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Schmidt

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schmidt (Begriffsklärung) aufgeführt.

Schmidt mit den Varianten Schmitt, Schmitz, Schmid, Schmidl, Schmidli, Schmidtke, Schmied und Smid/Smidt ist ein häufiger deutscher Familienname.

Herkunft

Wie die meisten häufigen Familiennamen ist Schmidt von einem Beruf abgeleitet, hier von dem des Schmieds. In vielen Dörfern gab es im Mittelalter Schmieden, daher findet sich der Name Schmidt oder eine seiner Varianten überall in Deutschland.

Häufigkeit

Verteilung Nachname Schmidt im Januar 2005

Nach Müller ist Schmid/Schmidt/Schmitt/Schmit der zweithäufigste deutsche Familienname, siehe Liste der häufigsten Familiennamen in Deutschland. Mehr als 235.000 Einträge gibt es dazu im Telefonbuch (1,14 %) (Zahl von 1996). Zusammen mit rund 150.000 Einträgen der homophonen Varianten ist es sogar der häufigste Familienname.

Varianten

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Die häufigsten Varianten werden in manchen Listen auch als eigene Namen/Schreibweisen geführt. Sie sind Schmitt (ca. Platz 26), Schmitz (ca. Platz 28) und Schmid (ca. Platz 32).

Wegen der weiten Verbreitung und der regional unterschiedlichen Schreibweisen erfuhr der Name zahlreiche Ausprägungen, die allesamt die gleiche Bedeutung haben, jedoch Abweichungen in der Härte der gesprochenen Endung zeigen. So ist im Rheinland die Schreibung Schmitz vorherrschend, die man dort auch als rheinischen Uradel bezeichnet. Im rheinisch-fränkischen ist die Variante Schmitt und im schwäbischen und bairischen Schmid gebräuchlich.

Deutschlandkarte mit Namenshäufigkeit Schmitz Deutschlandkarte mit Namenshäufigkeit Schmitt Deutschlandkarte mit Namenshäufigkeit Schmid

Die selteneren Schreibweisen sind Schmidtke (Nordostdeutschland), Schmied (in Bayern, in der Schweiz) sowie die äußerst seltenen Schmit und Schmith oder wie in Norddeutschland Smid und Smidt.

Zusammensetzungen

Es gibt zahlreiche Zusammensetzungen, mit denen die Tätigkeit des Schmiedes genauer beschrieben wird. Beispiele: Goldschmied, Grobschmied, Hufschmidt (auch Hubschmid), Waffenschmidt, Hammerschmidt, Hültenschmidt, Kleinschmidt, Klingenschmitt, Messerschmidt, Messerschmitt.

International

Bezeichnungen für den Beruf des Schmieds werden in zahlreichen Sprachen als Familiennamen verwendet. Dazu gehört Smith auf Englisch, Kowalski auf polnisch, Kovac, Kovacev, Kovacic oder Kovacevic auf serbisch oder kroatisch, oder auch Kovács auf ungarisch. In den USA gehört der Name Schmitz in deutscher Schreibweise zu den 50.000 häufigsten Familiennamen. In den Niederlanden kommt der Name 1.372 mal[1] und in Belgien 3.403 mal[2] vor.

Namensträger

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

  • Adalbert Schmidt (1906–1999), österreichischer Germanist und Hochschullehrer
  • Adam Schmidt (1908–1990), deutscher Mathematiker und Hochschullehrer

Adolf Schmidt

  • Adolph Schmidt (Karl Adolf Schmidt; 1815–1903), deutscher Rechtswissenschaftler
  • Agnes Schmidt (1875–1952), deutsche Politikerin (SPD, USPD, KPD)

Albert Schmidt

Alexander Schmidt

Alfred Schmidt

André Schmidt Andreas Schmidt Anna Schmidt

Annie Schmidt Annika Schmidt

Anton Schmidt

Arthur Schmidt (Begriffsklärung)

August Schmidt

Axel Schmidt

B

Beate Schmidt

Bernd Schmidt

Bernhard Schmidt

Birgit Schmidt

  • Bobby Schmidt (1923–2014), deutscher Musiker und Musikproduzent

Bodo Schmidt

Burghart Schmidt

C

Carl Adolf Schmidt

Carl Friedrich Schmidt

Christian Schmidt (Begriffsklärung) Christoph Schmidt

Claudia Schmidt

D

Dagmar Schmidt

Detlef Schmidt

Dirk Schmidt Dietmar Schmidt

E

Eberhard Schmidt

Edgar von Schmidt-Pauli

Eduard Schmidt

Emil Schmidt

Erasmus Schmidt

Erich Schmidt Erik Schmidt

Erwin Schmidt

Eugen Schmidt

Evelyn Schmidt

F

Ferdinand Schmidt

Frank Schmidt

Fred Schmidt

Friedrich Schmidt

Fritz Schmidt

G

Georg Schmidt

Gerhard Schmidt

Gernot Schmidt

Guido Schmidt (Begriffsklärung)

Günter Schmidt Günther Schmidt Gunter Schmidt

Gustav Schmidt

H

Hannelore Schmidt

Hans Schmidt Harald Schmidt (Begriffsklärung) Hartmut Schmidt Harry Schmidt

Heinrich Schmidt Heinz Schmidt

Helmut Schmidt (Begriffsklärung)

Henning Schmidt Henriette Schmidt

Herbert Schmidt Hermann Schmidt

Holger Schmidt Horst Schmidt Hubert Schmidt<! Änderungen zu einem Hubert bitte im Artikel Hubert Schmidt vornehmen -->

Hugo Schmidt

I

J

Joachim Schmidt

Johann Schmidt

Johannes Schmidt

  • John Schmidt (* 1973), US-amerikanischer Poolbillardspieler
  • Jon Schmidt (* 1966), US-amerikanischer Pianist und Komponist

Jonas Schmidt

Jörg Schmidt

Julia Schmidt

Jürgen Schmidt

K

Karin Schmidt Karl Schmidt

Katharina Schmidt Käthe Schmidt Katrin Schmidt

Kevin Schmidt

Klaus Schmidt

L

Lars Schmidt

Leopold Schmidt

Lothar Schmidt Louise Schmidt

Ludwig Schmidt

M

Manfred Schmidt

Markus Schmidt

Matthias Schmidt Max Schmidt Maximilian Schmidt

Michael Schmidt

Mike Schmidt

N

Nicolaus Schmidt

O

Olaf Schmidt Ole Schmidt Oliver Schmidt

Oskar Schmidt

P

Pascal Schmidt Patrick Schmidt (Begriffsklärung) Paul Schmidt Pavel Schmidt (* 19. April 1956 in Bratislava) ist ein slowakisch-schweizerischer Künstler (Zeichnungen, Objekte).

Leben

Nach einem Aufenthalt in Mexiko kam Schmidt 1968 mit seinen Eltern in die Schweiz, wo er zuerst in Biel/Bienne, dann in Solothurn aufwuchs. Er studierte an der Münchner Akademie. Von 1986 bis 1989 war Schmidt Assistent von Daniel Spoerri. Nachdem er von 1989 bis 1991 als Professor auf Zeit interimistisch die Klasse Spoerri leitete,[3] ist er seit 1991 freischaffender Künstler.[4] Schmidt lebt in Solothurn.[3]

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2011 Harvard University, Boston, USA, September 2011
  • 2011 Hebräische Universität Jerusalem, Juli 2011
  • 2011 Unmessbar vermessen, Rheinfelden, Baden-Württemberg, Mai 2011
  • 2011 Von Herzen und Hirnen - Forum Gestaltung, Magdeburg, April 2010
  • 2010 Goethe Institut Prag, Franz Kafka, P.Celan, September 2010
  • 2008 Jüdisches Museum Berlin: Franz Kafka – Verschrieben & Verzeichnet
  • 2007 Espace Jean Tinguely-Niki de Saint Phalle, Fribourg

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Kunstförderpreis der Stadt München
  • Preis für Künstlerisches Schaffen, Kanton Solothurn

Werke in Öffentlichen Sammlungen (Auswahl)

Deutschland

Italien

Schweiz

Einzelnachweise

  1. http://www.geonea.tk/
  2. http://www.familienaam.be/
  3. 3,0 3,1 Schmidt Pavel. In: SOkultur, Kulturschaffende. Kantonales Kuratorium für Kulturförderung Solothurn. Abgerufen am 15. Juli 2011.
  4. Martin Kraft: Schmidt, Pavel in Sikart

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schmidt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.

Peter Heinrich Schmidt

Petra Schmidt

R

Rainer Schmidt Ralf Schmidt

Regina Schmidt

Reiner Schmidt Reinhard Schmidt Reinhart Schmidt

Richard Schmidt Robert Schmidt (Begriffsklärung)

Roger Schmidt

Rolf Schmidt

Rudolf Schmidt Ruth Schmidt

S

Sebastian Schmidt Siegfried Schmidt

Stefan Schmidt

Stephan Schmidt

T

Thomas Schmidt Thorsten Schmidt

Tobias Schmidt Tony Schmidt

U

Ulrich Schmidt

Uwe Schmidt

V

Valentin Schmidt

Volker Schmidt

W

Walter Schmidt Walther Schmidt

Werner Schmidt Wieland Schmidt Wilhelm Schmidt Willi Schmidt Willy Schmidt (geb. 26. Juli 1911 in Duisburg; gest. 21. September 2003 in Köln) war ein deutscher Gewerkschaftsfunktionär und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.

Leben

Schmidt absolvierte nach dem Ende seiner Schullaufbahn eine Lehre zum Setzer und Drucker. Er engagierte sich in der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) und den Jungsozialisten. Ab 1925 gehörte Schmidt der Buchdruckergewerkschaft in Duisburg an, wo er Jugendleiter wurde und später Delegierter des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB). Aus Enttäuschung über die politische Zielsetzung der SPD zur Zeit der Weimarer Republik und den schwindenden Einfluss deren Jugendorganisationen schloss er sich Anfang der 1930er Jahre dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands (KJVD) sowie der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) an.

Nach der Machtübertragung an die NSDAP 1933 und der Zerschlagung der KPD setzte Schmidt seine politischen sowie anifaschistischen Aktivitäten illegal als Kurier, Quartiermacher, Kassierer und Organisationsleiter bei der Bezirksleitung Ruhrgebiet fort. Nach der Festnahme von August Stötzel übernahm er dessen Posten als politischer Leiter in der Organisation. Schmidt wurde am 14. März 1934 verhaftet, wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ angeklagt und zu drei Jahren Haft im Zuchthaus verurteilt. Nach der Haftzeit im Zuchthaus Dortmund–Lüttringhaus wurde Schmidt 1937 ins KZ Lichtenburg eingewiesen und von dort im Juli 1937 in das neu errichtete KZ Buchenwald verlegt. In Buchenwald war Schmidt als Funktionshäftling, zuletzt als stellvertretender Häftlingslagerschutzkapo, führender Angehöriger des politischen und militärischen Lagerwiderstandes. Am 11. April 1945 wurde Schmidt im KZ Buchenwald befreit.

Nach Kriegsende kehrte Schmidt nach Duisburg zurück und hatte dort für ein Jahr den Posten des Parteisekretärs der KPD inne und gehörte dem Duisburger Entnazifizierungsausschuss an. Schmidt der Mitbegründer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) war, wurde 1952 wieder Mitglied der SPD. Ab Anfang März 1946 war er bei der IG Metall (IGM) tätig: Zunächst als Gewerkschaftssekretär, von 1954 bis 1958 als angehöriger der Bezirksleitung Köln und von 1958 bis zu seiner Pensionierung 1977 als Vorstandssekretär in Frankfurt am Main. Schmidt übernahm nach seiner Pensionierung den Vorsitz des Seniorenausschusses des DGB Frankfurt sowie der dortigen IG Metall. Zudem war er Angehöriger des Landesseniorenarbeitskreises des DGB-Landesbezirks Hessen, des DGB-Kreisvorstandes Frankfurt sowie Delegierter der Vertreterversammlung der Verwaltungsstelle der IG Metall Frankfurt. Schmidt gehörte zudem führend KZ-Opferverbänden an, so als Angehöriger der Leitung der Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora und als Mitglied des Internationalen Lagerkomitees Buchenwald-Dora und Kommandos. Er war Herausgeber der Glocke vom Ettersberg und arbeitete an der Zeitschrift redaktionell mit. Im Zuge der ZeitzeugInnengespräche - Wider das Vergessen klärte er Jugendliche über den Nationalsozialismus und antifaschistische Widerstandsaktivitäten auf.

Literatur

  • Ulrich Schneider: Antifaschist und Gewerkschafter. Willy Schmidt. Eine politische Biographie, Pahl Rugenstein Verlag, Bonn 2001, ISBN 978-3891442944.

Weblinks

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Schmidt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.

Wolf Schmidt (Begriffsklärung) Wolfgang Schmidt

  • Woomy Schmidt (* 1945), deutscher Journalist, Publizist und Moderator

Y

Unternehmen

Andere Schreibweisen des Namens

Einzelnachweise


Weblinks

Wiktionary: Schmidt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Schmitt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Schmitz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: Schmid – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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