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Guns N’ Roses

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Guns N’ Roses
Guns N’ Roses (Finck, Stinson, Rose, Fortus) live beim Download-Festival (9.–11. Juni 2006)
Guns N’ Roses (Finck, Stinson, Rose, Fortus) live beim Download-Festival (9.–11. Juni 2006)
Gründung 1985
Genre Hard Rock, Blues Rock, Sleaze Rock[1][2]
Website www.gunsnroses.com
Gründungsmitglieder
Gesang, Klavier Axl Rose
Leadgitarre Tracii Guns (1985)
Rhythmusgitarre Izzy Stradlin (bis 1991)
Schlagzeug Rob Gardener (1985)
Bass Ole Beich (1985, † 16. Oktober 1991)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Klavier Axl Rose
Leadgitarre Ron Thal (seit 2006)
Leadgitarre DJ Ashba (seit 2009)
Rhythmusgitarre Richard Fortus (seit 2002)
Bass Tommy Stinson (seit 1998)
Keyboard, Perkussion Dizzy Reed (seit 1990)
Schlagzeug Frank Ferrer (seit 2006)
Keyboard Chris Pitman (seit 1998)
Ehemalige Mitglieder
Bass Duff McKagan (1985–1997, 2014 nur Live)
Leadgitarre Slash (1985–1996)
Schlagzeug Steven Adler (1985–1990)
Schlagzeug Matt Sorum (1990–1997)
Rhythmusgitarre Gilby Clarke (1991–1994)
Schlagzeug Josh Freese (1997–1999)
Rhythmusgitarre Paul Tobias (1999–2001)
Leadgitarre Buckethead (1999–2004)
Leadgitarre Robin Finck (1997–2008)
Schlagzeug Bryan Mantia (2000–2008)

Guns N’ Roses ist eine US-amerikanische Hard-Rock-Band, die 1985 in Los Angeles gegründet wurde. Sie hat weltweit etwa 100 Millionen Alben verkauft,[3] davon über 42 Millionen in den USA.[4] Im April 2012 wurde die Band mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame geehrt.[5][6]

Ende der 1980er und Anfang der 1990er gehörte Guns N’ Roses zu den erfolgreichsten Bands der Welt. Ihr Debütalbum Appetite for Destruction verkaufte sich weltweit 35 Millionen Mal,[7] das aus zwei gleichzeitig veröffentlichten Werken bestehende Use Your Illusion über 25 Millionen Mal.[7]

Mitte der 1990er verließen die meisten der ursprünglichen Mitglieder die Band, wodurch Sänger Axl Rose das einzige verbliebene Gründungsmitglied ist. Nachdem mehr als zehn Jahre lang kaum neues Material von der Band veröffentlicht worden war, erschien 2008 das Album Chinese Democracy.

Bandgeschichte

Die Anfänge (1983–1986)

Sänger Axl Rose (seit 1985)

Die Schulfreunde Axl Rose (Gesang) und Izzy Stradlin (Rhythmus-Gitarre) aus Indiana zogen in den frühen 1980ern nach Los Angeles. Nachdem sie in verschiedenen Musikgruppen tätig gewesen waren, gründeten sie 1983 die Band Hollywood Rose. Zwar zerbrach diese schon im Folgejahr, doch sollten Lieder aus dieser Zeit später für Aufnahmen von Guns N’ Roses verwendet werden. Stradlin wechselte zu der Band London und Rose trat den L. A. Guns bei. Doch schon 1985 spielten beide wieder in derselben Band: Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der L. A. Guns gründeten sie Guns N’ Roses, deren Name sich aus denen der Vorgängergruppen zusammensetzte. Übrige Mitglieder waren Tracii Guns (Lead-Gitarre), Ole Beich (Bass) und Rob Gardener (Schlagzeug).[8]

Beich verließ die Band nach nur einem Auftritt. Neuer Bassist wurde der aus Seattle stammende Duff McKagan, der zuvor vorwiegend im Punkrock tätig gewesen war. Unter anderem hatte er für die Gruppe Road Crew gespielt, deren beide einzigen festen Mitglieder die Schulfreunde Slash (bürgerlich: Saul Hudson) und Steven Adler waren. McKagan holte beide zu Guns N’ Roses, um dort Guns und Gardener zu ersetzen. Slash übernahm die Lead-Gitarre, Adler das Schlagzeug. Die Band hatte damit ihre erste dauerhafte Besetzung gefunden. Nach lokalen Erfolgen wurden Guns N’ Roses 1986 von der Plattenfirma Geffen Records unter Vertrag genommen. Unter dem Label Uzi Suicide Records veröffentlichte die Band ihre erste EP namens Live ?!*@ Like a Suicide in einer limitierten Auflage von 10.000 Stück.

Der Durchbruch (1987–1989)

Bassist Duff McKagan (1985–1997)
Lead-Gitarrist Slash (1985–1996)

Am 31. Juli 1987 erschien mit Appetite for Destruction das erste reguläre Album von Guns N’ Roses. Die Platte verkaufte sich in den ersten Monaten allerdings nur schleppend. Erst im Folgejahr landete die Band mit der Single Welcome to the Jungle einen Hit, obwohl diese zunächst nur im Nachtprogramm des einflussreichen Musiksenders MTV lief. Aber erst nachdem der Videoclip zu Sweet Child o’ Mine in der Heavy Rotation gespielt wurde, zog auch der Verkauf des Albums an. Im Sommer 1988 erreichten Album und Single Platz 1 der amerikanischen Billboard–Charts. Auch die Single Paradise City wurde ein Hit. Das Album Appetite for Destruction hat sich weltweit bisher 28 Millionen Mal verkauft, was es zu einem der erfolgreichsten Rock-Alben aller Zeiten sowie dem erfolgreichsten Debütalbum aller Zeiten macht.

Noch Ende 1988 war mit G N’ R Lies ein zweites Album veröffentlicht worden. Es bestand zur Hälfte aus den Liedern der EP Live?!*@ Like a Suicide sowie vier neuen Songs. Das Album schaffte es unter die ersten fünf der Album-Charts, während auch Appetite for Destruction dort noch vertreten war. Guns N’ Roses waren damit die einzige Band der 1980er, die gleichzeitig zwei Alben in den Top 5 hatten. Auch die Singleauskopplung Patience erreichte die amerikanischen Top 10. Der Erfolg von Guns N’ Roses beschränkte sich aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf ihr Heimatland. Auch in anderen Ländern erreichten ihre Alben und Singles hohe Positionen der Charts. Bei den MTV Video Music Awards im Herbst 1989 gewannen Guns N’ Roses für Sweet Child o’ Mine die Auszeichnung im Bereich Best Heavy Metal Video.

Der Bekanntheitsgrad der Band wurde durch diverse Skandale noch erhöht. Beim britischen Festival Monsters of Rock in Donington wurden 1988 zwei Fans während eines Auftritts der Gruppe zu Tode getrampelt, wovon die Band jedoch erst nach ihrem Auftritt erfuhr und sich bestürzt von den Ereignissen zeigte. Dem Lied One in a Million vom zweiten Album wurden rassistische und sexistische Absichten unterstellt. Der Alkoholmissbrauch und Heroinkonsum der Bandmitglieder führte zu verschiedenen negativen Vorfällen. Teile der Medien verurteilten das Verhalten von Guns N’ Roses, was ihren Ruf als aggressive Hardrock-Band noch verstärkte.

Der Höhepunkt (1990–1992)

Keyboarder Dizzy Reed (seit 1990)
Schlagzeuger Matt Sorum (1990–1997)

1990 veränderten sich Guns N’ Roses zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder personell. Im Gegensatz zu den übrigen Bandmitgliedern gab Steven Adler seinen Drogenkonsum nicht auf, woraufhin er durch Matt Sorum, den Schlagzeuger von The Cult, ersetzt wurde. Mit Dizzy Reed wurde ein Keyboarder als sechstes Bandmitglied rekrutiert.

Seit längerem war mit Use Your Illusion ein neues Album angekündigt worden, dessen Veröffentlichung aber mehrfach verschoben wurde. Die Konzerte der Band waren dennoch äußerst erfolgreich. Am 21. Januar 1991 spielten Guns N’ Roses als Headliner des Festivals Rock in Rio im brasilianischen Rio de Janeiro vor 140.000 Menschen. Im Mai begann die Band mit ihrer weltweiten Tournee zur Promotion des neuen Albums, allerdings noch vor dessen Veröffentlichung. Axl Rose musste sich vor Gericht wegen Auslösens schwerer Ausschreitungen verantworten, nachdem die Band ein Konzert in St. Louis im Juli 1991 vorzeitig abgebrochen hatte. Izzy Stradlin stieg aus der Band aus, da er den Lebensstil der Band nicht mehr mittragen wollte, und wurde durch Gilby Clarke ersetzt.

Am 17. September 1991 erschien zeitgleich das neue Werk der Band: Use Your Illusion I und Use Your Illusion II wurden als zwei unabhängige Alben veröffentlicht und stiegen auf Platz 2 beziehungsweise Platz 1 in die US-Charts ein. Insgesamt wurden weltweit bisher 36 Millionen Exemplare der beiden Alben abgesetzt. Die Singleauskopplungen November Rain und Don’t Cry erreichten die Top 10 in den USA. Mit You Could Be Mine, Live and Let Die, Knockin’ on Heaven’s Door und Yesterdays platzierten sich weitere vier Singles auf den ersten zehn Plätzen der britischen Charts. Dem aufwändigen Video zu November Rain wurde von MTV 1992 die Auszeichnung für Best Cinematography in a Video verliehen. Die Tournee zu Use Your Illusion wurde noch bis zum Sommer 1993 fortgesetzt und war überaus erfolgreich. In 28 Monaten hatten Guns N’ Roses insgesamt 192 Konzerte gegeben.

Der Umbruch (1993–2005)

Lead-Gitarrist Robin Finck (1997–2008, mit Unterbrechungen)
Lead-Gitarrist Buckethead (2000–2004)

Im November 1993 wurde mit The Spaghetti Incident? das nächste Album veröffentlicht. Dieses bestand ausschließlich aus Cover-Versionen, die überwiegend aus dem Punk- und Glamrock stammten. Auch wenn es das Album in den USA immerhin auf Platz 4 der Charts brachte, blieben seine Verkaufszahlen deutlich hinter denen seiner Vorgänger zurück. Die veröffentlichten Singles waren teilweise immerhin moderate Erfolge in Europa. Von Kritikern wurde das Album spöttisch als The Spaghetti Accident? (accident, engl. = Unfall) bezeichnet.

Guns N’ Roses sollte 15 Jahre lang kein weiteres Studioalbum veröffentlichen. Innerhalb der Band kam es zum Streit. Gilby Clarke wurde 1994 entlassen und durch Paul „Tobias“ Huge, mit dem Axl Rose bereits den Song Back Off, Bitch geschrieben hatte, ersetzt. Außerdem war der musikalische Kurs der Gruppe umstritten: Slash wollte weiterhin klassischen Hardrock spielen, während Axl Rose eine progressive Ausrichtung mit Industrial-Rock-Einflüssen favorisierte. 1995 gründete Slash seine eigene Band namens Slash’s Snakepit, im Folgejahr wurde sein Abschied von Guns N’ Roses offiziell. Als Gründe für seinen Ausstieg nennt Slash in seiner 2007 erschienenen Autobiografie die nach dem Ausstieg von Izzy Stradlin und Steven Adler verloren gegangene Bandchemie sowie die menschlichen Differenzen mit Axl Rose. Nachdem 1997 neben Matt Sorum auch Duff McKagan die Band verlassen hatte, war Axl Rose das letzte verbliebene Mitglied des Gründungsjahres.

Axl Rose löste Guns N’ Roses jedoch nicht auf und ersetzte seine langjährigen Weggefährten durch neue Musiker: den bereits erwähnten Paul Tobias (Rhythmus-Gitarre), der bereits auf der Single Sympathy For The Devil gespielt hatte, Robin Finck (Lead-Gitarre), Josh Freese (Schlagzeug), Tommy Stinson (Bass) sowie Chris Pitman als zweiter Keyboarder neben Dizzy Reed. Ein neues Album mit dem Arbeitstitel 2000 Intensions wurde zwar angekündigt, doch veröffentlichten Guns N’ Roses 1999 nur die Live-Kompilation Live Era: ’87-’93. An neuem Material erschien die Single Oh My God als Teil des Soundtracks zum Film End of Days mit Arnold Schwarzenegger. Weder das Live-Album noch die neue Single waren sonderlich erfolgreich.

Im Jahr 2000 standen die nächsten personellen Veränderungen innerhalb der Band an: Josh Freese wurde durch Bryan Mantia ersetzt, Robin Finck durch den Avantgarde-Gitarristen Buckethead und zwei Jahre später Paul Tobias durch Richard Fortus. Finck fand allerdings schnell zur Band zurück, die von diesem Zeitpunkt an insgesamt drei Gitarren im Line-up führte. Auftritte der Band fanden im Vergleich zu den frühen 1990ern eher sporadisch statt. In der Silvesternacht 2001 bestritt das neue Line-Up ihr erstes Konzert im House Of Blues und erntete positive Kritiken. Dies war jedoch nur ein Aufwärmkonzert, im Januar 2001 spielte die Band vor fast 300.000 Zuschauern als Headliner des Rock In Rio-Festivals. Im Herbst 2002 veranstalteten Guns N’ Roses eine kleine Tour durch Nordamerika und Großbritannien. Dabei kam es zu Tumulten, als die Band ihr Konzert in Vancouver kurzfristig absagte und Fans daraufhin randalierten.

Da auch weiterhin kein neues Studioalbum, welches mittlerweile offiziell als Chinese Democracy betitelt wurde, in Sicht war, veröffentlichte Geffen im März 2004 die Greatest Hits. Auch wenn sich Axl Rose sowie die früheren Band-Mitglieder Slash und Duff McKagan gegen diese Kompilation gewehrt hatten, wurde sie zum größten Verkaufserfolg seit Use Your Illusion. Im selben Jahr verließ Buckethead die Band.

Der Neubeginn (seit 2006)

Lead-Gitarrist Bumblefoot (seit 2006)
Datei:Chinese Democracy Poster.jpg
Konzertplakat, Europa 2010

Am 12. Mai 2006 gab die Band ihr Comeback-Konzert in New York, zu welchem Anlass der neue Lead-Gitarrist Bumblefoot (bürgerlich: Ronald Blumenthal) vorgestellt wurde. Robin Finck wurde zwar noch bis 2008 als dritter Gitarrist geführt, sollte aber dann wieder zu seiner alten Band Nine Inch Nails zurückkehren. Bei einigen Auftritten der Europa-Tournee von Guns N’ Roses spielte Izzy Stradlin kurzzeitig wieder mit der Band, jedoch nur gegen Ende der jeweiligen Konzerte. Während der Tour übernahm Frank Ferrer dauerhaft das Schlagzeug von Bryan Mantia. Die Band hatte damit zumindest für die kommenden Jahre wieder ein dauerhaftes Line-up gefunden.

Seit den 1990ern war bereits ein neues Album mit dem Titel Chinese Democracy angekündigt worden. Dessen Erscheinen wurde mehrfach angekündigt und wieder verschoben, wodurch es im Musikbusiness als Running Gag gehandelt wurde.[9] Im Oktober 2006 startete die offizielle US-Tour zur Promotion des Albums, welches aber weiterhin auf sich warten ließ. Allerdings tauchte im Internet illegal vereinzelt neues Material von Guns N’ Roses auf.

Im März 2008 gab der amerikanische Brause-Hersteller Dr Pepper bekannt, jedem Bewohner der USA eine Dose des Getränks zu schenken, sollte Chinese Democracy noch in jenem Jahr veröffentlicht werden. Im Herbst musste dieses Versprechen tatsächlich eingelöst werden, zumindest konnten sich Amerikaner für ein Gratisgetränk registrieren lassen.[10] Das neue Album Chinese Democracy kam am 22. November 2008 auf den Markt.

Nachdem für das Album so gut wie keine PR gemacht wurde, sind Guns N’ Roses mit neuem Gitarristen DJ Ashba seit Dezember 2009 wieder auf Tour. Zunächst spielten sie einige Konzerte in Asien, wo sie unter anderem in den Tokyo-Dome nach Japan zurückkehrten. Danach führte sie die Tour nach Kanada sowie für zwei Secret-Gigs in die USA und nach Südamerika. Von Juli bis Oktober spielten Guns N’ Roses in Europa, zuletzt waren sie in Australien unterwegs.

Bei einem Konzert in der Londoner O2 Arena am 14. Oktober 2010 spielte zum ersten Mal seit 1993 Ex-Bassist Duff McKagan wieder bei einem Auftritt der Band mit. Er spielte Bass bei den Liedern You Could Be Mine, Nice Boys und Knockin’ on Heaven’s Door und Tamburin bei Patience.[11]

Am 2. Oktober 2011 spielten sie zum dritten Mal in Folge auf dem alle 10 Jahre stattfindenden Rock in Rio Festival in Rio de Janeiro als Headliner.[12] Im Anschluss folgte eine Amerika-Tournee. Ihr bis dato letztes Deutschland-Konzert gab die Band am 8. Juni 2012 in Mönchengladbach. 2014 half Ex-Bassist Duff McKagan in der Band aus, da Tommy Stinson einige Konzerte nicht mitspielen konnte.

Musikvideos

Guns N’ Roses produzierte zu einigen ihrer Lieder aufwändige Musikvideos. November Rain zählt mit Kosten von 1,5 Millionen Dollar zu den zwanzig teuersten Videos aller Zeiten.[13] Die Band gewann den Michael Jackson Video Vanguard Award von MTV für die Clips der Use-Your-Illusion-Alben.[14]

Diskografie

Guns N’ Roses/Diskografie

Unveröffentlichte Lieder

Im Laufe der Jahre, in denen die Gruppe auf Tournee war, kam es immer wieder vor, dass die Band auch Lieder spielte, welche sich auf keinem der regulär erhältlichen Alben befinden. Von den meisten dieser Lieder existiert eine Aufnahme auf einem Bootleg. Einige der Songs waren fester Bestandteil der Setlist, so wurde zum Beispiel Sail Away Sweet Sister praktisch immer als Intro zu Sweet Child o’ Mine gespielt. Unveröffentlichte Lieder (teils Coverversionen) sind:

Ain’t Going Down, Anxious Disease, Always on the Run, Bad Time, Blues Jam, Bohemian Rhapsody, Born to Be Wild, Bring It Back Home, Come Together, Cornshucker, Crash Diet, Dead Flowers, Dead, Jail or Rock n’ Roll, Drift Away, Dust in the Wind, Everything, Fallen Angel, Free Fallin’, Godfather Theme, Good Night Tonight, Happiness Is a Warm Gun, Heartbreak Hotel, Honky Tonk Women, I Did You No Wrong, Imagine, Indiana Ain’t My Kinda Town, I Keep Smiling, I Was Only Joking, It’s All Right, It Tastes Good, Don’t It?, Jumping Jack Flash, Just Another Sunday, Let It Be (guitar), Lucy in the Sky with Diamonds, Marseilles, Mongoloid, Mother, One, Only Women Bleed, Piece of Me, Roadhouse Blues, Rock N’ Roll, Sail Away Sweet Sister, Sailing, Salt of the Earth, Sentimental Movie, Tie Your Mother Down, Train Kept a Rollin’, Too Fast to Live, Too Much, Too Soon, Under My Wheels, Voodoo Child, We Will Rock You, You Shook Me All Night Long

Da obige Songs noch mit dem alten Line-up gespielt wurden, ist es nicht wahrscheinlich, dass diese Songs noch jemals veröffentlicht werden.

Siehe auch

 Commons: Guns N’ Roses – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Velvet Revolver – Neue Band bestehend aus den Ex-Mitgliedern Slash, McKagan und Sorum

Literatur

  • Mick Wall: Guns N’ Roses, Shotgun Blues. Lügen, Fakten und der unzensierte Rest. Hannibal, St.Ändrä-Wördern 1992, ISBN 3-85445-071-0 (Bericht über die Frühzeit der Band bis zum Abheben der großen Erfolge, basiert zu einem guten Teil auf Interviews mit Bandmitgliedern. Wall, vom Magazin Kerrang, wird im Song Get in the ring, der vor der o.a. Buchveröffentlichung erschien, neben Andy Secher von Hit Parader und Bob Guccione Jr. von Spin von der Band selbst als Lügner dargestellt).
  • Marc Canter: Reckless Road: Guns N’ Roses and the making of Appetite for Destruction. 2007.
  • Slash, Anthony Bozza: Slash. HarperEntertainment, ISBN 978-3-927638-45-7
  • Mick Wall: W. Axl Rose: The Unauthorised Biography. Sidgwick & Jackson, 2007.
  • Mick Wall: Guns N’ Roses: The Most Dangerous Band In The World. Sidgwick & Jackson, 1991.
  • Danny Sugerman: Appetite for Destruction: the days of Guns N’ Roses. 1991.
  • Robert John: Guns N’ Roses: the photographic history. 1993.
  • Nick Kent: L’Envers du rock. éditions Austral, 1996.
  • Steven Adler: My Appetite for Destruction: Sex, and Drugs, and Guns N’ Roses. It Books, 2010.
  • Duff McKagan: It’s So Easy And Other Lies. Touchstone Books, 2011

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Guns N' RosesBiography rockhard.de
  2. Jens Bauszus: Guns N’ Roses: Das traurige Ende des Treppenwitzes. In: Focus. 21. November 2011
  3. Turn It Up: Guns N’ Roses releases first ‘Chinese Democracy’ single: Was it worth the wait?
  4. RIAA - Recording Industry Association of America
  5. Musik: Guns N’ Roses und Chili Peppers in Hall of Fame. In: Focus. 7. Dezember 2011
  6. Frank Siering: Rock and Roll Hall of Fame: Axl Rose lässt Ehrung sausen. In: stern.de. 16. April 2012
  7. 7,0 7,1 Best selling Metal and Rock albums ever, abgerufen am 23. April 2014
  8. Essi Berelian: The Rough Guide to Heavy Metal: Every String-Shredding Style, from Death Metal to Classic Rock. Rough Guides, 2005, ISBN 1-84353-415-0, S. 143
  9. Guns N’ Roses. laut.de
  10. Werner Pluta: Guns-’N-Roses-Songs im Netz: Blogger bekennt sich schuldig. In: Golem.de. 16. Dezember 2008
  11. Duff McKagan rockt mit Guns N’ Roses. In: ProSieben. 15. Oktober 2010
  12. Blabbermouth.Net roadrunnerrecords.com
  13. The Most Expensive Music Videos Ever Made
  14. Holger Stratmann (Hrsg.): Rock Hard Enzyklopädie. Rock Hard, Dortmund 1998, S. 148.

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