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Ludwig Hasler

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Ludwig Hasler (* 1945 in Zollikon) ist ein Schweizer Philosoph, Publizist und Kunstsammler.

Biographie

Ludwig Hasler studierte Physik und Philosophie an der Universität Zürich. Nach dem Abschluss des Studiums mit der Promotion verfolgte er zugleich akademische und journalistische Wege. Als Philosoph – mit Schwerpunkt auf dem Deutschen Idealismus – lehrte Hasler an den Universitäten Bern und Zürich. Als Journalist war er Mitglied der Chefredaktion zunächst beim St. Galler Tagblatt, dann bei der Zürcher Weltwoche. Seit 2001 ist Hasler als freier Publizist und Hochschuldozent tätig.[1]

Internet

Hasler sieht im Internet ein „neue[s] digitale[s] Reich der Amateure“ und verteidigt das Recht der Laien in diesem Medium gegen die Anmaßungen der Experten. Historisch seien immer wieder Laienbewegungen aufgetreten; das Internet könne als technische Wiederverkörperung der zu verschiedenen Zeiten reklamierten „Weisheit auf der Gasse“ verstanden werden. Es sei eine „Maschine zur Umverteilung der Macht“ – weg von den Experten, hin zu „findige[n] Laien“. „Eliten leben davon, dass sie etwas wissen oder können, das die Menge nicht weiß und nicht kann – noch besser etwas, das die Menge zum Staunen bringt, etwas Geheimes, Geheimnisumwobenes, Sakrales. Die Abwehr neuer Medientechniken entspringt der Sorge um Ruhe und Ordnung – und der Angst der Elite, die Gesellschaft aus der Kontrolle zu verlieren.“[2]

Bücher

  • (Hg.), Schelling: Seine Bedeutung für eine Philosophie der Natur und der Geschichte. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1981 (problemata 91). ISBN 3-7728-0813-1
  • (Mithg.), Religion et politique dans les années de formation de Hegel. L'Age d'Homme, Lausanne 1982.
  • Untersuchungen zur Skepsis-Diskussion von Kant bis Schulze. Universität Zürich, Zürich 1988.
  • Geschmack und Unternehmenskultur. Drei-Punkt-Verlag, Wald 2003 (biofacetten 9). ISBN 3-9054-0907-0
  • Demokratie ist kein Heimatverein. Romero, Luzern 2004 (Zeichen der Zeit)
  • Die Erotik der Tapete. Verführung zum Denken. Huber, Frauenfeld – Stuttgart – Wien 2005. ISBN 3-7193-1384-0
  • Des Pudels Fell. Neue Verführung zum Denken. Huber, Frauenfeld – Stuttgart – Wien 2010. ISBN 978-3-7193-1563-4

Anmerkungen

  1. Dr. Ludwig Hasler auf der Website trendcare.ch, abgerufen am 24. Dezember 2012
  2. Ludwig Hasler: Die Stunde der Laien in: Die Zeit Nr. 43 (21. Oktober 2010).

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ludwig Hasler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.