Diagnose- und Förderklasse

Diagnose- und Förderklassen (DFK) sind eine Form der sonderpädagogischen Förderung in Bayern. Sie sind für schulpflichtige Kinder mit Lernschwierigkeiten, Entwicklungsverzögerungen oder Teilleistungsstörungen gedacht, von denen erwartet werden kann, dass sie am Schulunterricht an einer Regelschule nicht mit Erfolg teilnehmen können. Vermittelt wird dabei der Lernstoff der 1. Grundschulklasse, jedoch auf zwei Jahre verteilt. Das eingeschobene Jahr gilt nicht als Wiederholung, sodass sich die Vollzeitschulpflicht auf zehn statt der normalen neun Schulbesuchsjahre erhöht.

Zielsetzung

• Ermittlung des Förderbedarfs
• Individuelle Förderung
• Wenn möglich, Überleitung auf die Regelschule

Literatur

• Ellinger, Stephan, and Katja Koch. "Flexible Schuleingansphase für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Eine kritische Bilanz zur Effektivität von Diagnose und Förderklassen." Zeitschrift für Heilpädagogik 03 (2007)
• München : Maiß: Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen : (BayEUG) ; (Neufassung vom 31. Mai 2000 ; geändert durch Gesetz vom ... 20. Dezember 2011) ; Textausgabe, ISBN 978-3-941948-48-8

Weblinks

• Literatur zum Thema Diagnose- und Förderklasse im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek