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Michael Douglas

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Michael Douglas (Begriffsklärung) aufgeführt.
Michael Douglas (2016)

Michael Kirk Douglas (* 25. September 1944 in New Brunswick, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent und Oscar-, Golden-Globe sowie Emmy-Preisträger. Er zählt zu den führenden Charakterdarstellern in Hollywood.

Biografie

Kindheit und erste Auftritte

Michael Douglas ist der ältere Sohn des Schauspielers Kirk Douglas und dessen erster Frau Diana Dill. Sein jüngerer Bruder ist der Filmproduzent Joel Douglas.

Michael Douglas besuchte die Eaglebrook School in Deerfield, Massachusetts. Nach einem Studium an der University of California, Santa Barbara ging Douglas Mitte der 1960er nach New York, wo er sich am Neighbourhood Playhouse und dem American Place Theater zum Schauspieler und Regisseur ausbilden ließ. 1969 gab Douglas in Hail, Hero! sein Leinwanddebüt, für das er eine Nominierung für den Golden Globe Award als Bester Nachwuchsdarsteller erhielt.

Schauspielkarriere

Michael Douglas bei der Deutschlandpremiere von Der Geist und die Dunkelheit (1997)

Als Produzent des Films Einer flog über das Kuckucksnest wurde er 1975 mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet. Kirk Douglas hatte ursprünglich die Rechte erworben, den gleichnamigen Roman auf die Bühne zu bringen und zu verfilmen. Kirk Douglas, der 1963 bei der Uraufführung des Theaterstücks die Hauptrolle gespielt hatte, war es jedoch nicht gelungen, ein Filmstudio für eine Produktion zu begeistern. Er überließ schließlich seinem Sohn die Filmrechte, der diesen Film zusammen mit Saul Zaentz verfilmte. Produziert wurde mit der Firma Fantasy Films, welche im Besitz eines Distributionsvertrags mit United Artists war. Der Film erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter die Oscars in den fünf wichtigsten Kategorien – den sogenannten Big Five.

Der Durchbruch als Schauspieler gelang Michael Douglas an der Seite von Karl Malden mit der Fernsehserie Die Straßen von San Francisco (1972–77), in der er von Beginn bis 1976 als Insp. Steve Heller zu sehen war. Dafür wurde er mit drei Emmys ausgezeichnet. Es folgten Rollen in den Erfolgsfilmen Das China-Syndrom, Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten und Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil, die ebenfalls von Douglas produziert wurden.

1988 erhielt er für Wall Street einen Darsteller-Oscar. Ein Jahr später gründete er die Produktionsfirma Stonebridge Entertainment, die er 1994 in Douglas-Reuther Productions umbenannte. In den frühen 1990ern vollzog Douglas einen Image-Wechsel. Auf eher leichte Komödien wie Auf der Jagd nach dem Juwel vom Nil oder Der Rosenkrieg folgten fortan verstärkt kontroverse Filme wie Basic Instinct, David Finchers The Game, Falling Down – Ein ganz normaler Tag oder Traffic – Macht des Kartells, die ihm viel Kritikerlob und auch kommerziellen Erfolg bescherten.

2003 stand er für Es bleibt in der Familie erstmals gemeinsam mit seinem Vater Kirk und seinem Sohn Cameron vor der Kamera.

Die britische Ausgabe des Empire Magazines wählte Douglas im Oktober 1997 auf Platz 74 der „100 größten Schauspieler aller Zeiten“. Michael Douglas ist neben Laurence Olivier der einzige, der sowohl einen Oscar als Hauptdarsteller (Wall Street) als auch für den besten Film (Einer flog über das Kuckucksnest) besitzt. 2008 erhielt Douglas im Alter von 64 Jahren vom American Film Institute den Preis für das Lebenswerk, nachdem bereits seinem Vater Kirk achtzehn Jahre zuvor die gleiche Ehre zuteilgeworden war.[1] Diese Auszeichnung wurde am 11. Juni 2009 in Los Angeles vergeben.[2] Die Titelrolle in Steven Soderberghs Fernsehfilm Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (2013) brachte Douglas einen Emmy und einen Golden Globe Award ein. Einen weiteren Golden Globe Award erhielt Douglas Anfang Januar 2019 für seine Leistungen in der Netflix-Serie The Kominsky Method.

Privates

Von 1977 bis 2000 war Douglas mit Diandra Luker verheiratet. Sie haben einen Sohn (Cameron, * 1978). Douglas heiratete am 18. November 2000 die Schauspielerin Catherine Zeta-Jones. Mit ihr hat er einen Sohn (* 2000) und eine Tochter (* 2003).

2010 gab Douglas bekannt, dass er an Krebs erkrankt sei. Es handelte sich um Zungenkrebs[3] im fortgeschrittenen Stadium. Douglas unterzog sich einer Strahlen- und Chemotherapie.[4] 2011 vermeldete Douglas, dass der Tumor ganz verschwunden sei.[5]

Deutsche Synchronstimme

Seit Die Straßen von San Francisco wird Douglas beinahe ausnahmslos von Volker Brandt synchronisiert.[6] Bei der Verleihung der Goldenen Kamera 1990 sprach Brandt sogar live für Michael Douglas, seit dieser Zeit stehen die beiden Schauspieler in gutem Kontakt.[7]

Filmografie

Douglas bei den 41. Filmfestspielen von Cannes (1988)

Auszeichnungen

Literatur

Weblinks

 Commons: Michael Douglas – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Michael Douglas: Preis für Lebenswerk. In: fr-online.de. 6. Oktober 2008, abgerufen am 19. Dezember 2014.
  2. vgl. McNary, Dave: AFI fetes Douglas. In: Daily Variety, 6. Oktober 2008, S. 05
  3. Michael Douglas: Kehlkopfkrebs war eine Lüge. focus.de vom 13. Oktober 2013
  4. Krebskranker Michael Douglas: „Umarmen Sie mich einfach“. In: Spiegel Online. 1. September 2010, abgerufen am 19. Dezember 2014.
  5. Michael Douglas im TV-Interview: "Ich habe den Tumor besiegt". In: Spiegel Online. 11. Januar 2011, abgerufen am 26. Januar 2021.
  6. FEHLER: Der 1. Parameter hat den Wert darsteller! Unterstützt werden jedoch nur die Angaben actor, film, serie und talker.
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  7. Volker Brandt (die Stimme von Michael Douglas, Bericht) auf YouTube, 22. November 2010, abgerufen am 17. September 2019.
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  9. Golden Icon für Michael Douglas (Memento vom 25. September 2010 im Internet Archive) Zurich Film Festival, aufgerufen am 4. Oktober 2010.
  10. Michael Douglas. In: Hollywood Walk of Fame. Abgerufen am 7. November 2018 (en-US).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michael Douglas aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.