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Marne (Fluss)
Marne | ||
Lage der Marne in Nordfrankreich | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | FR: F---0100 | |
Lage | Frankreich, Regionen Grand Est, Hauts-de-France und Île-de-France | |
Flusssystem | Seine | |
Abfluss über | Seine → Ärmelkanal | |
Quelle | im Gemeindegebiet von Balesmes-sur-Marne 47° 49′ 6″ N, 5° 21′ 0″ O47.8183333333335.35420 | |
Quellhöhe | ca. 420 m[1] | |
Mündung | bei Charenton-le-Pont, im Großraum Paris, in die Seine 48.8163888888892.410833333333332 Koordinaten: 48° 48′ 59″ N, 2° 24′ 39″ O 48° 48′ 59″ N, 2° 24′ 39″ O48.8163888888892.410833333333332 | |
Mündungshöhe | ca. 32 m[1] | |
Höhenunterschied | ca. 388 m | |
Sohlgefälle | ca. 0,75 ‰ | |
Länge | 514 km[2] | |
Einzugsgebiet | 12.816 km²[3] | |
Schiffbar | ja | |
Die Marne bei Noisy-le-Grand |
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Die Marne [maʀn] ist ein Fluss in Frankreich. Sie entspringt am Plateau von Langres, im Gemeindegebiet von Balesmes-sur-Marne, in einer Höhe von etwa 420 Metern. Sie entwässert anfangs nach Nordwesten, dreht später auf West und Südwest und mündet nach 514[2] Kilometern bei Charenton-le-Pont, knapp südöstlich von Paris, als rechter Nebenfluss in die Seine.
Nach der Marne sind mehrere französische Départements benannt, nämlich Haute-Marne, Marne, Seine-et-Marne und Val-de-Marne.
Durchflossene Départements (Nr.) und Städte
- Haute-Marne (52): Langres, Chaumont, Saint-Dizier
- Marne (51): Châlons-en-Champagne, Épernay
- Aisne (02): Château-Thierry
- Meuse (55): Ancerville
- Seine-et-Marne (77): Meaux, Lagny-sur-Marne, Torcy, Noisiel
- Seine-Saint-Denis (93): Neuilly-sur-Marne, Noisy-le-Grand
- Val-de-Marne (94): Nogent-sur-Marne, Créteil, Charenton-le-Pont, Champigny-sur-Marne, Saint-Maur-des-Fossés, Joinville-le-Pont, Saint-Maurice
Nebenflüsse
Linke Nebenflüsse: |
Rechte Nebenflüsse: |
Geschichte
In der Antike hieß der Fluss Matrona nach der gleichnamigen keltischen Flussgöttin. Julius Cäsar zufolge war die Matrona mit dem Unterlauf der Sequana (Seine) die Grenze zwischen dem Volk der Belger und den eigentlichen Galliern.[5]
Hier konnten im Ersten Weltkrieg die deutschen Truppen gestoppt werden ("Marnewunder"). Bis 1918 kam es zu zahlreichen Schlachten in diesem Gebiet.
Schifffahrt
Die Marne ist im Unterlauf mit Schiffen selbst befahrbar. Weiter flussaufwärts wird die Schiffbarkeit durch Kanalbauten ermöglicht, die das Wasser der Marne nutzen. Dies sind
Als einstmals bedeutender Schifffahrtsweg ist sie durch weitere Kanäle mit Rhein, Maas, Mosel, Aisne und Saône verbunden.
Literatur
- Hans Georg Wackernagel: Matrona 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XIV,2, Stuttgart 1930, Sp. 2300.
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 geoportail.fr (1:16.000)
- ↑ 2,0 2,1 Die Angaben zur Flusslänge beruhen auf den Informationen über die Marne auf sandre.eaufrance.fr (französisch), abgerufen am 14. April 2009, gerundet auf volle Kilometer.
- ↑ hydro.eaufrance.fr (Station: H5841070, Option: Synthèse)
- ↑ hydro.eaufrance.fr (Station: H5841020, Option: Synthèse)
- ↑ Iulius Caesar, De bello Gallico 1, 1, 2.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marne (Fluss) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |