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Isidor Kastan

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Isidor Kastan (geb. 6. September 1840; gest. 14. Oktober 1931 in Berlin) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Arzt.

Leben

Kastan arbeitete als innenpolitischer Redakteur unter Theodor Wolff beim Berliner Tageblatt. Bekannt - oder mehr berüchtigt - geworden ist er, als er bei der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenaufgang, dessen Buchausgabe schon vorher bekannt war, als früherer Mediziner eine Geburtszange über seinen Kopf schwang. Bekannt geworden ist seine Äußerung als 91Jähriger, die er auch in sein Testament geschrieben hat: "Es hat sich nicht gelohnt". In Anlehnung daran hat sein Kollege Alfred Kerr 1926 in seinem Gedicht Der Schluß den Schlußsatz formulierte: "Es ... HAT ... GELOHNT."[1]

Kastan war ein emsiger Kupferstichsammler und Bibliophiler von Passion.

Er schrieb eine Erwiderung auf Robert von Mohls judenfeindliche Bestrebungen in der Paulskirche.[2]

Anmerkungen

  1. http://www.knerger.de/html/zuckmayeschriftsteller_54.html
  2. Herr Robert von Mohl und die Judenemancipation. Berlin 1869.

Werke

  • J. Kastans Lustiges Panoptikum: drollige Geschichten aus verklungener Zeit. Band 1 von Vergnüglichen Bücher. Hoffmann und Campe, 1924
  • Berlin, wie es war. R. Mosse, 1925
  • Gesundheitspflege in Haus und Schule: ein Lesebuch für Eltern und Erzieher. Engel, 1891
  • Berliner Erinnerungen, in: Jahrbuch für jüdische Geschichte und Literatur, Band 27, 1926, S.112, 113.[1]
  • Breslauer Erinnerungen“, in: Jahrbuch für jüdische Geschichte und Literatur 26 (1925), S. 53, 67.
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