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Gerschon

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Gerschon ist im Alten Testament der erstgeborene Sohn Levis und Stammvater der Gerschoniter.

Etymologie

Eine Erklärung des hebräischen Namens גֵּרְשׁוֹן Gerschon findet sich im Aramäischen Levi-Dokument. Dort wird der Name von dem Wort גֵּר ger „fremd“ abgeleitet. Dies wird auf Fremdheit im Land bezogen. Eine andere Möglichkeit ist die Ableitung von גְּרוּשִׁים gərûschîm „Ausgeschlossene“. In der Septuaginta lautet der Name γηρσων gērsōn. In Anlehnung daran wurde der Name in alten deutschen Übersetzungen und auch noch in der Schlachter-Bibel (z.B. Gen 46,11 SLT) als Gerson wiedergegeben.

Biblischer Bericht

Gerschon

An mehreren Stellen wird Gerschon als erstgeborener Sohn Levis genannt (so z.B. Gen 46,11 EU und Ex 6,16 EU). Seine Brüder heißen Kehat und Merari. Die Söhne Gerschons sind nach Ex 6,17 EU Libni und Schimi. Gerschon ist nach Num 3,21 EU der Stammvater der Gerschoniter, von seinen Söhnen stammen die Libniter und die Schimiter ab.

Gerschoniter

Als Leviten haben die Gerschoniter Dienst am Offenbarungszelt zu verrichten. Nach Num 3,25-26 EU gehörte zu ihren Aufgaben: „Sorge für die Wohnstätte und das Zelt, für seine Decke und den Vorhang am Eingang des Offenbarungszeltes, für die Behänge des Vorhofs, für den Vorhang am Eingang des Vorhofs, der ringsum die Wohnstätte und den Altar umgibt, und für die Zeltstricke.“ Nach Num 3,22 EU beträgt die Anzahl der männlichen Gerschoniter 7500. Von den Weihegaben der Stammesführer zur Einweihung des Offenbarungszeltes erhalten die Gerschoniter nach Num 7,7 EU zur Erfüllung ihrer Aufgaben zwei Wagen und vier Rinder.

Im Land Kanaan erhalten die Leviten keinen eigenen Landbesitz. Stattdessen werden ihnen Städte zugewiesen, in denen sie wohnen können. Die Gerschoniter erhalten nach Jos 21,27-33 EU vier Städte vom Stamm Issachar (Kischjon, Daberat, Jarmut, En-Gannim), vier Städte vom Stamm Ascher (Mischal, Abdon, Helkat, Rehob), drei Städte vom Stamm Naftali (die Asylstadt Kedesch in Galiläa, Hammot-Dor, Kartan) und zwei Städte vom Stamm Manasse (die Asylstadt Golan im Baschan, Aschtarot).

Literatur

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gerschon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.