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Beresinalied

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Das Beresinalied, ursprünglich unter seinen Anfangsworten Unser Leben gleicht der Reise bekannt, ist ein bekanntes Volkslied nach dem Gedicht Die Nachtreise von Ludwig Giseke.[1] Die allgemein bekannte Melodie komponierte 1823 der Erfurter Organist und Musikdirektor Johann Immanuel Müller (1774–1839).[2] Der Melodiebeginn ist stark an die Arie «Du musst glauben, du musst hoffen» aus der Kantate Mein Gott, wie lang, ach lange? (BWV 155) von Johann Sebastian Bach angelehnt; ein direkter Bezug konnte bisher historisch nicht belegt werden. Zwei weitere Melodien, u. a. jene des Namensgebers Thomas Legler[3] und eine weitere von Friedrich Wilke (1769–1848)[4], sind verschollen.

Durch Otto von Greyerz und Gonzague de Reynold, die es mit der Schlacht an der Beresina von 1812 in Verbindung brachten, wurde es zu einem Symbol für die Aufopferung der Schweizer in fremden Kriegsdiensten (Reisläufer).

Text

Unser Leben gleicht der Reise

eines Wandrers in der Nacht.

Jeder hat in seinem Gleise,

etwas, das ihm Kummer macht.


Aber unerwartet schwindet

vor uns Nacht und Dunkelheit,

und der Schwerbedrückte findet

Linderung in seinem Leid.


Mutig, mutig, liebe Brüder,

gebt das bange Sorgen auf:

Morgen steigt die Sonne wieder

freundlich an dem Himmel auf.


Darum laßt uns weitergehen,

weichet nicht verzagt zurück!

Dort in jenen fernen Höhen

wartet unser noch ein Glück.

Literatur

  • Hanns in der Gand: Das Beresinalied: ein Beitrag zur Geschichte des schweizerischen Soldatenliedes, Huber, 1932

Weblinks

Referenzen

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Beresinalied aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.