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Fritz Hollenbeck
Fritz Hollenbeck (* 23. Oktober 1929 in Lübz; † vor 7. Juni 2021[1]) war ein deutscher Schauspieler.
Leben
Von 1945 bis 1947 nahm er Schauspielunterricht bei Lucie Höflich. Seine schauspielerische Laufbahn begann Hollenbeck 1947 am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin. Er war dort bis 1951 Ensemblemitglied, dann spielte er unter anderem in Staßfurt und 1955 am Theater Erfurt.
1956 erhielt er ein Engagement beim Berliner Ensemble. Kurz vor dem Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961 konnte Hollenbeck mit seiner Familie aus der Deutschen Demokratischen Republik in die Bundesrepublik ausreisen. Hier stand er zunächst auf der Bühne der Hamburger Kammerspiele, es folgte 1966 ein Engagement am Ulmer Theater und schließlich 1972 am Ohnsorg-Theater in Hamburg. Fernsehzuschauern ist er zudem aus Serien wie Tatort und Der Landarzt bekannt. In Onkel Bräsig spielte er die Hauptrolle.
Er war mit der Schauspielerin Rotraud Conrad verheiratet und lebte zuletzt in Hamburg-Eppendorf. Am 7. Juni 2021 veröffentlichte das Ohnsorg-Theater einen Nachruf auf den Schauspieler.[2]
Ehrungen
Filmografie
- 1957: Katzgraben (Theateraufzeichnung) – Regie: Max Jaap und Manfred Wekwerth
- 1958: Die Mutter (Theateraufzeichnung) – Regie: Manfred Wekwerth und Harry Bremer
- 1960: Fernsehpitaval: Der Fall Haarmann (Fernsehreihe)
- 1961: Mutter Courage und ihre Kinder (Theateraufzeichnung)
- 1965: Gestatten, mein Name ist Cox (TV-Serie) – Springen gehört zum Handwerk – Regie: Georg Tressler
- 1966: Preis der Freiheit (TV) – Regie: Egon Monk
- 1968: Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos (Sprecher) – Regie: Alexander Kluge
- 1969: Der Attentäter (TV) – Regie: Rainer Erler
- 1972: Tatort: Strandgut (TV) – Regie: Wolfgang Petersen
- 1972: Einmal im Leben – Geschichte eines Eigenheims (TV) – Regie: Dieter Wedel
- 1972: Anna und Totò (TV) – Regie: Wolfgang Petersen
- 1973: Bauern, Bonzen und Bomben (TV) – Regie: Egon Monk
- 1974: Das Sympathiemittel (TV) – Regie: Karl-Otto Ragotzky
- 1974: Die Verrohung des Franz Blum – Regie: Reinhard Hauff
- 1975: Tadellöser & Wolff (TV) – Regie: Eberhard Fechner
- 1975: John Glückstadt – Regie: Ulf Miehe
- 1975: Tatort: Kurzschluss (TV) – Regie: Wolfgang Petersen
- 1975: Das Messer im Rücken – Regie: Ottokar Runze
- 1976: Paule Pauländer – Regie: Reinhard Hauff
- 1977: Onkel Bräsig (TV-Serie)
- 1979: St. Pauli-Landungsbrücken – Kleine Hexe (TV-Serie)
- 1982: Schwarz Rot Gold – Unser Land, (TV) ARD – Regie: Dieter Wedel
- 1983: Nordlichter: Geschichten zwischen Watt und Weltstadt (TV) – Regie: Wolfgang Staudte
- 1999: Mordkommission – Kalte Liebe
Theater
- 1960: Bertolt Brecht: Die Dreigroschenoper (Filch) – Regie: Erich Engel (Berliner Ensemble)
Hörspiele
- 1960: Wolfgang Beck/Walter Karl Schweickert: Erich währt am längsten (Springer) – Regie: Wolfgang Brunecker (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1960: Anna und Friedrich Schlotterbeck: An der Fernverkehrsstraße 106 (Steinfurt) – Regie: Theodor Popp (Rundfunk der DDR)
- 1961: Klaas Smelik: Der Untergang der Eppie Reina (Leichtmatrose Scholtens) – Regie: Edgar Kaufmann (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
Literatur
- Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 424.
Weblinks
- Fritz Hollenbeck in der Internet Movie Database (englisch)
- Simone Schmidt: Fritz Hollenbeck (23. Oktober 1929). (pdf; 72 kB) In: ohnsorg.de. 4. Juni 2021 (Nachruf).
Einzelnachweise
- ↑ Rainer Schobeß: Ohnsorg-Schauspieler Fritz Hollenbeck mit 91 gestorben. In: ndr.de. 7. Juni 2021, abgerufen am 7. Juni 2021.
- ↑ Simone Schmidt: Fritz Hollenbeck (23. Oktober 1929). (PDF; 72 kB) In: ohnsorg.de. 4. Juni 2021, abgerufen am 7. Juni 2021.
- ↑ Preisträger Johannes Gillhoff Preis. In: johannes-gillhoff.de. Abgerufen am 21. Dezember 2019.
Personendaten | |
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NAME | Hollenbeck, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1929 |
GEBURTSORT | Lübz |
STERBEDATUM | vor 7. Juni 2021 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fritz Hollenbeck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |