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Michel Halpérin

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Michel Halpérin

Michel Halpérin (geb. 1948; gest. 11. August 2014), Genfer Jurist und Politiker.

Sein Vater war Vladimir Halpérin, ein prominentes Mitglied des Vereins ORT Schweiz, sein Onkel war Jean Halpérin, Nachfolger von Emmanuel Lévinas an der Universität Freiburg i. Ue.

Michel Halpérin wurde Rechtsanwalt in Genf und spezialisierte sich in so komplexen Feldern wie dem Wirtschaftsstrafrecht, dem Bankenrecht oder der Nachfolgeplanung. Nebst seinem beruflichen Einsatz widmete er sich aber auch der Politik, anfänglich als Vorstandsmitglied, später als Präsident der Genfer Anwaltskammer, dann in der städtischen Liberalen Partei, deren letzter Präsident vor der Fusion mit der Freisinnig-Demokratischen Partei er war. Vor allem engagierte er sich in Institutionen von öffentlichem Interesse, als Verwaltungsratspräsident des Universitätsspitals Genf, aber auch innerhalb verschiedener NGOs, darunter beispielsweise UN Watch, eine Institution, die die UNO beobachtet und dem Jüdischen Weltkongress nahesteht, zu dessen Gründervätern Michel Halpérin gehörte.

Er war auch Gründer und Präsident des Vereins der Schweizer Freunde der Ben-Gurion-Universität.

So setzte er sich einerseits für das Wohl seiner Stadt ein, deren Grossem Rat, den er im Jahr 2006 präsidierte, er 21 Jahre angehörte. Andererseits war er tief im jüdischen Leben verwurzelt und war Mitglied sowohl in der traditionellen Communauté israélite de Genève (CIG) unter Führung von Oberrabbiner Izhak Dayan wie auch der Communauté israélite libérale de Genève unter Rabbiner François Garaï.


(Hinweis: Die Informationen entstammen dem tachles-Magazin, Ausgabe vom 15. August 2014, Seite 18)