Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Gustav Trampe

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gustav Trampe

Gustav Trampe (* 1. März 1932 in Warendorf, Westfalen; † 12. Mai 2006 in Berlin) war ein deutscher Fernsehjournalist.

Leben

Trampe studierte Geschichte und wurde in diesem Fach zum Dr. phil. bei Franz Schnabel promoviert. Das Thema seiner Dissertation lautet: „Reichswehr und Presse (Das Wehrproblem der Weimarer Republik im Spiegel von Frankfurter Zeitung, Münchner Neueste Nachrichten und Vorwärts)“.

Nach journalistischer Tätigkeit bei der Süddeutschen Zeitung und der Zeitung Die Welt (1963–1966) kam Trampe zum ZDF. Hier arbeitete er als freier Mitarbeiter neben dem ZDF auch noch für andere Rundfunkanstalten.

Bevor er ab Juli 1970 als politischer Korrespondent in Bonn arbeitete, war er von 1967 bis 1968 Studioredakteur in der Hauptausgabe der ZDF-Sendung heute. Er moderierte später das Auslandsjournal und gemeinsam mit Klaus Bresser und Dieter Kronzucker auch das heute-journal, ein aktuelles Sendeformat, das die drei Journalisten entwickelten.

Ab 1979 leitete Trampe das ZDF-Studio New York und danach bis 1988 das ZDF-Studio Brüssel. Zwischen 1988 und 1997 war Trampe Chefkorrespondent und Leiter des ZDF-Landesstudios (später: Hauptstadt-Studios) Berlin. Er moderierte auch das Magazin Kennzeichen D. Ab 1997 moderierte er mit Guido Knopp die Sendung Damals. Für die Tageszeitung Der Tagesspiegel rezensierte er Publikationen in der Rubrik Das Politische Buch.

Trampe wurde auf dem Französischen Friedhof in Berlin-Mitte beigesetzt.

Schriften

  • als Autor:
    • Dem Frieden eine Chance. Neue Wege in der Sicherheitspolitik: Der Abrüstungsvertrag der Supermächte in der Diskussion. Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1988.
  • als Herausgeber:
    • Die Stunde Null. Erinnerungen an Kriegsende und Neuanfang. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1995.
    • Menschlichkeit in unmenschlicher Zeit. Allee der Gerechten. Verlag Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1995.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gustav Trampe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.