Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Menthon

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der chemischen Verbindung Menthon. Für weitere Bedeutungen von Menthon siehe Menthon (Begriffsklärung).
Strukturformel
Strukturformel von Menthon
(2S,5R)-Menthon [(–)-Menthon, links] und
(2R,5S)-Menthon [(+)-Menthon, rechts]
Allgemeines
Name Menthon
Andere Namen
  • 2-Propyl-(2)-5-Methyl-cyclohexanon
  • 2-Isopropyl-5-methylcyclohexanon
  • (2S,5R)-2-Isopropyl-5-methylcyclohexanon
  • (2R,5S)-2-Isopropyl-5-methylcyclohexanon
  • (2S,5R)-trans-2-Isopropyl-5-methylcyclohexanon
  • (2R,5S)-trans-2-Isopropyl-5-methylcyclohexanon
  • (–)-Menthon
  • (+)-Menthon
  • l-Menthon
  • d-Menthon
Summenformel C10H18O
CAS-Nummer
  • 14073-97-3 (–)-Menthon
  • 3391-87-5 (+)-Menthon
  • 10458-14-7 (Isomerengemisch)
  • 89-80-5
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit, (−)-Menthon besitzt einen schwachen Minzgeruch[1]

Eigenschaften
Molare Masse 154,25 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

0,89 g·cm−3 (–)-Menthon[2]

Schmelzpunkt

−6 °C (–)-Menthon[2]

Siedepunkt

207–210 °C (–)-Menthon[2]

Dampfdruck

67 Pa (20 °C) (–)-Menthon[3]

Löslichkeit

308 mg·l−1 in Wasser[4]

Brechungsindex

1,451[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [5]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315​‐​317
P: 261​‐​264​‐​272​‐​280​‐​302+352​‐​333+313Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [5]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Menthon (Betonung auf der zweiten Silbe: Menthon) ist ein monocyclisches Monoterpen-Keton mit den beiden Enantiomeren (–)-Menthon und (+)-Menthon.

Vorkommen

(–)-Menthon[6] findet sich im Geraniumöl und im Pfefferminzöl.

Pfefferminze (Mentha × piperita) enthält (–)-Menthon.

(+)-Menthon[7] ist zusammen mit (–)-Isomenthon der Hauptbestandteil des Buchublätteröl (Agathosma betulina).

Gewinnung und Darstellung

Menthon lässt sich durch Oxidation von Menthol herstellen. Die einfachste Oxidation ist die Umsetzung mit Kaliumdichromat in Schwefelsäure.[8]

Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Menthon ist eine farblose Flüssigkeit mit Minzgeruch. Die Verbindung erstarrt bei −6 °C und siedet bei Normaldruck bei ungefähr 210 °C. Das Racemat siedet bei 207 °C. Beide Enantiomere sind in Wasser mit 308 mg·l−1 nur schwer[4] aber gut in Ethanol löslich und haben eine Dichte von 0,89 g·cm−3. Der Flammpunkt der Enantiomeren liegt bei 72 °C, der des Racemats bei 69 °C.

Einzelnachweise

  1. Menthon. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 29. Dezember 2014.
  2. 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Menthon (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 14. Dezember 2010.
  3. 3,0 3,1 Datenblatt Menthon bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. Dezember 2010 (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Name nicht angegeben
  4. 4,0 4,1 N. Ajisaka; K. Hara; K. Mikuni; K. Hara, H. Hashimoto: Effects of Branched Cyclodextrins on the Solubility and Stability of Terpenes, in: Bioscience, Biotechnology, and Biochemistry, 2000, 64, S. 731–734; doi:10.1271/bbb.64.731.
  5. 5,0 5,1 Eintrag zu L-Menthan-3-on in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2017 (JavaScript erforderlich).
  6. Eintrag 26447 in der PubChem-Datenbank des National Center for Biotechnology Information (NCBI).
  7. Eintrag 443159 in der PubChem-Datenbank des National Center for Biotechnology Information (NCBI).
  8. H. C. Brown, C. P. Garg: in: J. Am. Chem. Soc., 1961, 83, S. 2952–2953.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Menthon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.