakoff

Mischa Mischakoff (geb. 16. April 1895 in Proskuriv; gest. 1. Februar 1981 in Petoskey/Michigan) war ein bekannter jüdischer Violinist.

Vita

  • Er wurde als Mischa Fischberg [1] in Proskuriv, dem heutigen Chmelnyzkyj in der Ukraine, geboren. Sein Vater hieß Isaac Fischberg und war Flötist.
  • Als Kind hatte er bei Konstantin Konstantinovich Gorsky Violinunterricht.
  • Bis 1912 studierte er dann am Konservatorium in St. Petersburg bei Sergei Korguyev.
  • Sein Konzertdebüt in Russland fand am 25. Juni 1911 mit Tschaikowskys 1. Violinkonzert statt.
  • 1912 debütierte er erstmals international in Berlin erfolgreich auf dem Konzertpodium.
  • Während des 1. Weltkriegs diente er in einem Musikregiment.
  • 1917 gab er evtl. die russische Erstaufführung von Prokoffiews 1. Violinkonzert unter Dirigat des Komponisten.
  • Mischakoff spielte in Russland u.a. am Moskauer Bolschoi-Theater, leitete die Streicherabteilung der Sankt Petersburger Philharmoniker und spielte auch an der Warschauer Nationalphilharmonie.
  • Im Jahr 1920 floh er zusammen mit anderen Musikern, u.a. dem Cellisten Gregor Piatigorsky, aus Russland.
  • Nach einem Jahr in Warschau ging er dann in die USA, wo er 1927 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt.
  • In den USA spielte er in den nächsten Jahrzehnten für bedeutende Orchester. Von 1920 bis 1927 war er beim New York Symphony Orchestra beschäftigt, und von 1927 bis 1930 spielte er unter Leopold Stokowski beim Philadelphia Orchestra. [2]
  • Von 1930 bis 1937 spielte er beim renomierten Chicago Symphony Orchestra. Danach spielte er bis 1952 unter dem großen Arturo Toscanini beim NBC Symphony Orchestra als Konzertmeister. Bis 1968 spielte er dann beim Detroit Symphony Orchestra.
  • Daneben leitete er das Mischakoff String Quartet.[3]
  • Von 1940 bis 1952 lehrte er an der Juilliard School in New York.
  • Mischa Mischakoff war verheiratet und hatte drei Kinder.

Literatur

  • Anne Mischakoff Heiles: Mischa Mischakoff - Journeys of a Concertmaster, Harmonie Park Press, 2006

Weblinks

Videos

Einzelnachweise

  1. Anm.: Er änderte seinen Namen bereits in Russland, weil es damals einige andere Violinisten desselben Nachnamens gab.
  2. Gdal Saleski: Famous musicians of Jewish origin, Bloch Publishing, 1949, S. 378 ff.
  3. Alberto Bachmann, Frederick Herman Martens und Albert Ernest Wier: An Encyclopedia of the Violin, Dover Publications, 2008, S. 381

Andere Wikis

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