Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Horst Schmidbauer (Politiker)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Horst Schmidbauer (* 3. März 1940 in Nürnberg; † 25. Februar 2024) war ein deutscher Politiker. Er war vom 20. Dezember 1990 bis 2005 in vier Wahlperioden als Politiker der SPD Mitglied des Deutschen Bundestages, dabei betätigte er sich insbesondere in der Gesundheitspolitik.

Werdegang

Schmidbauer machte nach dem Besuch der Volksschule und Gewerberealschule eine Ausbildung zum Industriekaufmann. 1956 trat er der SPD bei und engagierte sich bei den Jusos,[1] für die er als Bezirksratsvorsitzender tätig war. 1972 wurde er erstmals in den Nürnberger Stadtrat gewählt. Diesem gehörte er bis 1990 mit den Schwerpunkten Gesundheit sowie Wohnungs- und Städtebau an.

Schmidbauer trat bei der Bundestagswahl 1990 erstmals für die SPD an und wurde über die Landesliste der SPD in Bayern gewählt. Bei der Bundestagswahl 1998 gewann er mit 48 % der Stimmen das Erstmandat im Wahlkreis Nürnberg-Süd. 1993 bis 1994 war er als Obmann der SPD-Fraktion im Untersuchungsausschuss zu „HIV-Infektionen durch Blut und Blutprodukte“ vertreten. Später war er ordentliches Mitglied des Ausschusses für Gesundheit und Soziale Sicherung und stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.

Ab 2006 war Schmidbauer Vorstandsmitglied der Stiftung Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen. Bis dahin war er Vorsitzender des Stiftungsrates. In dieser Funktion folgte ihm der Rostocker Bundestagsabgeordnete Christian Kleiminger (SPD).

Schmidtbauer gründete 1982 die Karl-Bröger-Gesellschaft und war ihr Vorsitzender und Vorstandsmitglied.[1]

Er starb am 25. Januar 2024 im Alter von 83 Jahren.[2]

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Wir trauern um Horst Schmidbauer, Karl-Bröger-Gesellschaft, abgerufen am 26. Februar 2024
  2. Anton Knorr: Emotionaler Nachruf: Langjähriger fränkischer Bundestagsabgeordneter ist tot - "Wir denken an dich". In: InFranken.de. 26. Februar 2024, abgerufen am 28. Februar 2024: „Am Sonntag (25. Februar 2024) verstarb der bekannte Nürnberger Politiker Horst Schmidbauer.“
  3. Bürgermedaillen der Stadt Nürnberg 2022. In: Nachrichten aus dem RathausLogo der Stadt Nürnberg, Nr. 550. nuernberg.de, 18. Mai 2022, abgerufen am 13. Juni 2023: „In nichtöffentlicher Sitzung hat der Nürnberger Stadtrat am heutigen Mittwoch, 18. Mai 2022, über die diesjährige Verleihung der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg entschieden. Nach Vorschlägen des Oberbürgermeisters und der Fraktionen ehrt die Stadt Nürnberg heuer folgende Bürger mit ihrer zweithöchsten Auszeichnung: Ingrid Hofmann-Heinrich, Leibl Rosenberg, Hubert Rottner Defet, Horst Schmidbauer“
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Horst Schmidbauer (Politiker) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.