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Kay Gottschalk

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Kay Gottschalk (* 12. Dezember 1965 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker (AfD) und Mitglied des Deutschen Bundestages.

Leben

Gottschalk lebt in Viersen und ist Diplom-Kaufmann mit Doppelstudium BWL und Jura. Er war danach im Versicherungsmanagement tätig.[1] Früher war Gottschalk Mitglied der SPD. Er war Mitglied der Bezirksversammlung in Hamburg-Mitte bis Anfang 2018.[2]

Kay Gottschalk stand auf Landes-Listenplatz 4 der AfD NRW bei der Bundestagswahl 2017. AfD-Landeschef Marcus Pretzell wollte Kay Gottschalk eigentlich zum Spitzenkandidaten in NRW machen, war aber mit diesem Vorschlag auf dem AfD-Landesparteitag gescheitert.[3] Laut Zeit hatte Gottschalk dem Hamburger AfD-Landesverband offenbar nicht mitgeteilt, dass er in einem anderen Landesverband kandidierte.[4]

Auf dem achten Bundesparteitag der AfD in Hannover wurde Gottschalk am 2. Dezember 2017 mit 54 Prozent der Stimmen zum zweiten stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Seine unterlegene Gegenkandidatin war Doris von Sayn-Wittgenstein. Auf dem Weg zum Parteitag wurde Gottschalk nach eigenen Angaben von Gegendemonstranten angegriffen und verletzt.[5][6] Gottschalk ist seit dem 15. Mai 2018 finanzpolitischer Sprecher der AfD Fraktion im Deutschen Bundestag.[7]

Positionen

Nach der Bundestagswahl 2017 charakterisierte die Wochenzeitung Die Zeit das ehemalige SPD-Mitglied Gottschalk als „gemäßigt“ innerhalb der AfD.[3][4]

In einer Rede am 24. Januar 2018 beim Neujahrsempfang der AfD in Krefeld rief Gottschalk dazu auf, „türkische Geschäfte zu boykottieren“.[8][9] Der AfD-Bundestagsabgeordnete Stefan Keuter widersprach dem und sagte, dass man Türken nicht ausgrenzen wolle. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Martin Renner forderte Gottschalk zum Rücktritt von allen Ämtern auf.[10] Der Staatsschutz nahm deswegen Ermittlungen gegen ihn auf.[11] Diese wurden jedoch im Sommer 2018 von der Staatsanwaltschaft Krefeld eingestellt, da der Tatbestand des § 130 StGB nicht erfüllt wurde.[12]

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kay Gottschalk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.