Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Fleur Jaeggy

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Fleur Jaeggy (* 30. Juli 1940 in Zürich) ist eine italienischsprachige Schweizer Schriftstellerin.

Leben

Jaeggy wurde in Zürich geboren und ist in der Schweiz aufgewachsen. Sie lebt seit 1968 in Mailand und ist mit dem italienischen Schriftsteller und Verleger Roberto Calasso verheiratet. Jaeggys Sprache ist dicht, knapp, überzeugt durch Reduktion und den Kunstgriff des scheinbar nicht reflektierenden «Eins-zu-eins»-Erzählens. Sie schreibt zwar italienisch, doch ihre Bücher werden ins Deutsche übersetzt und ihre Stoffe sind schweizerisch: Das Bürgertum wird kritisiert, die Enge und Kälte. Es wird ein gelähmtes Land beschrieben. In manchem fühlt man sich diesbezüglich erinnert an Robert Walsers Werke oder Fritz Zorns Kultbuch Mars.

Die Novelle Die seligen Jahre der Züchtigung, in der das Leben in einem Mädchenpensionat im Appenzellerland der 1960er Jahre seziert wird, ist 2006 in die zwanzigbändige Buchreihe «Schweizer Bibliothek» aufgenommen worden.

Daneben hat sie 1972 Marcel Schwobs Vies imaginaires und 1983 von Thomas De Quincey The Last Days of Immanuel Kant sowie Robert Schumanns Musikalische Haus- und Lebensregeln ins Italienische übersetzt.

Werke

  • Il dito in bocca, Milano 1968
  • L’angelo custode, Milano 1971
  • Le statue d’acqua, Milano 1980
  • I beati anni del castigo, Milano 1989
  • La paura del cielo, Milano 1994
    • Die Angst vor dem Himmel. Erzählungen. Berlin Verlag, Berlin 1997; Piper, München 1999, ISBN 3-492-22602-7
  • Proleterka, Milano 2001
  • Vite Congetturali, Milano 2009

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fleur Jaeggy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.