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Markus Poschner

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Markus Poschner (2010)

Markus Poschner (* 1971 in München) ist ein deutscher Dirigent, seit 2015 Chefdirigent des Orchestra della Svizzera italiana OSI und seit Herbst 2017 Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz.

Leben

Markus Poschner studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Hermann Michael. Zu seinen Mentoren und Förderern gehörten Sir Roger Norrington, Colin Davis sowie der finnische Dirigierlehrer Jorma Panula. Von 2000 bis 2006 war er Chefdirigent des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Anschließend bekleidete er das Amt des 1. Kapellmeisters der Komischen Oper Berlin. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Hans Neuenfels, Peter Konwitschny, Andreas Homoki und Sebastian Baumgarten zusammen. 2007 wechselte Markus Poschner als Generalmusikdirektor zu den Bremer Philharmonikern und dem Theater Bremen.[1][2]

Der Dirigent ist regelmäßiger Gast u. a. der Münchner Philharmoniker und der Dresdner Philharmonie. Ferner dirigierte er das Gürzenich-Orchester Köln, die Bamberger Symphoniker, die Staatskapelle Halle, das Bruckner Orchester Linz, das Berliner Konzerthausorchester, die Orchester des Hessischen Staatstheaters und des Staatstheater am Gärtnerplatz etc. Außerdem ist Markus Poschner ständiger Gastdirigent des Orquesta Sinfonica de Chile und dirigiert regelmäßig bei renommierten deutschen Musikfestivals, z. B. Schleswig-Holstein Musikfestival, Richard-Strauss-Tage Garmisch-Partenkirchen, Europäisches Klassikfestival Ruhr, Rheingau Musikfestival. Gastauftritte führten ihn nach Argentinien, Frankreich, Österreich, Japan und China.

Markus Poschner, der auch als Jazzpianist bekannt ist, hat mit Künstlern wie Klaus Maria Brandauer, Natalia Gutman, Giora Feidman, Bruno Jonas, Baiba Skride und Maximilian Schell zusammengearbeitet.

Seit dem Wintersemester 2010/2011 ist er Honorarprofessor an der Universität Bremen. Er hält Lehrveranstaltungen in den Studiengängen Musikwissenschaft und Musikpädagogik.

Seit der Saison 2015/16 ist Markus Poschner Chefdirigent des im Tessin (italienische Schweiz) beheimateten Orchestra della Svizzera italiana (OSI), Residenzorchester des Lugano Arte e Cultura LAC.

Seit September 2017 leitet er als Nachfolger von Dennis Russell Davies das Bruckner Orchester Linz.[3]

Im Linzer Musiktheater leitete Markus Poschner in der Spielzeit 2019/20 die Premieren der Opern Le Prophète von Giacomo Meyerbeer und Parsifal von Richard Wagner sowie der Tanztheaterproduktion Le Sacre du Printemps von Igor Strawinsky.

Bei den Bayreuther Festspielen 2022 leitet Poschner die Neuinszenierung von Tristan und Isolde als Einspringer für Cornelius Meister, der seinerseits als Ersatz für den erkrankten Pietari Inkinen das Dirigat des Ring des Nibelungen übernimmt.[4]

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Markus Poschner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Theater Bremen, Ensemble. (Archivierte Kopie, bei Abruf am 25. Juli 2022 nur Rahmen dargestellt) (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)
  2. Markus Poschner geht als GMD nach Bremen. nmz - neue musikzeitung, 11. Dezember 2006, abgerufen am 25. Juli 2022
  3. orf.at – Poschner folgt Dennis Russell Davies. Artikel vom 22. Februar 2015, abgerufen am 22. Februar 2015.
  4. Umbesetzung Dirigate Tristan und Ring. Abgerufen am 23. Juli 2022.
  5. Preis des Dirigentenforums | Deutscher Dirigentenpreis. (Nicht mehr online verfügbar.) Deutscher Musikrat, archiviert vom Original am 10. August 2019; abgerufen am 29. Januar 2020.
  6. Winners 2018. ICMA International Classical Music Awards, 18. Januar 2018, abgerufen am 29. Januar 2020.
  7. Österreichischer Musiktheaterpreis: 20 Gewinner wurden in Salzburg ausgezeichnet. 6. August 2020, abgerufen am 7. August 2020.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Markus Poschner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.