Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Felix Wittlin

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Felix M. Wittlin (* 19. Oktober 1929 in Basel; † 8. August 2017[1]) war ein Schweizer Manager und Brigadier.

Leben

Felix Wittlin wuchs in Basel auf, wo er auch die Schulen inklusive das Gymnasium besuchte. Es folgte ein Jurisprudenzstudium in Basel und in Heidelberg, wo er promovierte. Wittlin begann früh eine Karriere als Berufsmilitär in der Schweizer Armee. Er wurde Sektionschef im Generalstab und wirkte anschliessend während 20 Jahren als Instruktionsoffizier der Artillerie im Range eines Brigadiers in der Westschweiz.[2] Zu jener Zeit waren in der Schweiz die Verbindungen zwischen Armee- und Wirtschaftseliten ausgeprägt vorhanden. 1973 beschloss er, in die Industrie zu wechseln. Bei Brown, Boveri & Cie (BBC) in Baden AG wurde er zum Personaldirektor ernannt. Als Ausnahme in der damaligen Schweizer Industrie war er als Personalverantwortlicher bei BBC Mitglied der Generaldirektion. Seine Familie siedelte nach Baden in die Deutschschweiz über. Noch vor der Fusion von BBC mit der schwedischen ASEA zur Firma ABB übernahm er 1985 den Posten des Rüstungschefs der Schweizer Armee, heute des Bundesamtes für Rüstung (armasuisse). In seine Amtszeit fielen wichtige Beschaffungsentscheide wie der Kauf der amerikanischen F/A-18-Kampfjets und von neuen Schützenpanzern.[3] Nach seinem Rücktritt im Alter von 62 Jahren übernahm er Verwaltungsratsmandate bei der Maschinenfabrik Agie Charmilles und beim Telekommunikationsausrüster Ascom. Von 1994 bis 2000 war er Verwaltungsratspräsident von Ascom in einer Zeit des Umbruchs. Bei Ascom wechselte die Geschäftsführung mehrmals. Dem Interims-CEO Fred Sutter folgte Hans-Ulrich Schröder, welcher seinerseits ebenfalls im Jahr 2000 zurücktrat.[4]

Schon während seiner Tätigkeit als Verwaltungsrat wohnte seine Familie wieder im Kanton Waadt in der Westschweiz.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige. Neue Zürcher Zeitung, 10. August 2017. Abgerufen am 13. August 2017.
  2. Urs Tremp: Zwischen Armee und Wirtschaft. Nachruf. NZZ am Sonntag, 13. August 2017. Abgerufen am 13. August 2017
  3. Bruno Lezzi: Ein Patron. Nachruf. Neue Zürcher Zeitung, 13. August 2017. Abgerufen am 14. August 2017.
  4. Alt Rüstungschef und Ascom-Verwaltungsratspräsident tot. Cash online, 12. August 2017. Abgerufen am 13. August 2017
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Felix Wittlin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.