Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Heymann

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heymann ist ein deutscher Vor- und Familienname.

Namensträger

Vorname

  • Heymann Steinthal (Chajim, Heinemann, Hermann oder Heinrich; 1823–1899), deutscher Philologe und Philosoph

Familienname

Friedrich Heymann

  • Fritz Heymann (1897–1944), deutscher Journalist, Schriftsteller und Übersetzer
  • Georg Heymann (1885–1964), deutscher Jurist
  • Götz Heymann (* 1935), deutscher Szenenbildner und Filmarchitekt
  • Günther Heymann (* 1917), deutscher Immunologe und Mediziner
  • Hans Werner Heymann (* 1946), deutscher Erziehungswissenschaftler und Hochschullehrer
  • Hella-Hilde Heymann (1885–1985), deutsch-amerikanische Fotografin, Malerin und Bildhauerin, siehe Lette Valeska
  • Helma Heymann (* 1937), deutschsprachige Schriftstellerin für Kinder und Jugendliteratur
  • Holger Heymann (* 1977), deutscher Politiker (SPD)
  • Hugo Heymann (1881–1938), deutscher Jurist, Unternehmer und mutmaßlich NS-Opfer
  • Imke Heymann (* 1973), deutsche Politikerin (CDU), Bürgermeisterin von Ennepetal
  • Isaac Heymann (Isaak Heymann, genannt der Gnesener Chasan; 1829–1906), niederländischer Chasan
  • Jakob Heymann (* 1987), deutscher Sänger, Liedermacher und Kabarettist
  • Jenny Heymann (1890–1996), deutsche Pädagogin

Carl Heymann (auch Karl) (geb. 1854 in Bingen; gest. 1922) war ein deutscher Pianist und Klavierlehrer.

Leben

Karl Heymann war der Sohn des Amsterdamer Oberkantors Isaac Heymann. Als Nachfolger Rubinsteins unterrichtete er an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main zwischen 1878 und 1880. Trotz mehrfacher Unterbrechung seiner frühen, steilen Karriere durch ein psychisches Leiden galt er als einer der bedeutendsten Pianisten seiner Generation. Auch als Komponist trat er hervor. Nach seiner Frankfurter Zeit lebte er wieder in Bingen.

Der Musikschriftsteller Josef Schrattenholz sah in Heymann einen »neuen Liszt« und charakterisierte sein Spiel folgendermaßen: »Heymann als reproduzierender Künstler ist gleichzeitig auch in eminentem Sinne produktiv tätig, und gerade in der innigen Verschmelzung jener Doppeltätigkeit scheint mir das Geheimnis seiner Originalität uns seines Erfolges zu liegen. Ein hervorragendes Kompositionstalent…ist ihm auch als Pianist nur förderlich.« [1]

Nach den 1880er Jahren verschwand der Name Heymanns aus dem Bewusstsein der Musikwelt. Das letzte Drittel seines Lebens verbrachte er in einer Anstalt.

Literatur

  • Peter Cahn: Das Hoch'sche Konservatorium in Frankfurt am Main (1878-1978), Frankfurt am Main: Kramer, 1979.

Einzelnachweise

  1. Illustrirte Zeitung, 11. März 1882)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Heymann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.

Siehe auch

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Heymann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.