Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland (alternative Namen: 2021-jüdisches Leben in Deutschland und #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland) ist ein Festjahr, mit dem in den Jahren 2021 und 2022 das 1700-jährige Bestehen jüdischer Gemeinschaften im Gebiet des heutigen Deutschland gefeiert wird. Organisiert wird das Festjahr vom Verein „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.“

Hintergrund

Im Jahr 2021 war das 1700-jährige Jubiläum des ersten bekannten Nachweises einer jüdischen Gemeinde in Deutschland in einem Dekret des römischen Kaisers Konstantin vom 11. Dezember 321. Das Dekret setzte die Befreiung der Juden von städtischen Ämtern der Kölner Stadtverwaltung außer Kraft. Das ursprünglich für 2021 geplante Festjahr wurde bis zum 31. Juli 2022 verlängert, damit auch die aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallenen Veranstaltungen stattfinden können.[1]

Auftaktveranstaltung

Das Festjahr wurde am 21. Februar 2021 in der Kölner Synagoge eröffnet. Grußworte sprachen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Schirmherr des Festjahres, Reuven Rivlin, Staatspräsident Israels, der damalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet, der Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland Josef Schuster und Abraham Lehrer, Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln. Der Festakt wurde von den Fernsehprogrammen Das Erste, Deutsche Welle und Phoenix übertragen.

Verein

Der Verein „321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.“ wurde 2018 in Köln gegründet. Gründungsmitglieder waren unter anderem Zentralratspräsident Josef Schuster, der damalige Präsident des Zentralrats der deutschen Katholiken Thomas Sternberg, der Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags Hans Leyendecker und der Vizepräsident des Zentralrats der Juden und Vorstandsmitglied der Synagogen-Gemeinde Köln Abraham Lehrer. Jürgen Rüttgers übernahm den Vorsitz des Kuratoriums. Den Vorstand bildeten Matthias Schreiber von der Evangelischen Kirche im Rheinland, Joachim Gerhardt, Pfarrer des Evangelischen Kirchenkreises Bonn, sowie Dana Avidor, Mitglied der Synagogen-Gemeinde Köln.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R: Festjahr wird bis Mitte 2022 verlängert. 25. Juli 2021, abgerufen am 24. Januar 2022.
  2. Ulrike Hoensbroech: 1700 Jahre jüdisches Leben. 23. April 2018, abgerufen am 24. Januar 2022.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.