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Brotsuppe
Brotsuppe ist eine einfache Suppe, die im Wesentlichen aus mit meist altbackenem Brot gebundener Fleisch- oder Wurstbrühe besteht. Sie ist in sehr ähnlichen Varianten in verschiedenen Ländern bekannt und wurde häufig während der Fastenzeit gegessen.
Zur Zubereitung wird das Brot entweder gewürfelt oder, wenn es bereits hart geworden ist, gerieben, je nach Rezept mit gehackter, teils gerösteten Zwiebeln und Gewürzen wie Majoran, Petersilie, Liebstöckel, Kümmel oder Muskatnuss in der Brühe gekocht, bei Verwendung von Brotwürfeln passiert, noch einmal aufgekocht und angerichtet. Üblich ist auch die Zugabe von Speck sowie die zusätzliche Bindung mit Ei und Rahm. In der Tradition der Schlachtfeste wird Brotsuppe auch mit frisch gekochter Leber- oder Blutwurst ergänzt.
Bei der italienischen Weißbrotsuppe Mille fanti (deutsch: Tausend Infanteristen) wird nach Art der Stracciatella eine Mischung aus geriebenem Weißbrot, Ei und Parmesan mitgekocht.
Brotsuppe war ein typisches Alltagsgericht Nachkriegsdeutschlands.[1]
Literatur
- "Kochen - 1680 Rezepte für Sie", Verlag für die Frau Leipzig, 1979, 5. Auflage 1982, Seite 44
Einzelnachweise
- ↑ Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Freitag, 9.07.04 (Woche 28) bis Freitag, 23.07.04 (Woche 30). 7. Juli 2004, abgerufen am 4. Juli 2016 (Pressemitteilung).
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