Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Julius Kaliski

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Julius Kaliski (geb. 20. Juni 1877; gest. 1956) war Sozialdemokrat, Schriftsteller und Politiker jüdischer Abstammung.[1]

Seit 1893 gehörte Julius Kaliski der SPD an.

1903 wurde Julius Kaliski im Prozess um die sog. Die Kaiserinsel als Verantwortlicher Redakteur des Vorwärts wegen Majestätsbeleidigung und groben Unfugs zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Seine Rechtsanwälte waren dabei Karl Liebknecht und Max Levy (Berlin) und Hugo Haase (Königsberg i. Pr.).[2]

1916 war Kaliski wirtschaftspolitischer Redakteur des Zentralorgans der Gewerkschaften.[3]

Julius war 1918/1919 Mitglied im Groß-Berliner Arbeiter- und Soldaten-Rat. Er war Mitarbeiter und Redakteur der Sozialistischen Monatshefte. Zwischen 1914 und 1933 veröffentlichte er in dieser Zeitschrift 61 größere Artikel.[4]

1931 sprach er sich nachdrücklich für den Freiwilligen Arbeitsdienst aus.[5] Damit stand er lange Zeit im Gegensatz zum Vorwärts, der sich erst am 19. Mai 1932 zu einer positiven Auffassung entschloss.[6]

Anmerkungen / Einzelnachweise

  1. [1] Vgl. Peter Pulzer: Die jüdische Beteiligung an der Politik. In: Juden im Wilhelminischen Deutschland, 1890–1914, Hrsg. Werner E. Mosse, unter Mitw. v. Arnold Paucker, Mohr Siebeck, 2. erg. A. 1998, S. 206, Abruf 12. März 2009
  2. [2] Vgl. Hugo Friedländer: Interessante Kriminal-Prozesse von kulturhistorischer Bedeutung. 1911–1921, Band 6, S. 82–97, Kapitel: Die Kaiserinsel, Online-Ausgabe Zeno.org, Abruf 12. März 2009
  3. [3] Gerhard Engel u. a. (Hrsg.): Groß-Berliner Arbeiter- und Soldatenräte in der Revolution 1918/19, Vom 1. Reichsrätekongreß bis zum Generalstreikbeschluß am 3. März 1919, Akademie Verlag 1997, S. 296. ISBN 978-3-05-003061-6
  4. [4] In die Suchfunktion der Online-Ausgabe der Sozialistischen Monatshefte eingeben Julius Kaliski. Abruf 12. März 2009
  5. [5] Julius Kaliski: Die deutsche Not - Electronic ed. In: Sozialistische Monatshefte. - 37(1931), H. 7, S. 630–635 - Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2006, Abruf 12. März 2009
  6. [6] Julius Kaliski: Freiwilliger Arbeitsdienst - Electronic ed. In: Sozialistische Monatshefte. - 38(1932), H. 6, S. 500–503, Electronic ed.: Bonn : FES Library, 2006, Abruf 12. März 2009

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Julius Kaliski aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.