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Ischialgie

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Klassifikation nach ICD-10
M54.3 Ischialgie
M54.4 Lumboischialgie
ICD-10 online (WHO-Version 2013)

Die Ischialgie (oder Ischiassyndrom) bezeichnet Schmerzen in einem Teil des Versorgungsgebietes des Nervus ischiadicus, streng genommen handelt es sich aber um das Areal einer lumbalen Nervenwurzel (fast immer L5 oder S1, wobei L5 den fünften und letzten Lumbal- oder Lendenwirbel und S1 den darunterliegenden Sakral- oder Kreuzbeinwirbel bezeichnet).

Lumbago, der landläufige „Hexenschuss“, ist dagegen ein reiner Rückenschmerz ohne Ausstrahlung in die Beine. Eine Kombination aus Lumbago und Ischialgie wird als Lumboischialgie bezeichnet.

Ursache

Die Ischialgie wird meist durch Kompression der Nervenwurzel zum Beispiel durch komplettes Heraustreten (Prolaps) von Bandscheibengewebe (Bandscheibenvorfall) bei fortschreitender Zermürbung (Degeneration) der Bandscheibe verursacht. Auch knöcherne Ausziehungen an den Wirbelkörpern (Spondylophyten) infolge einer Osteochondrose können die Nervenwurzeln irritieren und so zur Ischialgie führen. Ebenso können das Piriformis-Syndrom, aber auch raumgreifende Tumore oder Herpes Zoster entlang der Nervenbahnen zu ähnlicher Symptomatik führen.

Literatur

Siehe auch

Weblink

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ischialgie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.