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Latschenkiefernöl

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Latschenkiefernöl ist das ätherisches Öl, das aus frischen Nadeln und Zweigspitzen der Latschenkiefer mittels Wasserdampfdestillation gewonnen wird.

Eigenschaften und Zusammensetzung

Sicherheitshinweise
Name

Latschenkieferöl aus Pinus mugo Turra var. pumilio

CAS-Nummer

8000-26-7

GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine Einstufung verfügbar
H- und P-Sätze H: siehe oben
P: siehe oben
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2][3]
Gesundheitsschädlich Umweltgefährlich
Gesundheits-
schädlich
Umwelt-
gefährlich
(Xn) (N)
R- und S-Sätze R: 10​‐​43​‐​51/53​‐​65
S: 24​‐​37​‐​61​‐​62
Toxikologische Daten

Das klare, farblose bis gelbliche Öl hat einen kräftigen, balsamischen Geruch. Es enthält bis zu 35 Prozent 3-Caren, etwa 20 Prozent Pinene, Camphen (1-2 %), Limonen (ca. 5 %), Myrcen (ca. 5 %), Terpinolen, Anisaldehyd, zahlreiche sauerstoffhaltige Monoterpene, darunter Bornylacetat (ca. 2-4 %), das zusammen mit (–)-Bornylformiat (ca. 10 %) Hauptträger des typischen Geruchs ist.[4]

Verwendung

Latschenkiefernöl dient in pharmazeutischen Zubereitungen (Creme, Einreibung) zur äußerlichen Anwendung gegen Katarrhe der oberen und unteren Atemwege. Auch zur Inhalation und zu Saunaaufgüssen kann es eingesetzt werden. In medizinischen Bädern wird es zur unterstützenden Behandlung bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises im nicht akuten Stadium eingesetzt.

Literatur

  • Johanna Graßmann, Renate Spitzenberger, Susanne Hippeli, Renate Vollmann, Erich F. Elstner: Etherische Öle aus der Latschenkiefer. In: Naturwissenschaftliche Rundschau 55(3). 2005, ISSN 0028-1050, S. 127–133
  • Phytokodex: Pflanzliche Arzneispezialitäten in Österreich. Ausgabe 2001/2002, Wien, ISBN 3-85200-118-8

Einzelnachweise

  1. Diese Substanz wurde in Bezug auf ihre Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Für Stoffe ist seit dem 1. Dezember 2012, für Gemische seit dem 1. Juni 2015 nur noch die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung gültig. Die EU-Gefahrstoffkennzeichnung ist daher nur noch auf Gebinden zulässig, welche vor diesen Daten in Verkehr gebracht wurden.
  3. 3,0 3,1 Datenblatt Latschenkieferöl (PDF; 54 kB) bei Eramex Aromatics, abgerufen am 9. April 2013.
  4. Wolfgang Kubelka, Reinhard Länger: Phytokodex. Latschenkiefernöl
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Latschenkiefernöl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.