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Fritz Junkermann

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Fritz Adolf Oskar Albert Junkermann (geb. 19. Oktober 1883 in Stuttgart; gest. 5. Oktober 1942[1][2] in Bernburg) war ein deutscher Theater- und Stummfilmschauspieler sowie Kabarettist und Vortragskünstler.

Leben

Geboren 1883 in Stuttgart als Sohn des August Junkermann arbeitete er zwischen 1906 und 1940 als Theater- und Filmschauspieler, als Kabarettist und Vortragskünstler. In den 1930er Jahren war die Schauspielerin Sigrid Salten mit ihm auf Tourneen im In- und Ausland.

Fritz Junkermanns letzte bekannte Adresse war die Amelungstraße 5 in Hamburg-Mitte, Neustadt. Dort wurde er 1940 auf Grund seiner angeblichen Homosexualität verhaftet und ins KZ Sachsenhausen eingeliefert. Dort ließ er sich angeblich "freiwllig" kastrieren, um seine Ermordung zu verhindern. Er wurde am 9. April 1942 operiert, dennoch wurde er Anfang August 1942 auf einen angeblichen Transport nach Dachau (Tarnname: "Kräutergarten") geschickt, in Wirklichkeit schickte man ihn in die Tötungsanstalt Bernburg, wo man ihn am 5. Oktober 1942 vergast. Das Sterbeurkunde ist auf den 12. Oktober 1942 datiert.[3]

Sein Bruder Hans Junkermann war ebenfalls Schauspieler.

Filmografie

  • 1912: Die Macht des Goldes
  • 1915: Frau Annas Pilgerfahrt
  • 1916: Im Banne des Schweigens
  • 1919: Prinz Kuckuck - Die Höllenfahrt eines Wollüstlings
  • 1919: Die das Leben bezwang
  • 1919: Ich dient um Dich
  • 1919: Wenn junge Herzen brechen
  • 1919: Flimmersterne
  • 1919: Echte Perlen
  • 1919: Alfreds Techtelmechtel
  • 1920: Katharina die Große
  • 1921: Kean
  • 1921: Pariserinnen
  • 1921: Die Lou vom Montmatre
  • 1925: Der Erste Stand: Der Großkapitalist - 1. Teil
  • 1925: Der Erste Stand: Der Großkapitalist - 2. Teil

Weblink

Einzelnachweise

  1. Fritz Junkermann auf stolpersteine-hamburg.de
  2. [ Fritz Junkermann] bei filmportal.de
  3. Gedenken an verfolgte Homosexuelle auf rosa-winkel.liebeskleider.de. Abgerufen am 18. September 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fritz Junkermann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.