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Adolf Pinner

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Adolf Pinner (geb. 31. August 1842 in Wronke, Provinz Posen; gest. 21. Mai 1909 in Berlin) war ein deutscher Chemiker und Professor für Chemie an der Universität zu Berlin.

Er fand zusammen mit Richard Wolffenstein die Strukturformel von Nikotin (Pyridyl-N-methylpyrrolidin). Nach ihm benannt ist die Pinner-Reaktion, eine Namensreaktion in der organischen Chemie.[1]

Leben

Er besuchte das jüdisch-theologische Seminar in Breslau und anschließend die Universität Berlin, wo er 1867 promovierte. Dort wurde er 1871 Privatdozent und 1873 wissenschaftlicher Assistent. 1874 wurde er Professor für Chemie. 1884 wurde er Mitglied des Patentamts und im folgenden Jahr der preußischen Handelskammer. Er erhielt den Titel geheimer Regierungsrat.

Veröffentlichungen

  • Darstellung und Untersuchung des Butylchlorals, in Annalen der Chemie, clxxix., und in Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft, 1870–77;
  • Ueber Imidoäther in Annalen, ccxcvii. und ccxcviii., auch in Berichte, 1877–97
    (beide Artikel kombinierte er in einem Buch unter dem Titel Ueber Imidoäther und Dessen Derivate);
  • Repetitorium der organischen Chemie : mit besonderer Rücksicht auf d. Studirenden d. Medicin u. Pharmacie ; mit 11 Holzstichen.
  • Die Condensation des Acetons, in Berichte, 1881–83;
  • Ueber Hydantoïe und Urazine, in Berichte, 1887–89;
  • Ueber Nicotin, in Berichte, 1891–95, und in Archiv der Pharmazie, ccxxxi., ccxxxiii.;
  • Ueber Pilocarpin, in Berichte, 1900–03.

Er ist auch der Autor von Gesetze der Naturerscheinungen und vom Repetitorium der Chemie, in 2 Bänden, jeweils zur anorganischen und zur organischen Chemie (11. Aufl., Berlin, 1902).

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Adolf Pinner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.