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Barbara Brecht-Schall

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Ekkehard Schall, Barbara Brecht-Schall, Hans-Joachim Hoffmann, Ruth Berghaus und Norbert Christian bei einem Empfang während der Brechtwoche der DDR 1973 (v.l.n.r.)

Maria Barbara Brecht-Schall, Künstlername Barbara Berg (geb. 28. Oktober 1930 in Berlin; gest. 31. August 2015 ebenda), war eine deutsche Theaterschauspielerin und Kostümbildnerin. Sie war die Haupterbin Bertolt Brechts und Verwalterin der Brecht-Erben GmbH, die auch die Interessen der inzwischen verstorbenen weiteren Brecht-Kinder Hanne Hiob und Stefan Brecht vertritt.

Leben

Die Tochter von Bertolt Brecht und Helene Weigel war seit 1961 mit dem Schauspieler Ekkehard Schall verheiratet. Aus der Ehe entstammen die Schauspielerin und Regisseurin Johanna Schall und die Kostümbildnerin Jenny Schall.

Die zu DDR-Zeiten als systemnah geltende Schauspielerin gehörte dem Schauspielerensemble des Berliner Ensembles an. Bis 1972 spielte sie dort unter dem Namen Barbara Berg.

Sie war die Inhaberin aller Rechte an den Brecht-Stücken. Ihre restriktive Vergabepraxis von Aufführungsrechten wurde mehrfach kritisiert, zudem legte sie besonderen Wert auf die (nach ihrem Gutdünken) originalgetreue Wiedergabe bei Aufführungen. Nach dem Tode Heiner Müllers erwarb sie dessen Anteile am Berliner Ensemble.

Barbara Brecht-Schall bewohnte, bis zu seinem Tode mit ihrem Mann gemeinsam, das Gartenhaus Brechts am Schermützelsee in Buckow. Das angrenzende Wohnhaus von Brecht und Weigel wurde 1975 an die DDR verkauft, die dort 1977 ein Museum errichtete.

1987 wurde Barbara Brecht-Schall mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet.[1]

Filmografie

Literatur

Einzelnachweise

  1. Neues Deutschland, 2./3. Mai 1987, S. 4

Weblinks

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