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Zweite Welt

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Die kommunistischen Länder sind rot gefärbt (1975)

Mit dem Begriff Zweite Welt wurden in der Zeit des Kalten Krieges die realsozialistischen Länder des Ostblocks bezeichnet.[1]

Heute wird der Begriff stattdessen oft für die so genannten Schwellenländer verwendet, also für eine Gruppe von Ländern, die im Begriff sind, den Status eines Entwicklungslandes zu verlassen und zum Industriestaat zu werden; zum Beispiel die Volksrepublik China und Indien. Die Bedeutung des Begriffs ist jedoch seit 1989 stark zurückgegangen, auch die vormals verbreiteten und umstrittenen Bezeichnungen Erste Welt (für Industrieländer), Dritte Welt (für Entwicklungsländer) und Vierte Welt (meist für rohstoffarme Entwicklungsländer oder die so genannten Least Developed Countries) werden seitdem immer weniger benutzt. Erneute Popularität erreichte der Begriff als Konzept des indisch-amerikanischen Politikwissenschaftlers Parag Khanna, der darunter Länder versteht, die sich in den geopolitischen und geoökonomischen Einflusszonen verschiedener Imperien befinden.

Literatur

  • Parag Khanna: Der Kampf um die zweite Welt – Imperien und Einfluss in der neuen Weltordnung. Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3-827-00599-X.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Erste Welt, Zweite Welt, Dritte Welt, Schwellenländer Hamburger Abendblatt abgerufen am 6. November 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Zweite Welt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.