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Jacob Heymann

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Jacob Heymann (geboren 1746 in Dernau an der Ahr als Heiman Isaac; gestorben 1818 ebendort) war der Vorsteher der Dernauer Synagoge und nahm im Jahre 1808 gemäß dem napoleonischen Gesetz den Namen Jacob Heymann an.

Leben

Er ist der erste Heymann, von dem bekannt ist, wo er wohnte, mit wem er verheiratet war und wie seine Nachkommen hießen. Jacob Heymann war nach den Untersuchungen von Klaus H.S. Schulte (in Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln, 67. Heft, Seite 164) der eigentliche Ausgangspunkt für die Judengemeinde Dernaus/Ahrweilers. In eine Urkunde aus Hennef aus dem Jahre 1816 wird er als Vorsteher der Synagoge in Dernau genannt. Das zumindest seit dem 18. Jahrhundert als Synagoge/Schule mitgenutzte Haus der Familie Heymann ist in Dernau noch heute erhalten. Die letzten Mitglieder der großen Familie Heymann verkauften dieses Haus im Jahr 1864, nachdem in Ahrweiler zusammen mit den Juden aus Ahrweiler und Heimersheim eine gemeinsame Synagoge/Bethaus eröffnet wurde. Jacob Heymann starb in Dernau im August 1818 an der Brustkrankheit, nach Konsultation des jüdischen Arztes Dr. Vetten und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Dernau beerdigt (Grabstelle 12, nach Nummerierung von Frau Annemarie Müller-Feldmann). Viele seiner Nachkommen leben heute in Israel, Argentinien, Kanada und den USA.

Weblinks

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