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Jango Edwards

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Jango Edwards (gebürtig: Stanley Ted Edwards; * 15. April 1950 in Detroit, Michigan; † 4. August 2023 in Barcelona, Spanien) war ein US-amerikanischer Clown und Comedian.

Leben

Bekannt wurde Jango Edwards durch seine sehr körperbetonten, teils derben Bühnendarbietungen. Ab den 1980er-Jahren war er auch in Deutschland einem breiteren Publikum bekannt. Dies beruhte auf Live-Auftritten, solo und mit seiner Gruppe Friends Roadshow, einer Langspielplatte mit hauptsächlich Musikstücken aus seinen Auftritten (Live at the Melkweg, Amsterdam 1978) und einer eigenen Fernsehshow, die in einigen dritten Programmen lief.

Jango Edwards wirkte auch in einigen Kinofilmen mit. In den 1990er-Jahren trat er regelmäßig in kurzen Sketchen in der vom ORF produzierten Comedy-Reihe Tohuwabohu auf, die auch im deutschen Fernsehen gezeigt wurde. Im Dezember 2008 hatte er einen Auftritt beim Arosa Humor-Festival.[1]

Am 3. Dezember 2012 verlieh der Wiener Gemeinderat Jango Edwards auf Initiative der österreichischen Grünen das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien.[2]

Am 15. September 2013 wurde Edwards bei seiner Rückkehr aus Moskau in seine Wahlheimat Spanien wegen fehlender Visumspapiere am Flughafen in Barcelona festgesetzt und in Abschiebehaft genommen.[3] Nach sechsmonatiger Einreisesperre in die EU kehrte Edwards aus den USA auf die Bühnen Europas 2014 zurück und lebte unterdessen wieder in Barcelona.[4][5] In einem Porträt des Fernsehsenders Arte gab Edwards 2017 an, drei Jahrzehnte ohne Papiere in Europa gelebt zu haben.[6]

Im September 2022 machte Edwards öffentlich, dass er unheilbar an Krebs erkrankt sei. Jango Edwards starb Anfang August 2023 im Alter von 73 Jahren in Barcelona.[7]

Filmografie (Auswahl)

Darsteller

  • 1976 Auftritte (Pantomime) im Melkweg, Amsterdam
  • 1976 Shows und Straßentheater im Vondelpark, Amsterdam
  • 1979 Mister „Y“ in Amsterdam
  • 1981 Tango durch Deutschland
  • 1981 Rosi und die große Stadt
  • 1988 Gemini – Die Zwillingssterne
  • 1988 Zärtliche Chaoten II
  • 1990 Rendez-vous au tas de sable
  • 1991 Les nuls, l'émission
  • 1991 Suite 215
  • 1992 Le retour des charlots
  • 1994–1998 Tohuwabohu
  • 1995 All Men Are Mortal
  • 2008 Blindspot

Als er selbst

  • 1984 Estoc de pop
  • 1990 Querido cabaret
  • 1991 Sigue, sigue Plàstic
  • 1997 El show de la Diana
  • 1998 Gala TP de oro 1997
  • 2004 Coucou c’est nous, dix ans déjà!
  • 2004 La ferme célébrités
  • 2009 B Cult

Bibliografie

Weblinks

 Commons: Jango Edwards – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Arosa Humorfestival. In: tagblatt.ch. Tagblatt, 8. Dezember 2011, abgerufen am 5. August 2023.
  2. Grüne Wien/Werner-Lobo: Goldenes Verdienstzeichen an Jango Edwards. Abgerufen am 12. Juni 2023.
  3. Comedian Jango Edwards musste in USA ausreisen. Abgerufen am 12. Juni 2023.
  4. Jango Edwards (USA) | Comic Formulas. Abgerufen am 12. Juni 2023.
  5. https://es.linkedin.com/in/jango-edwards-80a40069 (Link nicht mehr abrufbar)
  6. Anarcho-Clown Jango Edwards | Arte TRACKS. Abgerufen am 12. Juni 2023 (deutsch).
  7. Oliver Thansan: Jango Edwards, clown and comedian, dies at 73. In: usanews.net. 5. August 2023, abgerufen am 5. August 2023 (en-US).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jango Edwards aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.