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Louvre-Lens

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Die Freiheit führt das Volk, berühmtes Gemälde von Eugène Delacroix, temporäre Ausstellung im Louvre-Lens Kunstmuseum.
Ixion König der Lapiths von Juno getäuscht, berühmtes Gemälde von Peter Paul Rubens, temporäre Ausstellung im Louvre-Lens Kunstmuseum.

Der Louvre-Lens ist ein Kunstmuseum in der nordfranzösischen Stadt Lens im Département Pas-de-Calais. Es wurde am 4. Dezember 2012 durch den französischen Staatspräsidenten François Hollande eröffnet[1] und am 12. Dezember 2012 der Öffentlichkeit übergeben.[2] Der Eintritt im ersten Jahr war frei.[3]

205 Kunstwerke sind ausgestellt, darunter Eugène Delacroix’ Werk Die Freiheit führt das Volk sowie weitere Exponate aus allen Abteilungen des Pariser Louvre vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis 1850.

Gebäude

Das Museum befindet sich auf dem aufgelassenen Gelände der Zeche Nr. 9, die von 1886 bis 1980 Steinkohle förderte. Das Gelände ist 20 Hektar groß und liegt etwa zwei Kilometer westlich der Innenstadt. Die Baukosten werden mit 150 Millionen Euro angegeben, wovon 60 Prozent durch die Region Nord-Pas-de-Calais getragen werden. Es gibt fünf Gebäudeteile, darunter im Zentrum die 68 mal 55 Meter große Eingangshalle. Links davon gibt es ein Gebäude für Sonderausstellungen und einen 300 Personen fassenden Hörsaal, rechts davon ein 130 Meter langes Hauptausstellungsgebäude und ein weiteres Gebäude für die Dauerausstellung, beide mit Oberlicht.

Das Gebäude wurde von den Architekten Kazuyo Sejima und Ryūe Nishizawa vom Architekturbüro SANAA entworfen. Der Wettbewerb begann 2005; 120 Architekten aus der ganzen Welt hatten sich beteiligt.

Ein Landschaftsgarten von Catherine Mosbach soll die Gebäude umrahmen.[4] Es besteht die Hoffnung, dass das Haus ähnlich dem Centre Pompidou-Metz oder dem Guggenheim-Museum Bilbao zur touristischen Belebung der strukturschwachen Region des ehemaligen Nordfranzösischen Kohlereviers beiträgt. Dieses ist seit 2012 UNESCO-Welterbe. In den ersten drei Monaten wurde das Museum von rund 300.000 Menschen besucht.[5]

Film

  • Louvre-Lens – Die Galerie der Zeit. Dokumentarfilm, Frankreich, 2012, 52 Min., Buch und Regie: Michaël Gaumnitz, Produktion: arte France, AMIP, Musée du Louvre, deutsche Erstsendung: 16. Dezember 2012 bei arte, Inhaltsangabe mit Video-Ausschnitt von arte.

Weblinks

 Commons: Louvre-Lens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zweiter Louvre in Lens: Bekannte Kunstwerke in gebeutelter Gegend. In: Focus Online. 4. Dezember 2012, abgerufen am 4. Dezember 2012.
  2. Meldung auf der Seite der französischen Fremdenverkehrsorganisation (dt.), abgerufen am 14. November 2012
  3. Stefan Simons: Ein Louvre für die Hinterwäldler. In: Spiegel online vom 20. November 2012.
  4. Rowan Moore: Louvre-Lens – review. In: The Guardian vom 4. November 2012 (engl.), aufgerufen am 20. Dezember 2012
  5. Marion Coquet: Louvre-Lens: „Notre but est de faire decouvrir aux visiteurs ce qu’ils ne connaissent pas.“, lepoint.fr vom 12. März 2013, abgerufen am 12. März 2013 (frz.)
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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Louvre-Lens aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.