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Max M. Warburg Jr.

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Max Marcus Alfons Warburg, auch Max M. Warburg Jr. (* im März 1948[1] in New York City) ist ein deutscher Bankier und Hauptgesellschafter der M.M.Warburg & CO.

Biografie

Familie, Ausbildung

Warburg ist der der Sohn von Eric M. Warburg und Enkel von Max Warburg (1867–1946), einem der bedeutendsten Bankiers, Politikberater und Netzwerker seiner Zeit. Er ist verheiratet mit Nagila Warburg und lebt in Blankenese.[2] Seine Familie entstammt der Familienlinien Mittelweg- und Alsterufer-Warburgs. Sein Vater Eric M. Warburg (1900–1990) heiratete die jüngste Tochter von Alfons Thorsch, Dorothea (1912–2003),[3] und lebte bis 1957 mit seiner Familie in White Plains (New York). 1957 zog die Familie zurück an ihren Stammsitz nach Hamburg. Seine Schwester, die Ärztin Marie Warburg, ist seit 2005 mit dem ehemaligen Verleger der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit und ehemaligen Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) verheiratet. Eine weitere Schwester ist die Hamburger Gartenarchitektin Erika Warburg.

Aufgewachsen in den USA lebt er seit 1957 in Hamburg. Er besuchte das Internat Louisenlund in Schleswig-Holstein.[4] Von 1966 bis 1968 studierte er Volkswirtschaft an der Universität Hamburg und von 1967 bis 1975 Rechtswissenschaften in Hamburg, Freiburg und Heidelberg. Sein Rechtsreferendariat absolvierte er bei verschiedenen Gerichten in Hamburg sowie im Wirtschafts- und Verkehrsministerium in Bonn. 1972 legte er sein 1. Juristisches Staatsexamen und 1975 sein 2. Juristisches Staatsexamen ab. Von 1975 bis 1976 nahm er an einem Credit-Training-Programm bei der Chase Manhattan Bank in New York teil.

Beruf

Stammhaus der Bankhaus Warburg an der Ecke Ferdinandstraße zum Alstertor, Hamburg-Altstadt (2011)

1976 war er Financial Analyst und Corporate Research Officer der E.M. Warburg, Pincus & Co. in New York und 1977 in der Kreditsachbearbeitung der Corporate Finance Effektenbank Warburg AG in Frankfurt tätig, von 1977 bis 1978 bei der International Corporate Finance S.G. Warburg & Co. in London und seit 1978 Director Sales & Trading der M.M. Warburg & CO KGaA in Hamburg.

Von 1982 bis 2014 war er persönlich haftender Gesellschafter, einzelvertretungsberechtigter Partner der M.M.Warburg & CO und von 2014 bis Ende 2019 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der M.M.Warburg & CO.[5] Über die 2. Max Warburg Beteiligungsgesellschaft mbH, Hamburg ist er zu mindestens 25 Prozent an der Degussa Bank AG beteiligt[6]

Im Zuge der Cum-Ex-Steuerbetrugsaffäre trat Warburg im September 2019 von seinem Posten bei der Familienbank zurück.[7]

Mitgliedschaften

Warburg Jr. ist Mitglied des Aufsichtsrats der Eurokai GmbH & Co. KGaA, Hamburg und zweiter Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Eurogate Geschäftsführungs-GmbH & Co. KGaA, Bremen. Ebenfalls ist er Vorsitzender des Verwaltungsrats der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, und der Familie Thomas Eckelmann Verwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg. Weiterhin ist Warburg Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Atlantik-Brücke.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rebekka Jost: Ein tiefes Vergessen Vity liegt auch über ihren Gräbern Teil 2, (2020)
  2. Thomas Frankenfeld: Blankeneser Begegnung. In: welt.de. 8. März 2013, abgerufen am 27. Januar 2022.
  3. Rotary Aktuell - Patriot, Brückenbauer, Weltbürger. In: rotary.de. 1. August 2020, abgerufen am 27. Januar 2022.
  4. Caroline Deuss: Internat Louisenlund - hier wird im Abendkleid gefeiert. In: abendblatt.de. 2. Juli 2003, abgerufen am 27. Januar 2022.
  5. www.mmwarburg.de: Pressemitteilung vom 22. November 2019
  6. https://www.degussa-bank.de/documents/10180/316752/Gesch%C3%A4ftsbericht+2020.pdf/1d5fc4c3-db97-6aa6-10dc-7169decb21d8?t=1617873762312
  7. Carsten Germis: Warburg will mit Rücktritten Luft gewinnen, faz.de vom 24. November 2019
  8. Stiftung - Atlantik-Brücke e.V. In: atlantik-bruecke.org. 29. Mai 2020, abgerufen am 27. Januar 2022.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Max M. Warburg Jr. aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.