Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Hans Frühauf

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Frühauf (geb. 4. Januar 1904 in Pforzheim; gest. 29. Oktober 1991 in Dresden) war ein deutscher Elektrotechniker mit dem Spezialgebiet Hochfrequenztechnik.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur und einer praktischen Tätigkeit in der Elektroindustrie studierte Hans Frühauf von 1924 bis 1928 an der damaligen Technischen Hochschule Stuttgart. Anschließend war er dort wissenschaftlicher Assistent und Dozent. 1931 wurde er mit einer Arbeit über „die Anwendungsmöglichkeiten des Dynatrons in der Hochfrequenzmesstechnik“ zum Dr.-Ing. promoviert. 1933-1938 war er Laborleiter bei der Firma SABA in Villingen und danach bis 1945 technischer Direktor der Graetz – Radio AG in Berlin. 1933 trat er in die NSDAP ein. Nach Ende der Zweiten Weltkriegs war Frühauf von 1945 bis 1948 Chefingenieur und stellvertretender Leiter des VEB Stern-Radio Rochlitz. 1948–1950 war er wissenschaftlicher Leiter und technischer Direktor der VVB RFT Nachrichten- und Meßtechnik Leipzig. 1950 wurde Frühauf an die Technische Hochschule Dresden auf den Lehrstuhl für Schwachstromtechnik berufen; zugleich wurde er Direktor des Instituts für Hochfrequenztechnik. 1953 wurde er zum Ordentlichen Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin gewählt. 1957 war er Gründungsmitglied des Forschungsrates der DDR. Als Staatssekretär für Forschung und Technik war er 1961–1962 Mitglied des Ministerrates der DDR.

International beachtet wurden speziell seine Beiträge zur Theorie der Hochfrequenzsiebschaltungen, der Informationsübertragung und zur Modulation und Anwendung von Elektronenröhren.

1951 erhielt Frühauf den Nationalpreis der DDR II. Klasse und 1961 I. Klasse für Wissenschaft und Technik „für seine wissenschaftlichen Arbeiten auf allen Gebieten der Nachrichtentechnik, insbesondere für die Entwicklung und Anwendung der Hochfrequenztechnik“. Er war Ehrendoktor der Technischen Hochschule Ilmenau.

Werke (Auswahl)

  • Hans Frühauf, Erich Trzeba: Synthese und Analyse linearer Hochfrequenzschaltungen. Geest & Portig, Leipzig 1964.

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hans Frühauf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.