Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Jigal

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jigal ist im Alten Testament der Name dreier Personen.

Etymologie

Der hebräische Personenname יִגְאָל jig’āl ist die Kurzform eines Verbalsatznamens, bestehend aus Subjekt und Prädikat, wobei das Subjekt, welches auch theophores Element ist, ausgefallen ist. Das Prädikat gehört zur Wurzel גאל g’l „(er-)lösen“, sodass sich der Name als „(Gott) hat erlöst“ übersetzen lässt. Diese Bedeutung bezieht sich auf den Kontext der Geburt des Kindes, durch welche Gott die Eltern von der Kinderlosigkeit erlöst. Die Imperfektform ist wohl als Vergangenheit zu übersetzen, wie auf der Sprachstufe der althebräischen Personennamen üblich. Eine Übersetzung als „(Gott) möge erlösen“, wie sie Martin Noth vorschlägt, ist deshalb wenig wahrscheinlich.

Die Septuaginta gibt den Namen als Ιγααλ igaal wieder.

Jigal, Sohn Josefs

In Num 14 EU wird Mose von JHWH damit beauftragt, Kundschafter zur Erkundung des Landes Kanaan auszusenden, und zwar von jedem Stamm einen. Für den Stamm Issachar wird Jigal, der Sohn Josefs geschickt (Num 13,7 EU).

Jigal, Sohn Natans

In 2 Sam 23,36 EU ist Jigal, Sohn Natans, einer der dreißig Helden König Davids. Er stammt aus Zoba.

Jigal, Sohn Schechanjas

1 Chr 3,22 EU erwähnt Jigal als drittältesten Sohn Schechanjas zusammen mit seinen Brüdern Schemaja, Hattusch, Bariach, Nearja und Schafat. Er ist ein Nachkomme des Königs Jojachin in fünfter Generation und Nachkomme König Davids in 23. Generation.

Literatur

  • Martin Noth: Die israelitischen Personennamen im Rahmen der gemeinsemitischen Namengebung, Stuttgart: Kohlhammer, 1928, S. 28.200.244.
  • Hans Rechenmacher: Althebräische Personennamen, Münster 2012, S. 85–89.158f.205.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jigal aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.