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Mario Lavista

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Mario Lavista

Mario Lavista (* 3. April 1943 in Mexiko-Stadt; † 4. November 2021) war ein mexikanischer Komponist.

Biografie

Mario Lavista studierte von 1963 bis 1967 am Konservatorium von Mexiko bei Héctor Quintanar und Rodolfo Halffter, danach an der Schola Cantorum in Paris bei Iannis Xenakis und Henri Pousseur und schließlich an der Musikhochschule Köln bei Karlheinz Stockhausen. Seit 1969 unterrichtete er Komposition am Konservatorium von Mexiko. 1970 gründete er mit anderen Musikern die Improvisationsgruppe Quanta. Von 1970 bis 1971 arbeitete er in einem Studio für elektronische Musik in Tokio. 1987 erhielt er ein Guggenheim-Stipendium, das er zur Komposition der Oper Aura nutzte. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Akademie der Künste, 1998 Mitglied des Colegio Nacional de México. Er unterrichtet am Conservatorio Nacional de Música.

Er komponierte Stücke für Streichorchester und für Streichquartett, Improvisationen für Tonband, das Stück Chronos für fünfzehn Uhrwerke, ein Continuo für Orchester und Werke für kammermusikalische Besetzungen. Mit dem Maler Arnaldo Coen schuf er ein grafisch-musikalisches Projekt. 1995 wurde die Missa Brevis ad Consolationis Dominam Nostram uraufgeführt. Daneben komponierte er auch Film- und Fernsehmusiken.

Außerdem trat er auch als Publizist und Autor hervor: An der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) gründete er 1975 das Musikjournal Talea, 1982 gründete er das Musikjournal Pauta. 1988 veröffentlichte er die Schrift Textos en torno a la música. Er war unter anderem Mitglied der Academia de Artes[1].

Bibliographische Quellen

  • AHARONIAN, Coriún (2000). An Approach to Compositional Trends in Latin America, International Society for the Arts, Sciences and Technology (ISAST).
  • CORTEZ, Luis Jaime (1988). Mario Lavista, textos en torno a la música, CENIDIM, Mexiko-Stadt; 171 pp.
  • DELGADO, Eugenio (1993). "El lenguaje musical de Aura", Heterofonía, vol. XXVI, no. 108, ene.-jun., pp. 45–51. CENIDIM, Mexiko-Stadt.
  • ORELLANA, Joaquín (1977). "Hacia un lenguaje propio de Latinoamérica en música actual," Alero, Third period, No. 24 (Guatemala City, May-June 1977).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Academia de Artes: Mario Lavista
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mario Lavista aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.