Jüdischer Friedhof (Köln-Mülheim)

Der Jüdische Friedhof Köln-Mülheim ist ein jüdischer Friedhof in der ehemaligen Stadt Mülheim am Rhein, die seit 1914 Stadtteil von Köln (Nordrhein-Westfalen) ist.

Geschichte

Seit 1864 umfasste die kleine Mülheimer jüdische Gemeinde auch die Orte Merheim, Bergisch Gladbach, Bensberg, Odenthal und Overath. 1929 erfolgte der Beitritt zur Kölner Gemeinde. Die Größe der Mülheimer Gemeinde belief sich 1885 auf 174 und 1930 auf etwa 200 Mitglieder. Die alte Synagoge wurde 1784 durch Eisgang des Rheins zerstört, 1788 wurde ein Neubau eingeweiht, der 1938 zerstört wurde und dessen Ruine 1956 abgetragen wurde. Der jüdische Friedhof in Köln-Mülheim wurde 1774 angelegt und besteht bis heute. Er liegt am Springborn an den Bahngleisen des Neurather Rings.

Literatur

• Elfi Pracht: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein – Westfalen. Teil I. Regierungsbezirk Köln' . Köln 1997, S. 259–260 und 290–291 (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland, Bd. 34.1)
• Ursula Reuter: Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts . Bonn 2007 (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8), ISBN 978-3-7749-3524-2

Weblinks

• Artikel zum Jüdischen Friedhof am Springborn in Mülheim am Rhein (Köln) in KuLaDig, Kultur. Landschaft. Digital.

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