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Eberhard Seidel-Pielen

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Eberhard Seidel-Pielen (* 20. Dezember 1955 in Sommerhausen, Franken) ist ein deutscher Journalist und Publizist. Seine Schwerpunkte sind Migrationspolitik, Rechtsextremismus, jugendliche Subkulturen und der politische Islam.

Leben

Nach dem Studium der Soziologie arbeitete er von 1982 bis 1997 als freier Journalist für zahlreiche Zeitungen und Rundfunkstationen. 1987 gründete er die Monatszeitschrift Kultur im Wedding, die vom Verein Fabrik Osloer Straße e. V. herausgegeben wurde.

Zusammen mit Klaus Farin verfasste Seidel-Pielen 1991 den Band Krieg in den Städten und 1993 den Band Skinheads. Beide Bücher wurden aufgrund ihres neuartigen Ansatzes, die Jugendlichen selbst zu Wort kommen zu lassen, zu Standardwerken moderner Jugendsozialforschung. Mit Aufgespießt – Wie der Döner über die Deutschen kam verfasste er die erste umfassende Studie zur Kulturgeschichte des Döner in Deutschland.

Von 1997 bis 2000 ware er Meinungsredakteur der taz, deren Inlandressort er bis 2002 leitete. Seitdem ist er Geschäftsführer von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

1992 erhielt er den Journalistenpreis „Alltägliche Ausländerfeindlichkeit in Deutschland“ der Industriegewerkschaft Medien.

Schriften

  • Das Nachbarschaftshaus für interkulturelle Begegnung ORA 34. Projekte, Reportagen, Interviews. 1990, ISBN 3-926641-26-6.
  • Krieg in den Städten. Klaus Farin und Eberhard Seidel-Pielen. Rotbuch Verlag, 1991, ISBN 3-88022-044-1.
  • Rechtsruck. Klaus Farin und Eberhard Seidel-Pielen. Rotbuch Verlag, 1992, ISBN 3-88022-065-4.
  • Marschiert die Jugend nach rechts? Rechtsradikalismus und Jugendgewalt in Sachsen-Anhalt; Daten, Analysen, Interviews. Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag Sachsen-Anhalt, Magdeburg 1993.
  • Skinheads. K. Farin und E. Seidel-Pielen. Beck, München 1993, ISBN 3-406-47583-3.
  • „Ohne Gewalt läuft nichts!“ Jugend und Gewalt in Deutschland. K. Farin und E. Seidel. Bund-Verlag, Köln 1993, ISBN 3-7663-2430-6.
  • Die Scharfmacher. Klaus Farin und Eberhard Seidel-Pielen. Rotbuch Verlag, 1994, ISBN 3-88022-343-2.
  • Stinos, Glatzen und Trinker: Jugend auf der Suche nach neuen Normen und Umgangsformen. Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen im Landtag Sachsen-Anhalt, Magdeburg 1995.
  • Unsere Türken. Annäherung an ein gespaltenes Verhältnis. Elefanten-Press, Berlin 1995, ISBN 3-88520-571-8.
  • Aufgespießt – Wie der Döner über die Deutschen kam. Rotbuch-Verlag, Hamburg 1996, ISBN 3-88022-901-5.
  • Politik im Namen Allahs. Der Islamismus, eine Herausforderung für Europa. (PDF) Mit Claudia Dantschke und A. Yildirim, Hrsg. Ozan Ceyhun (MdEP), Brüssel 2000.
  • Skinheads. K. Farin und Eberhard Seidel. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47583-3.
  • Stadt der Vielfalt – Das Entstehen des neuen Berlin durch Migration. Mit Sanem Kleff, 2009, ISBN 978-3-938352-38-0, berlin.de (PDF)

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Eberhard Seidel-Pielen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.