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Meshulam Riklis

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Meshulam Riklis (1923–2019)

Leben

tachles-Newsletter vom 1. Februar 2019:

Im Alter von 95 Jahren ist in Tel Aviv der israelisch-amerikanische Ge­­schäftsmann Meshulam Riklis ge­­storben.

In den USA hatte er den Übernamen des «wahrscheinlich ersten­ Gesellschafts-Übernahme-Künstlers» erhalten. Bevor zahlreiche seiner Geschäfte in den frühen 1990er Jahren bankrott gingen, hatte Riklis über eine Milliarde Dollar an Aktiva be­­sessen. Zu den bekanntesten zählte McCrory Corp., eine 1882 gegründete Ladenkette, die 1992 unter Riklis dichtmachen musste.

Seine Kritiker warfen ihm vor, diese Firma und andere ausgenommen und mit deren Reichtum herumbalanciert zu haben. Im Gefolge seines Misserfolges mit McCrory kreierte die «Baltimore Sun» für Riklis die Bezeichnung «Gesellschafts-Übernahme-Künstler».

In Israel wurde er nicht zuletzt dadurch bekannt, dass er dem früheren israelischen Regierungschef und engen Freund Ariel Sharon laut Medien­berichten Geld geliehen hatte, um die Familienranch der Sharons im Süden Israels erwerben zu können.

Seine dritte Gattin Tali Sinai-Riklis sagte 2015, ihr Gatte habe während seines Lebens total über 190 Mil­lionen Dollar für israelische Wohl­tätigkeit und zugunsten des Landes gespendet.

1977 heiratete Meshulam Riklis die Schauspielerin Pia Zadora, die Ehe ging aber 1993 in die Brüche.

Riklis hatte vier Kinder.

1982 produzierte er den Film «Butterfly» mit Pia Zadora. Daneben finanzierte er auch «G.L.O.W.: Gorgeous Ladies of Wrestling», ein Programm über Frauen, die den Ringersport professionell betrieben.

Riklis kam in Istanbul zur Welt, wo seine aus Russland stammenden Eltern nach Palästina unterwegs waren. 1947 liess er sich in den USA nieder, wo er eingebürgert wurde. Ca. 2008 übersiedelte er permanent nach Israel.

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