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Estera Raab

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Estera Raab, geborene Terner, (geb. 11. Juni 1922 in Chełm in Polen) kam am 20. Dezember 1942 mit einem Pferdetransport und weiteren 800 jüdischen Personen ins Vernichtungslager Sobibór. Sie ist eine der wenigen überlebenden Frauen dieses Vernichtungslagers.

Lager und Flucht

Raab wurde mit weiteren sieben jungen Frauen zur Arbeit im Strickraum des Lagers ausgewählt. Anschließend wurde sie in der Wäschesortierbaracke eingesetzt. Dort musste sie die Wäsche der Ermordeten aus den Gaskammern sortieren und arbeitete auch im Strickraum.

Sie sah aus einer Baracke in der Nähe der Rampe, auf der die Transportzüge mit den Juden ankamen, wie Karl Frenzel, der Kommandant des Lager I, einem Baby den Kopf an den Waggons einschlug.

Sie wurde während des Aufstands von Sobibór verletzt, konnte aber mit Hella Felenbaum-Weiss und Zelda Metz-Kelbermann fliehen.

Späteres Leben

Raab und der ehemalige Lagerinsasse Samuel Lerer erkannten den SS-Oberscharführer Erich Hermann Bauer im Jahre 1949 in West-Berlin auf der Straße, worauf dieser verhaftet wurde. Sie emigrierte später in die USA.

Überlebende Frauen

Es überlebten lediglich 47 Personen das Vernichtungslager Sobibor. Unter den Überlebenden waren am Ende des Zweiten Weltkriegs die Frauen:[1]

Literatur

Einzelnachweis

  1. Namen nach Schelvis: Vernichtungslager Sobibór. S. 273 ff. (siehe Literatur)

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Estera Raab aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.