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Aubonne (Fluss)

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Aubonne

Vallée de l'Aubonne zwischen Saint-Livres und Aubonne

Daten
Gewässerkennzahl CH: 97
Lage Kanton Waadt, Schweiz
Flusssystem Rhone
Abfluss über Rhone → Mittelmeer
Quelle bei Bière
46° 32′ 0″ N, 6° 20′ 7″ O46.533266.33537710
Quellhöhe 710 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung bei Allaman in den Genfersee
46.466.39139372

46° 27′ 36″ N, 6° 23′ 29″ O46.466.39139372
Mündungshöhe 372 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 338 m
Sohlgefälle 28 ‰
Länge 12,2 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 96,3 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Linke Nebenflüsse Flumau
Rechte Nebenflüsse Toleure, Sandoleyre, Malarmary

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Die Aubonne ist ein rund 12 km langer Zufluss des Genfersees im Kanton Waadt der Schweiz. Sie entwässert einen Abschnitt der westlichen Randzone des Waadtländer Mittellandes und des angrenzenden Juras und gehört zum Einzugsbereich der Rhone. Die Fläche des Einzugsgebietes der Aubonne beträgt 96.3 km². Die erste urkundliche Erwähnung des Gewässers erfolgte bereits im Jahr 1005 unter dem Namen Albunna.

Geographie

Die Quelle der Aubonne liegt bei Bière auf rund 680 m ü. M. in einer Talniederung am Jurasüdfuss. Diese Karstquelle wird durch Niederschlagswasser gespeist, das auf den Höhen des Juras im verkarsteten Untergrund versickert. Deswegen ist das effektive Flusseinzugsgebiet wesentlich grösser als gemäss den Oberflächenstrukturen erwartet würde. Berechnungen auf der Basis von Jahresniederschlag und Abfluss weisen auf ein Einzugsgebiet hin, dessen Grösse mehr als 210 km² beträgt. Es wäre damit mehr als doppelt so gross wie das aufgrund der Topographie vorgegebene Gebiet.

Nach der Quelle fliesst die Aubonne zunächst ostwärts, tieft sich rasch in das Plateau am Jurafuss ein und zeichnet dann einen Bogen nach Süden. Nach rund drei Kilometer Wegstrecke mündet von rechts der Toleure, der ebenfalls tief in das Plateau eingeschnitten ist und im Allgemeinen mehr Wasser führt als die Aubonne. Auch der Toleure entspringt als Karstquelle am Jurafuss und bezieht Wasser von jenseits des Kamms der ersten Jurakette. Ein bedeutender Seitenbach des Toleure ist die Saubrette, die bei Saint-George entspringt und das längste oberirdische Fliessgewässer im System der Aubonne bildet.

Unterhalb dieses Zusammenflusses wendet sich die Aubonne nach Südosten, wobei sie in einem bis zu 150 Meter tiefen Erosionstal die umgebenden Höhen des Jurafussplateaus durchbricht. In diesem Tal liegt das Arboretum von Aubonne. Mit konstantem Gefälle von rund drei Prozent fliesst die Aubonne in Richtung Genfersee und erreicht beim Städtchen Aubonne die Niederung des Genferseebeckens. Auch hier befindet sich das Bachbett in einem Tal, dessen Hänge von Reben bestanden sind. Südlich von Aubonne mündet der Fluss bei Allaman in den Genfersee, wobei er im Lauf der Zeit einen rund einen Kilometer breiten Schwemmkegel in den See vorgeschoben hat.

Neben dem Toleure sind die Sandoleyre und der Armaty als Seitenbäche erwähnenswert. Die mittlere Abflussmenge an der Mündung beträgt etwa 5.8 m³/s. Die Aubonne hat auf weiten Strecken ein naturnahes, teilweise natürlich gestaltetes Bachbett.

Nutzung

An verschiedenen Orten wurde die Wasserkraft der Aubonne früher für den Betrieb von Mühlen und Sägereien genutzt. Unterhalb der Mündung des Toleure ist die Aubonne bei Les Vaux zu einem kleinen See aufgestaut (53'500 m³ Wasserinhalt). Das Wasserkraftwerk der Société électrique des forces de l'Aubonne (SEFA) befindet sich bei Aubonne. Der Fluss treibt die Pulvermühle Aubonne an.

Siehe auch

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Aubonne (Fluss) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.