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Irving Penn

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Irving Penn (geb. 16. Juni 1917 in Plainfield, New Jersey; gest. 7. Oktober 2009 in New York City) war ein US-amerikanischer Fotograf. In der Nachkriegszeit wurde er als Mode- und Porträtfotograf berühmt. In seinen späteren Lebensjahren wandte er sich verstärkt dem Stillleben zu. Penn zählt zu den wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.

Leben und Werk

Irving Penn war der Sohn eines jüdischen Uhrmachers und der ältere Bruder des Hollywood-Regisseurs Arthur Penn.[1]. Er wuchs in Plainfield (New Jersey) und in Philadelphia auf.

Ausgebildet wurde Penn als Designer. Seit den 1940er Jahren fotografierte er u. a. für die Vogue und wurde stark vom Stil der Modefotografin Louise Dahl-Wolfe geprägt. Viele der berühmtesten Vogue-Bilder entstammen seiner Kamera. Neben seinen Modefotos wurden vor allem seine Porträts weltberühmt. Jeder kennt sein Porträt von Pablo Picasso mit Hut und Mantelkragen aus dem Jahr 1957, aus dem Picasso den Betrachter mit einem eindringlichen Auge ansieht, oder das Bild der Hand des Jazztrompeters Miles Davis. Berühmt wurden auch seine Porträts, bei denen er vornehmlich Künstler wie Marcel Duchamp, Georgia O’Keeffe, Igor Strawinsky oder Spencer Tracy zwischen zwei Stellwände einzwängte.

Irving Penn war von 1950 bis zu deren Tod 1992 mit dem Mannequin Lisa Fonssagrives verheiratet. Diese stand ihrem Mann auch oft Modell, so für viele Bilder in der Vogue. Besonders markant ist sein Bild „Harlequin Dress“ (1950), auf dem Lisa Fonssagrives-Penn mit schwarzem Hut, schwarz-weiß-kariertem Kleid und Zigarette lasziv posiert.

1991 wurde er für das Buch En passant mit dem Prix Nadar ausgezeichnet. Die Irving Penn-Sammlung befindet sich im Art Institute of Chicago, das 1997 die Wanderausstellung „Irving Penn, A Career in Photography“ organisierte. Die Ausstellung wurde 1998 auch in den Deichtorhallen in Hamburg und im Münchner Stadtmuseum gezeigt.

Literatur

  • Irving Penn: Eine Retrospektive. Sammlung und Archiv Irving Penn – The Art Institute of Chicago. Herausgegeben von Colin Westerbeck. München u. a.: Schirmer/Mosel, 1997, ISBN 3-88814-883-9.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Frankfurter Neue Presse: http://www.fnp.de/fnp/welt/kultur/rmn01.c.6662825.de.htm, abgerufen: 9. Oktober 2009
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Irving Penn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.