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Joseph Lehmann (Schriftsteller)

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Joseph Lehmann in der Illustrirten Zeitung Bd. 50, Nr. 1292, 4. April 1868, S. 229

Joseph Lehmann (geb. 28. Februar 1801 in Glogau; gest. 19. Februar 1873 in Berlin), Pseudonym: H. Anselmi, war ein deutscher Schriftsteller, Journalist, Literaturkritiker, Übersetzer, Kaufmann und Direktor der Niederschlesischen Eisenbahn in Glogau. 1832 gründete er das Magazin für die Literatur des Auslandes und blieb über vierzig Jahre lang dessen Herausgeber.

Jugend und Lehre

Joseph Lehmann wurde als ältester Sohn des jüdischen Kaufmanns Samuel Lehmann in Groß-Glogau geboren.[1] Er hatte mehrere Geschwister.

Während der Jugendzeit Lehmanns entwickelte sich in Glogau, das als Festungsstadt infolge des Tilsiter Friedens bis 1814 von den Franzosen besetzt war, ein reiches und emanzipiertes jüdisches Kulturleben. Aus der Talmudschule von Glogau gingen namhafte jüdische Gelehrte hervor wie Michael Sachs und Salomon Munk, Joseph Zedner, nachmals Kustos für Hebraistik an der British Library, und der in Heidelberg habilitierte Altphilologe, Schulleiter der jüdischen Freischule in Strelitz und spätere Buchhändler Joseph Lehfeldt (bis 1839 Levy). Samuel Lehmann schrieb in seiner Freizeit Verse; als Autodidakt hielt er seine Kinder an, ihre Bildung auch nach absoviertem Schulbesuch durch Selbststudium zu vervollkommnen.

Seit 1815 besuchte Joseph das Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Breslau. Ursprünglich sollte er Apotheker werden und wurde einem reisenden Händler mitgegeben, der ihn nach Frankfurt (Oder) mitnahm. Als sich keine geeignete Lehrstelle für den Jungen fand, entsandte der Freund ihn nach Berlin in Begleitung eines Tuchhändlers, der mit der Familie Veit verwandt war. Die Familie gehörte zur jüdischen Oberschicht und besaß einen der raren Schutzbriefe, die auch den Nachkommen das Aufenthaltsrecht gewährten (Generalprivilegierte). Joseph Lehmann konnte eine Ausbildung zum Buchhalter im Berliner Bankgeschäft Gebrüder Veit, gegründet von David Veit (1753–1835) beginnen, dessen Sohn und Nachfolger Uhde David Veit (1794–1837) gleichzeitig mit Lehmann die Arbeit aufnahm.[2] Offenbar gelang es Lehmann, bei einer schwierigen Gläubigerverhandlung diplomatisch, aber entschlossen vorzugehen und die Firma Veit vor einem größeren Verlust zu bewahren. Die Veits nahmen ihn daraufhin wie ein Familienmitglied auf.[3]

Erste Jahre in Berlin

In Berlin besuchte Lehmann die Vorlesungen Hegels und verkehrte, „obwohl jünger und eine bescheidenere Stelle einnehmend, als die Meisten der Genannten“,[4] in den Kreisen, die Heinrich Heine aufsuchte, darunter Rahel und Karl August Varnhagen von Ense, Eduard Hitzig, Adelbert von Chamisso. Die Aktivitäten im Verein für Cultur und Wissenschaft der Juden, den Eduard Gans, Leopold Zunz, Moses Moser, Maximilian Heine und dessen Bruder Heinrich (den Lehmann bei der Familie Veit einführte)[2] gegründet hatten, nahm er durch Vermittlung von Moritz Veit wahr, den Neffen seines Arbeitgebers David Veit. In dem daraus hervorgegangenen Cultur-Verein zur Förderung der wissenschaftlichen und künstlerischen Bestrebungen unter den Juden[5] hielt Lehmann im Frühjahr 1842 eine Rede auf der Generalversammlung; „dabei brachte er dem alten Kulturverein im neuen ein Hoch“.[6] Jahrzehntelang amtierte Joseph Lehmann als Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde.[7] Zudem engagierte er sich in der jüdischen Gemeinde, nach 1840 auch im Vorstand.[8] Für den jüdischen Buchbindergesellen Joseph Prager aus Glogau erlegte Lehmann 1833 die Einbürgerungsgebühr.[9]

Seine außerordentliche Sprachbegabung ermöglichte ihm, ohne Hochschulstudium acht Fremdsprachen zu erwerben. Neben Englisch und Französisch sprach er geläufig Italienisch, erlernte auch die Idiome Skandinaviens und der iberischen Halbinsel sowie einige orientalische Sprachen. Gedichte, die er unter dem Pseudonym H. Anselmi im Gesellschafter, oder Blätter für Geist und Herz von Friedrich Wilhelm Gubitz veröffentlichte, wurden vom Publikum zeitweise Heinrich Heine zugeschrieben.

Am 26. August 1831 heiratete Joseph Lehmann Therese Veit (1804–1832), die Nichte seines Arbeitgebers und Tochter des Farbwarenhändlers Philipp Veit (1758–1838) und der Caroline geb. Veit. Moritz Veit, der inzwischen mit Joseph Lehfeldt einen Buchhandel eröffnet hatte und später Lehmanns Zeitschrift verlegte, wurde auf diese Weise sein Schwager. Therese starb jedoch bei der Geburt ihres ersten Kindes. In zweiter Ehe war Lehmann mit Johanna Lehfeldt (1812–1878) verheiratet,[10] der Schwester seines Glogauer Jugendfreunds Lehfeldt.[2] Ihre Kinder waren Therese Friederike Auguste Emilie (1837–1925), die am 14. Dezember 1862 Leonhard Heinrich Lehfeldt (1834–1876), den Sohn des Verlagspartners von Moritz Veit ehelichte; Elisabeth (1840–1915), verheiratet mit dem Mediziner Mortimer Feig (1833–1899) und Mutter des Arbeitsrechtlers Johannes Feig (1873–1936);[11] ferner Agathe (1842–1927) und Franziska (1846–1910). Der spät geborene Sohn Felix Lehmann (1852–1914) wurde Gründer des Verlags Feig und P. Lehmann, der im Cotta-Verlag aufging, und später Direktor des Cotta- und Union-Verlags.

Gründung des Magazins für die Literatur des Auslandes

Alexander von Humboldt, dem Lehmann in den Salons der Sara Levy und im Mendelssohnschen Haus begegnet war, empfahl ihn wegen seiner Fremdsprachenkenntnisse dem preußischen Außenminister Bernstorff. Dieser verschaffte Lehmann 1828 einen Posten in der Redaktion der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung. Für den damaligen Herausgeber, den Diplomaten Johann Karl Heinrich Philipsborn (Nachfolger von Heinrich Clauren), betreute Lehmann neben politischen Artikeln auch ein Feuilleton.

Drei Jahre später legte Lehmann den Plan zur Gründung eines Beiblatts vor, das die Leserschaft mit Erzeugnissen fremdsprachiger Literatur bekannt machen sollte. Die Herausgabe dieser Zeitschrift mit zahlreichen unsignierten, zumeist ihm zuzuschreibenden Artikeln darf als das eigentliche Lebenswerk des Autors Joseph Lehmann gelten. Über vierzig Jahre lang gab es kaum eine Nummer, in der nicht ein mehr oder minder umfangreicher Beitrag von ihm stand; nach 41 Jahren Redaktionstätigkeit war die seinen Tod meldende Nummer vom 1. März 1873 „die erste, welche nicht einen Artikel aus seiner Feder enthält“.[3]

Das Magazin für die Literatur des Auslandes war anfangs eine selbstständige, gesondert zu abonnierende Beilage der Staatszeitung und als fachwissenschaftliches Referentenorgan der ausländischen Literatur eingerichtet. Die erste Nummer erschien ohne programmatische Einleitung am 1. Februar 1832 mit einer Rezension der zweibändigen Biographie Friedrichs des Großen von Lord Dover (George Agar-Ellis, 1st Baron Dover) als Aufmacher. Angekündigt wurden wöchentlich drei Hefte, was bis 1861 beibehalten wurde. Die Nummer vom 24./25. Januar 1832 feierte erstmals den Geburtstag Friedrichs des Großen, was eine stehende Tradition des Blatts wurde bis in Lehmanns Todesjahr.[12] Die Mittlerleistung des preußischen Königs zur Literatur und Sprachkultur Frankreichs stand Pate für das eigene Vorhaben.

Länderkolumnen fassten die wichtigsten literarischen Entwicklungen in den Sprachräumen von Europa, Asien und Übersee zusammen; hinzu kamen Übersetzungen von Artikeln ausländischer Zeitschriften und Zeitungen. Eine Rubrik Deutsche Literatur im Ausland informierte über das Erscheinen und die Aufnahmen von Übersetzungen deutschsprachiger Literatur in aller Welt. Neuerscheinungen ausländischer Literatur wurden nicht nur in ausführlichen, oft mehrere Fortsetzungen umfassenden Rezensionen behandelt, sondern auch in Kurzmeldungen und einer auf die Nennung der Titel beschränkten Rubrik Bibliographie bekannt gemacht.

So entwickelte sich das Magazin zu einem vielseitigen, nicht nur gelehrte, sondern auch literarische Entwicklungen widerspiegelnden Kompendium der Weltliteratur. Nach der Thronbesteigung Friedrich Wilhelms IV. im Jahr 1843 trat Joseph Lehmann aus seinem Beamtenverhältnis aus, und die Zeitschrift ging in seinen Besitz über. Sie erschien fortan im Verlag seines Schwagers Moritz Veit und seines Freundes Lehfeldt (Veit & Co.), ging mit diesem zeitweise nach Leipzig und wurde zu einem regulären Wochenblatt von dreimal so starkem Umfang. Auch an der Gründung der bei J. J. Weber in Leipzig erscheinenden Illustrirten Zeitung im Jahr 1843 war Lehmann beteiligt.[13]

Nach der Märzrevolution von 1848 beteiligte sich Lehmann mit Wilhelm Adolf Lette, Robert Prutz sowie Ludwig und Otto Crelinger an der Gründung des Constitutionellen Clubs.[14] In diesem Zusammenhang wurde Lehmann 1849 vorübergehend Redakteur der Constitutionellen Zeitung, wo er unter anderem die Memoiren von Henriette Herz in der stark bearbeiteten Version von Joseph Fürst abdruckte.[15] Später wurde Rudolf Haym Redakteur der Zeitung, der jedoch im Dezember 1850 die Konzession entzogen wurde.

Eisenbahndirektor in Glogau und letzte Jahre in Berlin

Zu diesem Zeitpunkt war Lehmann bereits von Berlin nach Glogau übersiedelt, wo er 1849 mit Unterstützung des Bankiers Crelinger Direktor der niederschlesischen Zweigbahn sowie Stadtverordneter wurde. Zur Betreuung der Redaktion des Magazins für die Literatur des Auslandes hielt sich Lehmann jedoch immer wieder in Berlin auf.

Ab dem 33. Jahrgang (1864) erschien das Magazin für die Literatur des Auslandes mit wöchentlich einer Nummer in einer Auflage von ca. 1500 Exemplaren in Ferdinand Dümmlers Verlagsbuchhandlung (Harrwitz und Goßmann). In einer Annonce für die ersten fünf Hefte hieß es: „Das ‚Magazin‘ hat sich stets bestrebt, ein Organ des Gedanken-Austausches von Nation zu Nation zu sein. Es will Jedem, der nicht Muße und Gelegenheit hat, den literarischen Erscheinungen des Auslandes selbst nachzugehen, gleichwohl aber das Bedürfniß fühlt, sich von dem unterrichtet zu halten, was auf den verschiedenen Gebieten der geistigen Bewegung zur Erscheinung kommt, ein hauptsächlich auf die ausländische Literatur gegründetes Bild von diesen geistigen Vorgängen bieten.“[16]

Im Jahr 1865 kehrte Lehmann endgültig nach Berlin zurück. Er engagierte sich bei der Gründung der Berliner Volksküchen und im Verein zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts, den Jenny Hirsch und Wilhelm Adolf Lette 1866 in Berlin gründeten und zu dessen Vorstandsmitgliedern sein Schwiegersohn Mortimer Feig gehörte. Auch an den Vorbereitungen zur Gründung der Hochschule für die Wissenschaft des Judenthums und an einem Unterstützungsfonds für jüdische Studierende in Breslau war er beteiligt.[17] Mitwirkende bei der Redaktion des Magazins waren zuletzt der Verleger Dr. Julius Harrwitz (1819–1875), der Jurist Hans Herrig (1845–1892) und sein Schwiegerohn, der Stadtrichter Leonhard Lehfeldt, der ihm als Chefredakteur nachfolgen sollte.[18]

Joseph Lehmann starb an einem Schlaganfall, nachdem er die Nummer 8 des Jahrgangs 42 des Magazins für die Literatur des Auslandes vom 22. Februar 1873 noch durchkorrigiert hatte. Am 23. Februar 1873 wurde Joseph Lehmann beigesetzt. Seine Angehörigen erhielten ein Beileidsschreiben der Kaiserin Augusta.[19]

Fünf Jahre nach Lehmanns Ableben ging das Magazin, inzwischen die zweitälteste literarische Wochenschrift Deutschlands, am 1. Januar 1879 an den Verlag Wilhelm Friedrich in Leipzig über, Seither wurde es (nach 1881 auch als Organ des Allgemeinen Deutschen Schriftsteller-Verbandes) von Eduard Engel herausgegeben, der die Auflage auf 4000 Exemplare steigern konnte. 1888 wurde es unter dem Titel Magazin für Literatur neu ausgerichtet und mit Deutschland. Wochenschrift für Kunst, Literatur und soziales Leben zusammengelegt.[20] Bis 1915 existierte es noch als Das Magazin. Monatsschrift für Literatur, Musik, Kunst und Kultur.

Ehrungen

  • Im September 1858 erhielt Joseph Lehmann auf Fürsprache von Alexander von Humboldt den Roten Adler-Orden vierter Klasse „mit der Dekoration für Nicht-Christen“.[21]
  • Am 12. Oktober 1866 erhielt Joseph Lehmann die Ehrenbürgerwürde der Stadt Glogau. Der Ehrenbürgerbrief wird heute in der Thomas Braun Collection des Merton College in Oxford aufbewahrt. Der Text der Urkunde lautet:

„Wir, Magistrat und Stadtverordnete der Stadt Groß-Glogau bekunden und bekennen hiermit, dass wir dem Eisenbahn-Director und Redacteur Herrn Joseph Lehmann, welcher seit dem Jahre 1850 Mitglied der hiesigen Stadtverordnetenversammlung gewesen ist und als solches wie überhaupt für die Interessen unserer Stadt stets in regster Weise gewirkt hat, in dankbarer Anerkennung seiner segensreichen Thätigkeit für das Wohl und Gedeihen des hiesigen Gemeinwesens, in freudiger Würdigung seiner rühmlichen Verdienste auf dem Felde der Literatur und der Wissenschaft und in aufrichtiger Hochschätzung seines geistvollen Wesens und trefflichen Charakters auf Grund des § 6 der Städte-Ordnung vom 30ten Mai 1853 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Groß-Glogau verliehen und darüber diesen Ehrenbürgerbrief ausgefertigt haben. Glogau, den 12ten October 1866.“

Der Magistrat (Unterschriften) Die Stadtverordneten (Unterschriften): Abbildung Nr. 5 in der Thomas Braun Collection (Web-Ressource)

Werke

  • [als H. Anselmi:] Das Traumbild. An Heinrich Heine. In: Der Gesellschafter, oder Blätter für Geist und Herz Jg. 6, Nr. 85, 29. Mai 1822, Beilage: Bemerker Nr. 9, S. 402 (Web-Ressource).
  • [als H. Anselmi:] Des Schlesiers Lied. In: Deutsche Blätter für Poesie, Literatur, Kunst und Theater, Nr. LXV, 20. März 1823, S. 177 (Web-Ressource).
  • [als H. Anselmi:] Ein Lied von dem Liebchen. In: Deutsche Blätter für Poesie, Literatur, Kunst und Theater, Nr. LXVI, 21. März 1823, S. 180 (Web-Ressource).
  • Deutschland, Oesterreich und Italien. Erinnerungsblätter an die im September 1858 in Triest stattgefundene Konferenz der deutschen Eisenbahn-Verwaltungen. Veit, Leipzig 1859.

Briefe

Literatur

  • Hans Bohrmann: Lehmann, Joseph. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, S. 84 f. (Onlinefassung).
  • Deutsche Journalisten. Joseph Lehmann. In: Illustrirte Zeitung Bd. 50, Nr. 1292, 4. April 1868, S. 229 f. (Web-Ressource).
  • Joseph Lehmann †. In: Magazin für die Literatur des Auslandes Jg. 42, Nr. 9, 1. März 1873, S. 125–128 (Web-Ressource).
  • Alexander Jung: Den Manen Joseph Lehmann's! In: Magazin für die Literatur des Auslandes Jg. 42, Nr. 10, 8. März 1873, S. 141 f. (Web-Ressource) bei google books.
  • Ernst Ziel: Das goldene Jubiläum einer deutschen Zeitschrift, in: Die Gartenlaube 1882, Heft 3, S. 56 (Wikisource).
  • Ernst Appel: Das „Magazin für die Literatur des Auslandes“ – ein Spiegel der internationalen Presse von 1832–1872. Ein Beitrag zur Pressegeschichte. Diss., Ludwig-Maximilians-Universität, München 1953.
  • Manfred Hellge: Der Verleger Wilhelm Friedrich und das „Magazin für die Literatur des In- und Auslandes“. Ein Beitrag zur Literatur- und Verlagsgeschichte des frühen Naturalismus in Deutschland. In: Archiv für Geschichte des Buchwesens, Jg. 16 (1976), S. 791-1215.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jacob Jacobson: Die Judenbürgerbücher der Stadt Berlin 1809–1851. Mit Ergänzungen für die Jahre 1971–1909. De Gruyter, Berlin 1962 (Veröffentlichung der Berliner Historischen Kommission Bd. 4: Quellenwerke 1), S. 66, Anm. 70.
  2. 2,0 2,1 2,2 Hanns G. Reissner: Gebrüder Veit, Berlin (1780–1931). In: Gegenwart im Rückblick. Festgabe für die jüdische Gemeinde zu Berlin 25 Jahre nach dem Neubeginn. Lothar Stiem, Heidelberg 1970, S. 274–295 (Web-Ressource)
  3. 3,0 3,1 Joseph Lehmann †. In: Magazin für die Literatur des Auslandes Jg. 42, Nr. 9, 1. März 1873, S. 125–128 (Web-Ressource).
  4. Vgl. Joseph Lehmann: Heinrich Heine in Berlin, in den Jahren 1821–23. Nr. 12 v. 21.3.1886. S. 169−171, hier S. 169 (Web-Ressource).
  5. Vgl. Preisaufgabe des Cultur-Vereins in Berlin. In: Allgemeine Zeitung des Judenthums. Ein unpartheiisches Organ für alles jüdische Interesse Jg. 5, Nr. 31, 31. Juli 1841, S. 447 f. (Web-Ressource).
  6. Berlin, 10. März. (Privatmitth.) Ebenda, Jg. 6, Nr. 13, 26. März 1842, S. 192 (Web-Ressource).
  7. Vgl. Zeitungsnachrichten. Deutschland. Bonn, 20. Februar. Ebenda, Jg. 37, Nr. 10, 4. März 1873, S. 155 (Web-Ressource).
  8. Vgl. Lehmanns seinen Brief an Leopold Zunz vom 13. Januar 1836 (Web-Ressource) und die an Zunz gerichteten Briefe des Ältestenrats, die Lehmann mit unterzeichnete, vom 15. April (Web-Ressource), 29. April (Web-Ressource) und 24. September 1844 (Web-Ressource).
  9. Jacob Jacobson: Die Judenbürgerbücher der Stadt Berlin 1809–1851. Mit Ergänzungen für die Jahre 1971–1909. De Gruyter, Berlin 1962 (Veröffentlichung der Berliner Historischen Kommission Bd. 4: Quellenwerke 1), S. 276, Anm. 1375.
  10. Zum Vornamen, der in NDB anders angegeben wird, vgl. ihre Todesanzeige: Familien-Nachrichten in: Vossische Zeitung Nr. 104, 4. Mai 1878 3. Beilage.
  11. Ludwig PrellerFeig, Johannes. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, S. 55 (Onlinefassung).
  12. Vgl. [Karl Clemens Rudolf Eugen] Trauttwein von Belle: Zum vierundzwanzigsten Januar. Friedrich der Große und die Literatur. In: Magazin für die Literatur des Auslandes Jg. 42, Nr. 4, 25. Januar 1873, S. 45 ff. (Web-Ressource).
  13. Deutsche Journalisten. Joseph Lehmann. In: Illustrirte Zeitung Bd. 50, Nr. 1292, 4. April 1868, S. 230 (Web-Ressource)
  14. Bericht über die erste ordentliche Sitzung. In: Königlich-privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und Gelehrten Sachen (Vossische), Nr. 79, 3. April 1848 (Digitalisat).
  15. Vgl. Henriette Herz-Bibliographie (chronologisch). Zusammengestellt von Rainer Schmitz (Web-Ressource).
  16. Nr. 293, in: Münchener Ommnibus. Ein Tagblatt für jedermann, Jg. 3, Nr. 71, S. 284 (Web-Ressource).
  17. Isidore Singer, Max Cohen: Lehmann, Joseph in der Jewish Encyclopedia (1906) (Web-Ressource).
  18. Vgl. Paul Fischer: Erinnerung an Leonhard Lehfeldt. In: Magazin für die Literatur des Auslandes, Jg. 46, Nr. 8, 24. Februar 1877, S. 101–104 (Web-Ressource).
  19. Neues Fremden-Blatt. Abend-Ausgabe, Jg. 9, Nr. 56, 26. Februar 1873, S. 1 (Web-Ressource).
  20. Natalie Mälzer-Semlinger: Die Vermittlung französischer Literatur nach Deutschland zwischen 1871 und 1933. Diss., Universität Duisburg-Essen 2009, S. 43 (Web-Ressource).
  21. Preußen. In: Münchener Bote für Stadt und Land Nr. 225, 22. September 1858, S. 389 (Web-Ressource); Vossische Zeitung Nr. 223, 24. September 1858 (Web-Ressource).
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