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Europäisches Institut für Klima & Energie

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EIKE ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Der Vorname Eike wird im Artikel Eike beschrieben.
Europäisches Institut für Klima & Energie e. V.
(EIKE)
EIKE.svg
Zweck: Nach eigenen Angaben in der Vereinssatzung:

„(1) Förderung von Wissenschaft und Forschung
(2) die Förderung der politischen Bildung und des staatsbürgerlichen Verantwortungsbewußtseins
(3) die Förderung allgemeiner umwelt- und energiepolitischer Belange,
(4) die Pflege der internationalen Studentenbeziehungen und der Völkerverständigung,“ (Europäisches Institut für Klima und Energie e. V.)

Vorsitz: Stand: März 2016[2]
Gründungsdatum: 2007
Mitgliederzahl: weniger als 50 Stand: März 2017[3]
Sitz: Jena
Website: www.eike-klima-energie.eu

Das Europäische Institut für Klima & Energie e. V.[4] (EIKE e. V.) ist ein eingetragener Verein, der den wissenschaftlichen Konsens darüber, dass die globale Erwärmung menschengemacht ist, ablehnt. Der Verein sieht seine Aufgabe darin, „Klima- und Energiefakten ideologiefrei darzustellen, Kongresse auszurichten und Veröffentlichungen zur Klimaforschung zu verbreiten“.[5] Entgegen seinem Namen ist EIKE kein wissenschaftliches Institut. Von Stimmen aus Wissenschaft und Presse wird der Verein als Zentrum der politisch aktiven und organisierten Klimaleugnerszene in Deutschland beschrieben. Sein Ziel sei es, den systematischen Angriff auf die Befunde der Klimawissenschaft zu betreiben.

EIKE ist unter anderem durch das Committee for a Constructive Tomorrow mit dem Lobbyismus für die Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung in den USA verbunden. EIKE wird vorgeworfen, Wissenschaftlichkeit vorzutäuschen, gezielt Desinformation zu verbreiten und Einfluss auf Parteien zu nehmen. Die verantwortlichen Personen sind keine Klimaforscher, sondern nach eigenen Angaben unter anderem Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftler, Ingenieure, Publizisten und Politiker; viele davon befinden sich im Ruhestand. Einige Publikationen von Vereinsmitgliedern erschienen in Raubjournalen, werden jedoch auf der Website als peer-reviewed (also durch wissenschaftliche Qualitätssicherung geprüft) beworben. Eine Offenlegung der Finanzierung des Vereins oder der Einkünfte der Mitglieder findet nicht statt.

EIKE prägt inzwischen die Klimapolitik der Alternative für Deutschland (AfD).

Struktur

Organisatorisch besteht der als gemeinnützig anerkannte[6] Verein aus einem Vorstand sowie einigen weiteren aktiven Mitgliedern.[7] Als „Geschäftsstelle“ gibt der Verein eine Adresse in Jena an. Der Verein verfügt nach Aussagen der Süddeutschen Zeitung (2010)[7] und der Zeit (2012)[6] über kein Büro. Der Fernsehmoderator und Astrophysiker Harald Lesch sagte 2017, bei dem Versuch, mit dem Verein Kontakt aufzunehmen, habe er an dem Sitz nur einen Briefkasten vorgefunden.[8] Der Vorsitzende des Vereins dementierte dies.[9] Die Anzahl der Mitglieder wird mit rund 50 von Seiten des Vereins angegeben. Sie sind nach eigener Auskunft meist im Ruhestand.[3] Viele Mitglieder sind Politiker oder stammen aus der Wirtschaft, nur ein Teil aus der Wissenschaft.[10]

Grundsätze des Vereins

Bei EIKE handelt es sich um eine Organisation von Klimaleugnern,[11][12] die den wissenschaftlichen Konsens bezüglich der menschengemachten globalen Erwärmung ablehnen. Die Mitglieder bezeichnen sich selbst als „Klimarealisten“[13] oder „Klimaskeptiker“[11] und bestreiten in der politischen Klimakontroverse den menschengemachten Klimawandel bzw. halten dessen Folgen für nichtexistent, nicht relevant oder positiv.

EIKE bezeichnet sich selbst als "Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber der Bevölkerung ansehen". Der Verein lehnt jede Klimapolitik ab: Diese sei ein "Vorwand", die "Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten". EIKE betrachtet sich selbst als "eine Plattform für die Diskussion und Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse", die unter anderem "Gutachten im eigenen und fremden Auftrag" erstellt, "an der Bildung und Aufklärung der Bevölkerung" mitwirkt und "die Gründung politischer Initiativen durch die Bereitstellung wissenschaftlicher Expertise" unterstützt. Die Mitglieder tätigen die Arbeit für EIKE gemäß Selbstdarstellung "ausschließlich im Sinne einer unabhängigen, neutralen Wahrheitsfindung". Dabei sei "[j]ede Art von Beeinflussung" von "Wirtschaftsorganisationen oder von entsprechenden Lobbyverbänden [..] grundsätzlich ausgeschlossen".[14]

Der auf der Internetpräsenz des Vereins angegebene Leitspruch lautet „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit! Umweltschutz: Ja! Klimaschutz: Nein“. Die Webpräsenz weist EIKE durch eine Vielzahl entsprechender Artikel als Kernenergie-Befürworter aus. Im Grundsatzpapier wird ein Ende der „Kernenergie-Diskriminierung“ gefordert.[15]

Gründung und Führung

Gegründet wurde der Verein im Jahr 2007 in Hannover durch Holger Thuß (* 1969),[3] der ihn auch bis heute führt. Der Verein wurde zunächst auf die Privatadresse von Thuß in Jena eingetragen. Der promovierte Historiker[16] Thuß war in den 1990er Jahren stellvertretender Bundesvorsitzender des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und ist Mitglied der CDU.[17][18][19] Thuß ist Teilhaber des TvR Medienverlag,[20] publiziert aber auch bei eigentümlich frei, einem libertären Magazin mit Überschneidungen zur Neuen Rechten.[21][22] Stellvertretender Vorsitzender ist Michael Limburg (* 1940).[3]

Finanzierung und Verbindung zu anderen Organisationen

EIKE arbeitet eng mit verschiedenen Klimaleugnerorganisationen zusammen[10] und gilt als gut vernetzt in der internationalen Klimaleugnerszene.[23][24] Es bestehen unter anderem enge Verbindungen zu bedeutenden US-Klimawandelleugnern, insbesondere zu CFACT und dem Heartland Institute.

EIKE e. V. erhält nach eigenen Angaben selbst kein Geld von Konzernen und gibt an, sich ausschließlich durch private Kleinspender und die eigenen Mitglieder zu finanzieren. CFACT Europe ist jedoch als juristische Person auch ein Gründungsmitglied von EIKE e. V.[25] Eine Offenlegung der Finanzierung des Vereins oder der Vereinsarbeit findet nicht statt.[6]

Gemäß James Taylor vom Heartland Institute, das Zahlungen an EIKE leistet und zu dem gemäß EIKE „gute Beziehungen“ bestehen, verfügt EIKE über ein Budget von ca. 200.000 Euro. Gefragt nach dem Budget erklärte EIKE, dass ihr „Spendenaufkommen“ pro Jahr „deutlich unter der genannten Summe“ liege. Insgesamt habe der Verein „fast nur Klein- und Kleinstspender“.[26]

CFACT

EIKE-Gründer Thuß ist auch Gründer und Vorsitzender von CFACT Europe,[7] einem europäischen Ableger der Klimaleugnerorganisation CFACT. CFACT gilt als eine der wichtigsten Organisationen der organisierten Klimaleugnerbewegung weltweit mit Sitz in den USA.[27] Thuß arbeitete bereits vor der Gründung von EIKE e. V. für CFACT und brachte von dort nach eigenen Angaben die Idee für EIKE e. V. mit.[28] EIKE, CFACT Europe und der von Thuß betriebene TvR Medienverlag teilen sich das gleiche Postfach in Jena.[20] Der Vizepräsident, Michael Limburg, ist zudem Mitglied im „Expertengremium“ von CFACT Europe.[29]

CFACT und CFACT Europe werden durch Konzerne finanziert.[6] Zwischen 1998 und 2007 erhielt CFACT Spenden von der ExxonMobil Foundation und vom Ölkonzern ExxonMobil in Höhe von insgesamt 582.000 US-Dollar.[30] Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung gehörte das CFACT 2008 mit fast 600.000 Dollar zu den größten Spendenempfängern des Ölkonzerns ExxonMobil.[31] Nach einem Reuters-Artikel aus dem Jahr 2008 hatte der Konzern angekündigt, das CFACT ab diesem Jahr nicht mehr zu finanzieren,[32] tatsächlich gab der Konzern jedoch im Zeitraum 2008 bis 2015 mindestens weitere 6,5 Millionen Dollar für die Förderung von verschiedenen Klimaleugnerorganisationen aus.[33] CFACT erhält ebenfalls einen großen Teil seiner Finanzierung durch den Donors Trust. Der Trust soll möglichst anonym klimaskeptische Organisationen in der ganzen Welt unterstützen. Der Donors Trust wird unter anderem von Koch Industries finanziert.[34][35]

Der Pressesprecher des Vereins[7] Horst-Joachim Lüdecke behauptete im Jahr 2018 in einem Interview mit dem ARD-Magazin Monitor, CFACT, CFACT-Europe und das Heartland Institute nicht zu kennen. In einer Publikation Lüdeckes wird jedoch eine E-Mail-Adresse von CFACT Europe als Kontaktadresse angegeben. Holger Thuß wollte sich auf eine schriftliche Anfrage zu den Kontakten und Verbindungen zwischen den Organisationen nicht einlassen.[36]

Heartland Institute

Hauptartikel: The Heartland Institute

Der Verein unterhält enge Beziehungen zum Heartland Institute, mit dem es auch gemeinsame Konferenzen veranstaltet. Zudem unterstützt das Heartland-Institute EIKE bei der Ausrichtung von eigenen Konferenzen[24] und listet den EIKE-Gründer Holger Thuß auf seiner Website als Umweltexperte.[20] Wolfgang Müller von EIKE nannte das Heartland Institute ein Vorbild in seinem Kampf gegen den "Klima-Irrsinn", während Spiegel Online die Organisation als eine Art "großer Bruder" von EIKE darstellte.[37] In der Forschung wird es als konservative Denkfabrik beschrieben, die zu den zentralen Akteuren der organisierten Klimawandelleugnerszene zählt.[38][39] Finanziert wird das Heartland Institute u. a. von ExxonMobil,[40] zudem erhielt es von einem anonymen Spender 8,6 Millionen Dollar explizit für den Zweck, die Klimaforschung anzugreifen.[41] 2019 organisierten Heartland und EIKE im Zuge der Klimakonferenz von Madrid zusammen eine Konferenz namens "Climate Reality Forum", die zum Ziel hatte wie sich die Welt gegen "Klima-Alarmismus" und "Klima-Wahn" wehren könne. Dort sprach unter anderem auch die damals 19-Jährige Naomi Seibt, eine deutsche Bloggerin und Youtuberin, die u. a. bekannt wurde durch ihre scharf artikulierte Positionierung unter anderem gegen "Staatsmedien", Abtreibung sowie Seenotrettung, die nun auch den Klimawandel leugnet.[37]

Weitere Verbindungen

Weitere personelle Verbindungen bestehen zur US-Klimaleugnerorganisation CO2 Coalition, die behauptet, dass ein hoher Kohlenstoffdioxidausstoß gut für die Erde sei, und ihrerseits wiederum Donald Trump nahesteht.[42] EIKE-Generalsekretär Wolfgang Müller[43] ist verantwortlich für das CFACT Climate Change Programme[44][45] und gleichzeitig im Vorstand des libertären Berlin Manhattan Instituts (heute Institut für Unternehmerische Freiheit)[46] Zu diesem erklärte der dort im Vorstand sitzende Charles B. Blankart, EIKE und das Institut für unternehmerische Freiheit seien "fast das Gleiche".[47]

Verbindungen zur AfD

Es bestehen enge inhaltliche und personelle Verbindungen zwischen EIKE und der Alternative für Deutschland (AfD).[48][24][49]

Michael Limburg trat der AfD bei und gestaltet dort (laut einer Darstellung auf der Website von EIKE e. V., Stand: Januar 2014) als stellvertretender Vorsitzender des Bundesfachausschusses Energie die Energie- und Klimapolitik der Partei mit.[50][51] Zudem ist er mit einer Teilzeitstelle im Abgeordnetenbüro von Karsten Hilse (AfD) tätig, der als „radikalster Leugner des menschengemachten Klimawandels“ im Bundestag gilt.[52] In einem Interview im März 2017 sagte Limburg, dass er die Partei ehrenamtlich beraten habe. Die AfD nahm große Teile seiner Ansichten über die Klimatologie in ihr Programm auf.[3] Bei der Bundestagswahl im Jahr 2017 kandidierte Limburg für die AfD Brandenburg auf Platz zehn der Landesliste für einen Sitz im Bundestag.[53] 2018 wurde Limburg auch von der AfD-Fraktion des Landtages Brandenburg eingeladen, um als „Experte“ vor dem Landtag auszusagen. Dort erklärte Limburg u. a., es gebe keinerlei Beweise, „dass das menschgemachte CO2 auf irgendeine mysteriöse Weise die Temperatur der Atmosphäre dieses Planeten erwärmt“.[42] Auf Einladung des AfD-Landesverbandes Thüringen hielt Michael Limburg im Jahr 2014 in Erfurt einen Vortrag mit dem Titel „Klimawandel & Energiewende – Wie mit Mythen Billionen verbrannt werden“.[54]

Auch Horst-Joachim Lüdecke ist AfD-Mitglied[55] und wurde vielfach von der AfD als Experte eingeladen.[24] Unter anderem hielt er bereits im Jahr 2014 Vorträge bei der AfD in Mannheim, Bad Schönborn und Leutershausen.[56]

Günter Keil, Autor der Schrift „Die Energiewende ist bereits gescheitert“, veröffentlicht bei EIKE e. V., trat ebenfalls der AfD bei und ist dort Mitglied der Bundesfachkommission Energie (Stand Juli 2013).[57] Burkard Reimer, der gemeinsam mit Günter Keil und Michael Limburg ein „energiepolitisches Manifest“ bei EIKE e. V. veröffentlichte, trat ebenfalls der AfD bei und ist dort Mitglied im Bundesfachausschuss Energie.[58][59]

Horst-Joachim Lüdecke,[60] Friedrich-Karl Ewert,[61] Helmut Kuntz,[62][63] Klaus Dieter Humpich,[64][65] Wolfgang Thüne[66][67] und Fred F. Mueller[68][69] veröffentlichen Artikel bei EIKE e. V und dem von Sven von Storch herausgegebenen AfD-nahen Blog Die Freie Welt.

EIKE-Vizepräsident Michael Limburg bezeichnet EIKE hingegen als "CSU-Mittelstandsunions-nah".[70]

Beirat

EIKE e. V. benennt auf seiner Website Mitglieder eines „Fachbeirats“. „Führende Wissenschaftler“ würden „entscheidend“ dazu beitragen, „dass sich die Bildungsinhalte von EIKE stets an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientieren“ würden.[71] Mit Stand Dezember 2016 waren von diesen 23 Professoren oder Doktoren, fünf bereits verstorben und elf im Ruhestand.[72]

Pressesprecher und Beiratsmitglied Horst-Joachim Lüdecke (* 1943, Physiker für Strömungsmechanik und emeritierter Professor der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes) wurde im Jahr 2010 mit dem Satz zitiert: „Wir brauchen keine Klimaforscher“. Es gebe keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass CO2 die Atmosphäre aufheizt. Deshalb sei es laut Lüdecke auch legitim, dass im Beirat u. a. auch ein Materialforscher, ein Radiologe und ein Elektronikspezialist saßen.[7]

Mit Stand 2020 besteht der Beirat neben Lüdecke aus Dieter Ameling (* 1941, ehemaliger Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl und Vorsitzender des Stahlinstitut VDEh), Nils-Axel Mörner (* 1938, Ozeanograph i. R.), Helmut Alt (Professor für Elektro- und Informationstechnik i. R.), Richard S. Courtney (Mitglied des Editorial Boards der Zeitschrift Energy & Environment), Friedrich-Karl Ewert (Professor für Geologie, Universität Paderborn i. R.), Edgar Ludwig Gärtner (Ökologe), Hans Jelbring (Klimatologe, Stockholm), Hans H.J. Labohm (Ökonom i. R. und Publizist) und Horst Malberg (Meteorologe, FU Berlin, i. R.)[71]

Frühere Mitglieder waren u. a. Klaus Landfried (* 1941, gest. 2014, Politikwissenschaftler und ehemaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz), Gernot Patzelt (* 1939, Glaziologe und Polarforscher), Ian Plimer (* 1946, Geologe und Bergwerksunternehmer), Christopher Monckton (* 1952, Politiker, UKIP) und Gerhard Hosemann (geb. 1922, gest. 2016, Nachrichtentechniker).

Aktivitäten

EIKE betreibt ein Blog sowie einen Twitter-Account, auf dem laut Spiegel Online nahezu täglich Neuigkeiten gepostet werden, die vor allem aus vielen Fotomontagen und schrillen Schlagzeilen bestehen.[24] Diese Beiträge werden anschließend oft auf Facebook in Gruppen geteilt und diskutiert und so verbreitet.[73] Auf der Website erklärt EIKE, dass Klimapolitik ein Vorwand für Politiker sei, um Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und die Bevölkerung durch Steuern zu belasten. Zudem wird dort Hass unter anderem gegen die von Fridays for Future organisierten Demonstrationen und insbesondere Greta Thunberg geschürt.[24]

Der Verein veranstaltet zudem seit seiner Gründung regelmäßige sogenannte „Klimakonferenzen“ (die exakten Bezeichnungen variieren, z. B. 2010: „Dritte Internationale Klima- und Energiekonferenz“[74][75]). Die Konferenz im August 2008 mit dem Titel „Der Klimawandel – Ist der Mensch wirklich schuld und was sollte getan werden?“ wurde von Teilen der Berliner FDP um Henner Schmidt, Mieke Senftleben und Dietmar Ufer mitorganisiert.[76] Die vierte Internationale Konferenz über Klima und Energie fand 2011 in München statt. Die achte Konferenz fand in Frankfurt im Oktober 2014 statt.[77] Die Konferenzen werden gemeinsam von EIKE e. V., CFACT und CFACT Europe organisiert und finanziert.[78][79][6] Auf der zehnten Konferenz im Jahre 2016 sprach der damalige CDU-MdB und EIKE-Fürsprecher Philipp Lengsfeld das Grußwort.[80][81] Für diese Konferenz warb der Verein mit einer Anzeige in den Burschenschaftlichen Blättern, welche zum Spektrum der politischen Rechten gezählt wird.[82]

In diesem Rahmen sowie bei anderen Aktionen (Pressekampagnen, Petitionen[83][84]) arbeitete EIKE u. a. mit Werner Kirstein,[85][86] Hans Labohm,[87] Benny Peiser,[88] Fred Singer,[89][90] Henrik Svensmark,[90] Wolfgang Thüne, Nir Shaviv,[48] Jan Veizer,[88] Christopher Monckton und Marc Morano[91] und dem von der Kerntechnischen Gesellschaft finanzierten Verein Bürger für Technik e. V.[84] zusammen. Helmut Alt, Mitglied des EIKE-Fachbeirats, gehört zu den aktivsten Mitarbeitern der Bürger für Technik im Engagement gegen Energiewende und erneuerbare Energien sowie für Atomenergie. Weiters gab es eine Zusammenarbeit mit einem Teil der ehemaligen FDP-Bundestagsfraktion um Paul Friedhoff,[92][93] dem „Liberalen Institut“ der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit[94] und dem libertären Berlin Manhattan Institut[75] (vormals Institut für Unternehmerische Freiheit[88]).

Veröffentlichungen

Der Verein präsentiert insbesondere auf seiner Website Artikel zu den Themen Klima und Energie. Die Beiträge stammen teilweise aus dem Netzwerk des Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) und sind aus dem Englischen übersetzt.[95][96] Neben einer Reihe von Stammautoren publizieren dort auch Gastautoren wie der Kulturwissenschaftler Benny Peiser,[97] die Journalisten Michael Miersch,[98] Dirk Maxeiner[99] und Lawrence Solomon,[100] der Kabarettist Vince Ebert,[101] der Verschwörungstheoretiker Gerhard Wisnewski[102] oder der Physiker und Lobbyist[103][104] Fred Singer.[105]

Im März 2016 fiel EIKE e. V. auf einen Artikel einer englischsprachigen Satire-Website herein, übersetzte diesen ins Deutsche und publizierte ihn auf der EIKE e. V. Website. Der Artikel behauptete, dass Edward Snowden im Besitz von Dokumenten sei, nach denen die CIA den Klimawandel erfunden hätte. EIKE e. V. räumte ein, die Inhalte ungeprüft übernommen zu haben, und nahm die Meldung wieder von der Website.[106]

EIKE e. V. wirbt auf seiner Website mit vermeintlich wissenschaftlichen Arbeiten verfasst von Vereinsmitgliedern. Der Verein behauptet, dass diese Publikationen, wie in der Wissenschaft üblich, durch externe Wissenschaftler geprüft worden wären, und bezeichnet diese Arbeiten folglich explizit als peer-reviewed. Bei einigen dieser Publikationen wurde jedoch nachgewiesen, dass diese durch unwissenschaftliche Raubjournale publiziert wurden. Unter anderem veröffentlichte Horst-Joachim Lüdecke, Pressesprecher von EIKE, 2016 eine Arbeit in der Fake-Zeitschrift „Journal of Geography, Environment and Earth Science International“. 2018 gelang es Journalisten der Süddeutschen Zeitung, die die Qualität dieser Zeitschrift sowie ihres Begutachtungsprozesses untersuchten, in ihr einen von einem Computerprogramm geschriebenen Unsinns-Aufsatz zu platzieren. Die angeblichen Gutachter (Reviewer) des Journals hätten nur wenige Änderungen vorgeschlagen, dann den Aufsatz akzeptiert. Sowohl der Verlag als auch Lüdecke bestreiten, dass es sich bei der Zeitschrift um ein Fake-Journal handele. Lüdecke betont, das Peer Review sei „sehr ordentlich“ gewesen, und hob auch den Umgang als „ungewöhnlich höflich, fair, sachlich und nett“ hervor. Jochem Marotzke, Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie, hingegen erklärte, alleine schon „[e]ine solche Arbeit in diesem Journal zu veröffentlichen, würde für jeden Wissenschaftler einen Bann durch das Max-Planck-Institut bedeuten“. Speziell nach dem Lüdecke-Paper gefragt, erklärte er, sie genüge nicht „den allerniedrigsten wissenschaftlichen Standards“.[42]

Rezeption

Die Kommunikationsstrategien und das Netzwerk von „klimaskeptischen“ Gruppierungen wie EIKE e. V. sind Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung. In der Fachwelt wird EIKE e. V. sowohl als Desinformation betreibende Frontorganisation betrachtet, die unter irreführendem Namen ihre Lobbyarbeit betreibt,[107] als auch als Klimaleugnergruppe, die gezielt Wissenschaftlichkeit nachahmt.[11] EIKE wird in diesem Zusammenhang mit Organisationen wie Friends of Science und Lavoisier Group, die vor allem im angelsächsischen Sprachraum aktiv sind, in eine Traditionslinie mit zahlreichen PR-Agenturen der Tabakindustrie gestellt, die über Jahrzehnte den wissenschaftlichen Konsens über die gesundheitlichen Gefahren des Tabakrauchs infrage stellten.[108] EIKE wird vorgeworfen, das „Sammelbecken für Leugner des menschen-gemachten Klimawandels“ zu sein[42] und „den systematischen Angriff auf die Befunde der etablierten Klimawissenschaft“ zu betreiben.[109] Zudem wird EIKE als die Organisation beschrieben, die „seit Jahren die kleine Szene der Klimawandelleugner [in Deutschland] organisiert“.[52] Die Politikwissenschaftlerin Miranda Schreurs nennt EIKE eine "klimawandelleugnende Lobbyorganisation" […] die trotz ihres Namens über ein Postfach aber kein Büro verfügt, keine Forschung betreibt und nur wenige Dutzend Mitglieder hat".[110]

Die Behauptungen des Vereins werden von Wissenschaftlern wie Jörg Matschullat als Falschaussagen[12] und „Bauernfängerargumente“[111] gesehen. Zudem verweist Matschullat darauf, dass die verantwortlichen Personen des Vereins „keinerlei eigenen Bezug zur Klimaforschung“ hätten.[12] Michael Brüggemann charakterisiert die Vorgehensweise von EIKE als gezielte Nachahmung wissenschaftlicher Prozesse und verweist in diesem Zusammenhang auf die Organisation von Konferenzen, das Publizieren von Büchern sowie das Bereitstellen von alternativen „Experten“.[112] Wolfgang Schweiger, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim, bezeichnet EIKE in einer Publikation über Desinformation in sozialen Medien als eine „Einrichtung“, die den Klimawandel „mit fragwürdigen Studien und gefälschten Daten leugnet“.[113]

Auf die von Gründungsmitglied E.G. Beck vertretenen Argumente reagierten einige Klimaforscher mit einer kritischen Stellungnahme.[114] Bei einem Besuch von Vertretern von EIKE beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung im April 2011 nahm dessen Direktor, Hans Joachim Schellnhuber, zu den klimaskeptischen Positionen von EIKE Stellung und widersprach anhand von Fachliteraturquellen den vorgebrachten Argumenten in sieben Themengebieten.[115] Die Universität Heidelberg schreibt in einer Presseerklärung, dass EIKE e. V. die Öffentlichkeit in der Debatte um den Klimawandel immer wieder durch extreme und sachlich unhaltbare Standpunkte in die Irre führe. Die Argumente von Seiten des Vereins würden auch physikalischen Gesetzmäßigkeiten widersprechen.[116]

Der Klimatologe Hans von Storch, der zwei Tagungen der Klimaskeptiker-Szene in Deutschland besuchte, kommentierte die Veranstaltungen mit den Worten „Das Niveau war größtenteils katastrophal“ und „Ein wirkliches Interesse an einer Diskussion war nicht zu erkennen“.[28] Patrick Illinger, Leiter des Ressorts „Wissen“ der Süddeutschen Zeitung, schrieb über die Ende 2011 gemeinsam von EIKE und dem Berlin Manhattan Institut veranstaltete „4. Internationalen Konferenz über Klima und Energie“: Auf dieser Veranstaltung gehe „es nicht um Skepsis, hier geht es um knallhartes Leugnen, um das kategorische Verneinen jeder wissenschaftlichen Erkenntnis, die menschengemachtes Treibhausgas mit der globalen Erwärmung in Zusammenhang bringt. Auch ist spürbar viel Wut im Spiel. Wut auf den Weltklimarat, auf Al Gore, auf die Politik und besonders auf die willfährigen Medien.“ Es solle „[n]icht weniger als eine weltumspannende Verschwörung [...] enthüllt werden. Den Klimawandel gilt es als riesige Lüge zu entlarven, eine drohende grün-sozialistische Weltdiktatur abzuwenden und die Menschheit von den düsteren Szenarien des Weltklimarats IPCC zu erlösen. Wer dieses Ansinnen teilt, darf hier vortragen. Offenbar ohne Rücksicht auf wissenschaftlichen Gehalt.“[117][118] Laut Spiegel Online scheine EIKE „nur simple Propaganda am Fließband zu produzieren“.[24]

Der Verein wurde von verschiedenen Seiten des Lobbyismus bezichtigt. So beschreibt etwa die Online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau ihn als Speerspitze des klimaskeptischen Lobbyismus in Deutschland,[119] während die Vereinsmitglieder in einem Artikel der Welt als Klima-Revisionisten bezeichnet werden.[93] Nach einem Artikel der Wochenzeitung Die Zeit sind das Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) und das Heartland Institute Teil eines „von der Industrie finanzierten Komplexes von Verbänden und Instituten, der rund um Washington gewachsen ist“. Es handle sich dabei um „bezahlte Experten, die den Interessen ihrer Auftraggeber dienen.“ Außerdem gebe es weitere Organisationen, wie das American Enterprise Institute, das Marshall Institute, das Frontiers of Freedom Institute oder das Independent Institute, welche mit denselben Methoden operieren. Dabei weist Die Zeit auf personelle, inhaltliche und methodische Verflechtungen zwischen EIKE e. V. und den genannten Organisationen hin.[6]

Im Zusammenhang mit den Verbindungen zwischen AfD und EIKE weist der Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf darauf hin, dass die AfD im Bundestagswahlkampf „uralte Argumente von Exxon Mobile aus den 80er Jahren recycelt“ habe, die längst widerlegt seien.[23]

Nicole Weinhold, Chefredakteurin von Erneuerbare Energien. Das Magazin charakterisierte EIKE als eine „mit dem seriösen Namen Europäisches Institut für Klima und Energie (Eike) ausgestattete Vereinigung von AfD-Mitgliedern, Klimaleugnern und Windkraft-Hassern“ und warnte in diesem Zusammenhang vor den negativen Folgen, die das Anführen von Fake-Studien mit unsinnigen Ergebnissen auf die Gesellschaft hätte.[120]

Literatur

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Europäisches Institut für Klima und Energie e. V.: Satzung. 24. Februar 2007, archiviert am 24. September 2010 (https://web.archive.org/web/20100928034920/http://www.eike-klima-energie.eu/satzung/).
  2. Impressum auf der EIKE-Website
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 bento.de Dieser Mann zweifelt am Klimawandel – und hat damit viel Erfolg, 18. März 2017
  4. VR 231280, Jena
  5. Grundsatzpapier Klima, Selbstdarstellung auf der EIKE-Website eike-klima-energie.eu, zuletzt abgerufen am 18. März 2016
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 Anita Blasberg und Kerstin Kohlenberg: Klimawandel: Die Klimakrieger. In: zeit.de. 22. November 2012, abgerufen am 11. April 2016.
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Klimaskeptiker: „Wir brauchen keine Klimaforscher“, Süddeutsche Zeitung, 31. März 2010
  8. Harald Lesch über Klimaskeptiker. „Die Generation Wirtschaftswunder fühlt sich massiv angegriffen“ . In: Geo, 27. April 2017. Abgerufen am 14. März 2018.
  9. Wir Deutsche sind bezüglich unserer Energiewende und unserer Klimaschutz-Hysterie „bekloppt“. In: The European, 25. Februar 2018. Abgerufen am 14. Januar 2019.
  10. 10,0 10,1 Das Zitierkartell der Klimaleugner. In: Katapult, 29. Januar 2020. Abgerufen am 30. Januar 2020.
  11. 11,0 11,1 11,2 Michael Brüggemann: Die Medien und die Klimalüge. Falsche Skepsis und echte Leugnung. In: Volker Lilienthal, Irene Neverla (Hrsg.): „Lügenpresse“: Anatomie eines politischen Kampfbegriffs. Köln 2017, S. 137–157, S. 143 f u. 150.
  12. 12,0 12,1 12,2 Jörg Matschullat: „Klimawandel – Klimaschwindel?“. In: Mitteilungen Deutsche Meteorologische Gesellschaft. Nr. 2, 2010 S. 22-35.
  13. Klimaskeptiker unter sich auf TAZ.de
  14. EIKE: "Über uns". Website von EIKE. Abgerufen am 28. Januar 2020.
  15. Grundsatzpapier Energie. EIKE-Website, 4. Mai 2011, abgerufen am 20. März 2016.
  16. Achim Brunnengräber: Klimaskeptiker in Deutschland und ihr Kampf gegen die Energiewende, FFU-Report 03-2013, Forschungszentrum für Umweltpolitik, FU Berlin
  17. Thüringer Allgemeine, Jenaer Zentrum der Klimaskeptiker mit gutem Draht zur CDU, 20. Dezember 2010
  18. Bund Freiheit der Wissenschaft 2009: Was ist rechts – was ist links? (PDF; 171 kB)
  19. Der Spiegel 4. Oktober 2010: Die Wissenschaft als Feind
  20. 20,0 20,1 20,2 Der Geist der Trump-Milliardäre im Ländle . In: Der Freitag, 26. August 2018. Abgerufen am 7. Dezember 2018.
  21. Eigentümlich frei, Holger Thuß bei eigentümlich frei
  22. TV-Magazin Monitor: ARD-Journalist vor laufender Kamera angegriffen. In: Münchner Merkur, 7. Dezember 2018. Abgerufen am 7. Dezember 2018.
  23. 23,0 23,1 Der Tagesspiegel, Das Netzwerk der Klimaleugner, 26. Februar 2019
  24. 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 24,5 24,6 Vera Deleja-Hotko, Ann-Katrin Müller, Gerald Traufetter: AfD Hopes to Win Votes by Opposing Climate Protection. In: Spiegel Online. 6. Mai 2019. Abgerufen am 8. Mai 2019.
  25. Holger Thuß: The Solar Cycle, Climate, Carbon and Crop Yields: EIKE Berlin. CFACT Europe, 19. April 2009, abgerufen am 20. November 2012: „The European Institute for Climate and Energy was founded in 2007 by scientists, economists and organizations and citizens from all walks of life to independently reassess current climate science. CFACT Europe is proud to be a founding member.
  26. Katarina Huth, Jean Peters, Jonas Seufert: Die Heartland Lobby. In: Correctiv, 4. Februar 2020. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  27. Riley E. Dunlap, Aaron M. McCright: Organized Climate Change Denial, in: John S. Dryzek, Richard B. Norgaard, David Schlosberg (Hrsg.): The Oxford Handbook of Climate Change and Society. Oxford University Press 2011, S. 144–160, insb. 149.
  28. 28,0 28,1 Die Zeit, Benjamin Reuter, Toralf Staud 26. November 2010: Die Gehilfen des Zweifels
  29. Phoenix, Gegen den Strom: Klimaskeptiker zweifeln an der Erderwärmung (Memento vom 30. Oktober 2016 im Internet Archive)
  30. FACTSHEET: CFACT - Committee for a Constructive Tomorrow, CFACT, Greenpeace
  31. Die Süddeutsche Zeitung, „Wir brauchen keine Klimaforscher“, 31. Mai 2010
  32. Exxon again cuts funds for climate change skeptics, abgerufen am 31. März 2019
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