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Angela Piskernik

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Angela Piskernik (geb. 27. August 1886 in Lobnig bei Bad Eisenkappel, Kärnten; gest. 23. Dezember 1967 in Ljubljana) war eine österreichisch-jugoslawische Botanikerin und Naturschützerin.

Leben

Piskernik promovierte 1914 an der Universität Wien und war von 1945 bis 1956 Direktorin des Naturhistorischen Museums in Ljubljana. Auf dem Gebiet des Naturschutzes setzte sie sich unter anderem für die Errichtung des Triglav-Nationalparks in Slowenien ein und war Delegierte bei der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA.

Als ein Freund sich als Widerstandskämpfer betätigte, wurde sie 1943 von den Nationalsozialisten verhaftet und kam in das Konzentrationslager Ravensbrück. Dort verfasste sie eine Sammlung von Kochrezepten, die dort internierte Frauen einander erzählten.[1]

Die ebenfalls aus Bad Eisenkappel stammende Schriftstellerin Maja Haderlap erwähnt in dem Roman Engel des Vergessens ihren Verdienst um die Bewahrung und Veröffentlichung von Gedichten einer mitgefangenen slowenischen Lyrikerin.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kleine Zeitung: Angela Piskernik und ihr Kochbuch aus dem KZ, 22. Dezember 2012, abgerufen am 25. Oktober 2013
  2. Maja Haderlap: Engel des Vergessens, Roman. Wallstein, Göttingen 2011, ISBN 978-3-8353-0953-1
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Angela Piskernik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.