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Johann Christian August Heyse

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Johann Christian August Heyse (* 21. April 1764 in Nordhausen; † 27. Juni 1829 in Magdeburg) war ein deutscher Pädagoge, Grammatiker und Lexikograf.

Leben

Heyse studierte von 1783 bis 1786 in Göttingen Theologie und Pädagogik und wurde danach ab 1792 Lehrer am Gymnasium in Oldenburg. Im Jahr 1807 wechselte er als Rektor am Gymnasium und Direktor einer im Aufbau befindlichen Töchterschule nach Nordhausen. 1819 schließlich wurde er Direktor der höheren Töchterschule in Magdeburg und blieb dort bis an sein Lebensende. Er wohnte an der Adresse Fürstenwallstraße 6.[1]

Seine wichtigsten Veröffentlichungen waren seine Theoretisch-praktische deutsche Grammatik (und ihre verschiedenen Kurzfassungen) und sein ebenfalls in vielen Auflagen erschienenes Fremdwörterbuch.

Seine Söhne Karl Wilhelm Ludwig Heyse, Theodor Friedrich Heyse und Gustav Ferdinand Heyse waren zu ihrer Zeit ebenfalls renommierte Wissenschaftler.

Werke (Auswahl)

Wörterbücher

  • Allgemeines Wörterbuch zur Verdeutschung der in unserer Sprache gebräuchlichen fremden Wörter und Redensarten. Oldenburg 1804, zwei Teile.
  • Dasselbe erschien ab der 4. Auflage (1825) als Allgemeines Fremdwörterbuch oder Handbuch zum Verstehen und Vermeiden der in unserer Sprache mehr oder minder gebräuchlichen fremden Ausdrücke, mit Bezeichnung der Aussprache, der Betonung und der nöthigsten Erklärung. Später als Allgemeines verdeutschendes und erklärendes Fremdwörterbuch mit Bezeichnung der Aussprache und Betonung der Wörter nebst genauer Angabe ihrer Abstammung und Bildung. 14. Auflage von Gustav Heyse und Wilhelm Heinrich von Wittich, Hannover 1870; daneben in anderer Bearbeitung von Carl Böttger, Leipzig 1874.
  • Kurzfassung davon: Kleines Fremdwörterbuch. Oldenburg 1840.
  • Postum erschien das Handwörterbuch der deutschen Sprache: mit Hinsicht auf Rechtschreibung, Abstammung und Bildung, Biegung und Fügung der Wörter, so wie auf deren Sinnverwandtschaft. Magdeburg 1833–1849, drei Bände, fertiggestellt von Karl Wilhelm Ludwig Heyse.

Grammatiken

  • Theoretisch-praktische deutsche Grammatik oder Lehrbuch zum reinen und richtigen Sprechen, Lesen und Schreiben der deutschen Sprache. Für den Schul- und Hausgebrauch bearbeitet (Hannover 1814), 5. Auflage von Karl Wilhelm Ludwig Heyse umgearbeitet, 1838–1849, 2 Bände
  • Kurzfassung davon: Kleine theoretisch-praktische deutsche Grammatik (Hannover 1816), später als Deutsche Schulgrammatik (21. Aufl. 1868)
  • Kurzer Leitfaden zum gründlichen Unterricht in der deutschen Sprache (Hannover 1821), 25. Auflage 1885

Pädagogische Schriften

  • Fortgesetzte Nachricht über die Schulen für die weibliche Jugend zu Nordhausen. Eine Einladungsschrift zur Schulprüfung am 3ten October und folgenden Tage. Voran einige Bemerkungen über Erziehung und Unterricht der Töchter. Nordhausen: Weichelt 1811
  • Ansichten von Unterricht und Bildung der Jugend in öffentlichen Lehranstalten. Pirna: Friese 1829
  • Leitfaden zum gründlichen Unterricht in der deutschen Sprache für höhere und niedere Schulen, nach den grösseren Lehrbüchern der deutschen Sprache. Vierte, verbesserte Auflage. Hannover: Hahn 1826

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. E. F. Liweh, Adreß-Buch der Stadt Magdeburg, Magdeburg 1823, Seite 40
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Johann Christian August Heyse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.