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Marina Baranova

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Marina Baranova,Konzert Wolfenbüttel 2007

Marina Baranova (* 5. August 1981 in Charkiw) ist eine ukrainische Pianistin.

Biografie

Bereits im jungen Alter von drei Jahren hatte sie den ersten Kontakt mit dem Klavier. Unterrichtet von ihrem Vater, Jazz-Pianisten Borys Baranov begann sie zunächst mit der Improvisation. Zwei Jahre später bestand sie schon die Aufnahmeprüfung am Musikgymnasium für hochbegabte Kinder in der Ukraine. Mit elf Jahren gewann sie den I. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in der Ukraine, es folgte eine erste Konzertreihe durch Finnland.

Ihre Ausbildung

Marina Baranova studiert seit 2000 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Vladimir Krajnev und erhielt 2008 ihr künstlerisches Diplom. Sie belegte Meisterkurse u. a. bei den Professoren Eliso Virsaladze, Kristina Steinegger, Karl-Heinz Kämmerling, Hiroko Nakamura, Cécile Ousset, Victor Makarov, Leonel Morales, Stefano Fiuzzi und Naum Starkman. Dabei wird Sie als Stipendiatin von der Friedrich-Jürgen-Selheim-Gesellschaft sowie der Schlomo-Albam-Stiftung gefördert.

Beruflicher Werdegang

1997 gewann Marina Baranova den Rundfunk-Wettbewerb in der Ukraine und war daraufhin an Fernseh- und Radio-Aufnahmen beteiligt. Sie war Preisträgerin bei zahlreichen internationalen Wettbewerben, z. B. beim „Emmanuel Durlet voor Piano“ in Antwerpen, „Alexander Tansman“ in Lodz, „Piano Campus“ in Pontoise, „I.J.Paderewski“ in Bydgoszcz, „Cidade de Ferrol“ in Ferrol und „C.I.P.C.E.“ in Madrid. Der Auszeichnung mit dem 1. Preis beim Wettbewerb „Goldene Chanukka“ folgte ein Gala-Konzert in Berlin. Marina Baranova konzertierte auf renommierten Bühnen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Holland, Belgien, Polen, Ukraine, Israel und Japan. Kammermusikalisch wie solistisch überzeugte sie auf großen Festivals wie dem Internationalen Südtiroler Classic Festival in Meran, Ferruccio Busoni, Granada Piano Festival, Oldenburger Promenade, Weltklassik am Klavier, Tasta-Tour und Klezmer & the Clarinet in Galilee. Auch zahlreiche Orchester internationaler Ebene luden sie als Solistin ein, darunter das Slaska Philharmonie Orchester, Bydgoszcz Rundfunk Orchester, Bacau Philharmonie Orchester und Jerusalem Strings.

Auszeichnungen

  • Internationaler Klavierwettbewerb „C.I.P.C.E“ in Madrid, Spanien, 2007[1]
  • Internationaler Klavierwettbewerb "Cidade de Ferrol 2006" Spanien
  • "I.J.Paderewski" Internationaler Klavierwettbewerb in Polen, 2004
  • Internationaler Wettbewerb der Musiker "Goldene Chanuka " mit Gala-Konzert in Urania- Saal, Deutschland
  • Internationaler Klavierwettbewerb "Piano Campus 2003", Frankreich
  • "A.Tansman", Internationaler Wettbewerb der Musikalischen Persönlichkeiten. Polen, 2002
  • Internationaler Klavierwettbewerb "E.Durlet" in Belgien, 1999
  • Internationaler Klavierwettbewerb der Jugend in Ukraine, 1992

Auftritte und Konzerte

Neben der klassischen Aufführungspraxis gilt ihr Interesse der Neuen Musik und der Improvisation. Sie kann auf eine Vielzahl von Uraufführungen verweisen, tritt bei „incontri“- Konzertreihen und im Namen des Instituts für Neue Musik auf. Der NDR engagierte sie 2005 für das Improvisationsprojekt "Auschwitz. Reden ist verboten, Schweigen unmöglich".

2006 begründete sie ein neues Duo „impromptu“ mit dem Klarinettisten Helmut Eisel, einem der bedeuteten Klezmer-Musiker Deutschlands. In diesem Projekt verbinden sich Russische Romantik und Klezmer-Improvisationen. Im August 2007 wurde die CD-Produktion: „impromptu“ beim Tonstudio Bauer in Ludwigsburg aufgenommen, sie wird beim Verlag „Neuklang“ erscheinen.

Im Sommer 2007 war Marina Baranova als Dozentin bei Giora Feidman´s „Klezmer & the Clarinet in Galilea“ in Safed/Israel eingeladen und unterrichtete dabei Improvisation.

Diskographie

  • 2007: 'Impromptu' - Label Neuklang NCD4023 (LC 13834)
  • 2012: 'Marina Baranova plays Schumann' - Label Pianissimo (Edel ) ASIN B007JPDY2K
  • 2013: "Firebird-Piano Meets World Percussion'' - Label Pianissimo (Edel ) ASIN B00FBSQNUC

Kritik und Presse

Weblinks

Fußnoten

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marina Baranova aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.