Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Bankhaus Simon Hirschland
Das Gebäude des Ehem. Bankhauses Simon Hirschland, An der Reichsbank 8 in Essen, wurde für die von Simon Hirschland gegründete Privatbank nach Plänen von Carl Moritz in Jahren 1910–1911 als „repräsentatives Palais“ erbaut.[1]
Beschreibung
Die Fassaden an den Straßen An der Reichsbank und Lindenallee stehen seit 1998 unter Denkmalschutz. Der Schutzumfang ist dabei auf die straßenseitige Fassade mit entsprechender Dachfläche beschränkt.
- Fassade an der Lindenallee
Die Schaufassade ist mit Werkstein verkleidet und durch kannelierte Pilaster in sieben Achsen untergliedert. Das dreigeschossige Gebäude mit Mansarddach ruht auf einem Sockelgeschoss mit Geschossgesimsen. Die Fenstergewände des obersten Geschosses sind verziert und profiliert. Der Türbereich in der Mittelachse der Schaufassade wird von Säulen flankiert. Die Säulen tragen einen Balkon.
- Fassade An der Reichsbank
Die zweigeschossige Schaufassade an der Straße An der Reichsbank ist vorgezogen, darüber befindet sich ein Balkon. Die Fassade ist mit Werkstein verkleidet und durch kannelierte Pilaster in sechs Achsen untergliedert. Eine Loggia im 1. Obergeschoss ist drei Achsen breit und wird mit zwei Säulenpaaren unterteilt.
Ein jüngerer Anbau ist sieben Achsen breit.
Heutige Nutzung
Ende der 1990er Jahre wurde das hinter der Fassade befindliche Gebäude abgetragen und als Bürohaus neu aufgebaut.[2] Das Gebäude des ehemaligen Bankhauses Simon Hirschland wurde im Jahr 2000 zunächst entkernt und die denkmalgeschützte Fassade saniert. Anschließend erfolgte in den Jahren 2000/2001 der Umbau. Seit 2001 befindet sich hinter der Fassade die Erweiterung des Kaufhauses Galeria Kaufhof,[3] in dessen im Besitz es heute ist.[4]
Literatur
- Holger Krüssmann: Architektur in Essen 1900–1960. Klartext-Verlag, Essen 2012, ISBN 978-3-8375-0246-6, (herausgegeben von Berger Bergmann und Peter Brdenk), S. 75, Nr. 18.
Weblinks
- Ehemaliges Bankhaus Simon Hirschland auf gdit.essen.de
- Beschreibung – Denkmalliste auf gdit.essen.de
- Fassade an der Reichsbank 8 auf Google.de/maps
Einzelnachweise
- ↑ Bankenviertel auf hv-essen.de
- ↑ Hirschlandbank in: Holger Krüssmann/Tobias Appelt: Auf blauen Steinen. Architektur und Kunst am Essener Kulturpfad. 2010. Seite 52/53
- ↑ Historische Stadtführung: Von der Privatbank zum Kaufhof DerWesten.de vom 16. Juni 2013.
- ↑ Galeria Kaufhof Essen, Erweiterungsbau (ehemalig: Bankhaus Simon Hirschland); Eintrag Online-Datenbank ruhr-bauten.de. Abgerufen am 17. April 2015
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bankhaus Simon Hirschland aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |